mich würde Eure Meinung zum Thema "Mentales Training beim Fliegenwerfen" interessieren.
In vielen anderen Sportarten mit komplizierten Bewegungsabläufen hat das mentale Training inzwischen einen hohen Stellenwert erreicht. Hierbei stellt sich der Trainierende nach vorausgehender Entspannung den gesamten Bewegunsablauf (oder Teile) davon detailiert vor. Dadurch kommt es zum sogenannten "Carpenter-Effekt". Es entstehen nicht finalisierte Muskelaktivierungen. Das heißt, der Muskel wird wie bei der durchgeführten Bewegung aktiviert, ohne dass es zu einer sichtbaren Ausführung der Bewegung kommt. Auf diese Weise können beachtliche Fortschritte gerade im Turnen und Kunstspringen, aber auch in vielen andere Sportarten beobachten werden. Mich interessiert die Bedeutung fürs FF deshalb, weil ich eben kaum Zeit habe, zum Üben auf die Wiese zu gehen. Dennoch habe ich bisher erste Erfolge beobachten können, da sich trotz großer Pausen (von bis zu vier Monaten) eine Verbesserung der Wurftechnik feststellen lässt. Mich würden Eure Erfahrungen aber auch Meinungen zu diesem Thema interessieren.
Nebenbei werde ich mich auch weiter im Selbstversuch üben und von eventuellen größeren Erfolgen berichten.
Ich habe das schon länger im Kampfsportbereich probiert und dort klappt es ganz gut. Eine wichtige Rolle spielen hierbei aber auch gezielte Beobachtung und Analyse des korrekten Bewegungsablaufes. Die Verwendung von Filmmaterial und die Teilnahme an Wurfveranstaltungen als Zuschauer müssten also auch positive Effekte haben. Natürlich wird der Erfolg sehr stark von den Konzentrationsfähigkeiten des Einzelnen abhängen.
Wie steht Ihr dazu?
Ich freue mich auf Eure Antworten.
TL
Flow
