Lose Steckverbindungen !

[Kystefisker]

Moinsen !

Folgendes Problem : an den Steckverbindungen ( Zapfenverbindung !!!)
einer 3-tlg. Spinnrute tritt immer öfter "Spiel" auf, was zum ständigen
Kontrollieren des festen Sitzes / nachschieben der Rutenteile führt.

Fazit : Das nervt !!!

Das Problem ist auch, das man die Rutenteile (durch das Alter des Stocks)
nicht mehr weiter zusammenschieben kann, bin also am "Anschlag" .

Hat jemand so'n Problem schon mal (ohne ständig Klebeband rumzutüddeln ) irgendwie vernünftig lösen können ???

Hab mal was von (Kerzen ?)- Wachs gehört, wollte aber erstmal rumhören
ob jemand'ne Lösung hat............

Greets,..................."Kf"

[uwe]

Moin Kystefisker!

Das mit dem Wachs kann ich bestätigen. War mal in DK an der Kyste unterwegs und hatte genau das von dir beschriebene Problem. Kam dann mit 'nem älteren Dänen ins Gespräch, der auf einmal aus seiner Watjacke nen Kerzenstummel hervorholte, meine Rute auseinanderzog und die Steckverbindung mit der [b]nicht brennenden[/b] Kerze kräftig einrieb. Wieder zusammengesteckt, ein paar mal hin- und hergedreht - passt! Einfach aber genial!
Also bloss kein flüssiges Wachs verwenden! Aber so wie beschrieben klappt das wunderbar ! Seitdem mache ich das vor jedem Angeltag an der Kyste!

Probier's halt aus - falsch machen kannst du damit ja nichts!

Gruß Uwe

[Linus]

Hi "Kf"

Das Problem hatte ich in der Vergangenheit auch schon bei 2 Steckruten.

Ich hab's aber nicht in den Griff bekommen, jedenfalls nicht mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln / Wissen. Ich gehe eigentlich überall bei, so Ringe neu binden, neuer Kork, Schraubrollenhalter auswechseln,lackieren.
Die Klebebandarien bringen 's nicht wirklich,da würden nur Klebstoffreste dranbleiben und das Ganze noch verschlimmbessern. Ich hab dann versucht sie Zapfung zu lakieren und wieder anszuschleifen, war auch nix.
Man hätte vielleicht den Blank etwas kürzen können, da hatte ich dann aber keinen Nerv mehr drauf.
Die Geschichte mit dem Wachs könnte zumindest temporär funktionieren ,ausprobieren...

Ich hab' die Ruten dann irgenwann ausgemustert, war eh nichs dolles.
Später bin ich mal mit 'nem Rutenbauer in meinem Lieblingsladen in's Gespräch gekommem, der sagte da gibt's keine Pauschallösung er müsse sich das anschauen und dann entscheiden, ob da noch was lohnt.

Vielleicht hast du ja irgendwo bei dir auch 'nen Laden der Ruten selberbaut, dann vielleicht einfach mal anfragen, ob's geht und was kostet..

Gruß Linus

[Gast]

Moin Micha,
also ich hab' das mit Kerzenwachs probiert, ist aber leider nicht von langer Dauer, dafür preiswert und sieht etwas besser aus als Klebeband um die Rute. :grin:

[Kystefisker]

Moinsen !

Erstmal "Thank's" für die Bestätigungen mit dem Kerzenwachstrick,
werde das (mit einer nichtbrennenden Kerze ) am nächsten WE auspro
bieren, mal sehen ob's klappt.
Das Problem ist erst im "Anfangsstadium", die Teile wackeln also noch nicht wie'n "Lämmerschwanz" rum :grin:

An der Rute laß ich nicht Rumschneiden, Sägen o.Ä, da gibt's aus Shimano
land nämlich keine Ersatzteile mehr u. wenn dann'nen Reparaturversuch
i. d. Hose geht.........

Schreibe, wenn's funzt.............."Kf"

[Thomas]

Moin Michael,
ich habe mal im FF-Forum als Lösung für dieses Problem darüber gelesen, daß sich auch ein Mittel eignet, welches Pfeifenraucher zum zusammenstecken ihrer Pfeifenteile verwenden, damit diese passend sitzen. Das Zeug gibt es demnach im Tabakwaren-Laden. Selbst ausprobiert habe ich es noch nicht, da ich keine Probleme mit Steckverbindungen habe. Es soll aber, so wurde dort berichtet, bei Spiel in der Steckverbindung erstaunlich gut helfen.
Grüße, Thomas

[Gast]

Moin zusammen,
@Thomas, dieses Zeug kannst Du vergessen, es hält nur bei Wärme (bin selber Pfeifenraucher und hab' das Zeug ausprobiert). Bei Kälte scheint es sich irgendwie zusammenzuziehen, denn die kalten Pfeifenteile wackelten wieder, so wird es auch bei der Rutenverbindung sein. Für den Sommer vielleicht ein Versuch wert, wegen der höheren Temperaturen, aber jetzt im Winter würd' ich es lassen

[Kystefisker]

Moinsen !

Ist das Zeug Flüssig ?
Wird wahrsch. durch die entstehende Wärme beim "Pfeifenqualmen" erst
fest und dann müßte ich mir'ne Rutenheizung anbauen...
Ich hab das mit dem Wachs schon mal "im Trockenzustand" daheim aus-
probiert, macht sich bis jetzt ganz gut. Die Steckverbindung löst sich nach
der Wachsbehandlung nur durch Drehen der Rutenteile u. mit ein wenig
Kraftaufwand, so wie's eigentlich sein soll........!

Fehlt nur noch der Praxistest, hoffentlich ist bald WE........"Kf"

PS:nehme zum Reinigen der Steckteile so weiche Pfeifenreiniger o. Watte-
stäbchen, so geht der "Dreck" ganz gut raus.......

[uwe vom immentun]

Hallo Kystefisker,

mußt die Steckverbindung nicht drehen, tut ihr nicht gut (schleifen). Besser ist auseinanderziehen. Wenn das nicht geht, unteren Rutenteil mit den Ringen nach aussen in die Kniekehlen und in die Hocke gehen. Die Rute ist jetzt bombenfest fixiert und Du kannst mit beiden Händen am oberen Rutenteil ziehen. Ich habe so noch jede auch noch so fest sitzende Rutenverbindung ohne zu drehen auseinander bekommen.

Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland

Uwe.

[Broder]

Hallo Micha,
Seesand geht ganz gut hält bombenfest....
aufjedenfall würde ich nur geflochtene nehmen, wenn den die halbe Rute gen Horizont fliegt bekommst Du das Teil wieder auch wenn es sich im Kraut verhakt hat. Kauf Dir mal ne neue Rute zB von Mitchell die sind echt gut und günstig.
Lieben Gruß
Broder

[Alex]

Hallo!

Die Idee mit dem Kerzenwachs ist mir neu. Ich hatte da mal einen Bekannten, der war eingefleischet Rennfahrer und Schrauber und hat auf Einschleifpaste geschworen.
Ich selbst habe aber bisher nie derartige Probleme gehabt.

[Kystefisker]

Moinsen !

@ Alex :Einschleifpaste ???
Zum Einschleifen von Laufbuchsensitzen in Motorblöcke ???
Bloß nicht !!!
Nehmen das Zeug für Laufbuchsen von Diesellokmotoren und das
ribbelt dir den Rutenzapfen auf allerfeinste Art "innen Ar....."
Das hat die gleiche Funktion wie ganz feines Schmirgelpapier,
halt nur als Paste und da wäre die Rute nach einer Behandlung
im Ar..... !

@ Broder : Seesand??? Ja nee, is klar........
Hab das Zeug sowieso nach jedem Trip in den Steckteilen /
Rutenfutteral, deswegen mach ich die Teile jedesmal sauber !

@ uwe : Nee, nicht falschverstehen !
Habe die Rutenteile nach gründl.Reinigung gewachst und dann zu-
sammengesteckt. Kurz "wirken" lassen und die Verbindung war
dann wieder so fest, wie ich mir das gedacht hatte.
Aber nicht "Bombenfest", dann kenn ich auch den Trick mit
"hinter den Knieen" auseinanderziehen.
Hab nur'ne 1/4 Umdrehung bei gleichzeitigem Zug gemacht, also
alles im grünen Bereich..........

Trotzdem "Thank's" für eure Bemühungen..................."Kf"

[Alex]

@ Alex :Einschleifpaste ???
Zum Einschleifen von Laufbuchsensitzen in Motorblöcke ???
Bloß nicht !!!

O.K. - ziehe diese Info vorsichtshalber zurück!

Habe es auch selbst bisher nicht damit versucht. Habe ja selbst auch noch nie solche Probs gehabt. Das liegt wahrscheinlich daran, daß ich sehr talentiert bin und ......
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die Ruten in der Autotür einklemme bevor etwas lose wird.

[Jens]

die Ruten in der Autotür einklemme bevor etwas lose wird.

@Alex
Das ist mir leider auch schon wiederfahren, Tür zu, zack Rute im Ar... es gibt nichts schlimmeres,zumal meine Rute gerade mal drei Wochen alt war. Na ja jetzt fahre ich einen geräumigen Kobi und das Problem mit dem Platz ist gelöst. :p

[meyfisch]

ich benutze seit jahren seife, selbst bei noch gut sitzenden steckverbindungen. das ist spottenbillig, die steckverbindung sitzt "satt" und es geht prima, da wasserlöslich, wieder ab.

wackelig sitzende steckverbindungen sind bei ruten bruchursache nr.1.

im übrigen, wenn ihr mit der stechverbindung am ende seid, manchmal kann mann mit ner superfeinen säge auf der hülsenseite 0,5 - 1 cm wegnehmen, dann passt es wieder.

gr

mf

p.s. lavendelseife kommt gut