Hallo,
es ist Zeit für etwas Neues, meine alte Fliegenrute Daiwa #8 bekommt locker das H-Kennzeichen!
Ausgeguckt habe ich mir die - MARLO Blackshort - 8' #8, hat jemand zu der Rute Erfahrungen?
Ich sage schon einmal Dankeschön!
frag doch mal bei Achim Stahl in Kiel nach, der handelt ja viel mit Marlo.
Ich selber habe vor ein paar Jahren mir von Achim eine A.Jensen 8' 9# geholt, die 8 Fuss Ruten sind ein Markenzeichen von A. Jensen. Die bieten fast jede Rutenklasse auch in 8 Fuss an, gerade für die Küste.
Sie fühlt sich eine Rutenklasse leichter an. Die Dänen empfehlen die 8 Fuss Ruten gerade bei Wind weil man die Leine dichter über die Wasseroberfläche führen kann.
Das ist allerdings auch ein kleiner Nachteil. Kippt Dir das Handgelenk bei Rückwurf ab, knallt die Fliege schnell mal auf die Wasseroberfläche oder den Strand.
Bei den Wurfweiten merke ich keinen Unterschied ob ich mit 8 o. 9 Fuss werfe.
LG
Jens
Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Anderen zu.
Solange die Schafe noch Locken haben ist es kein Sturm.
ich fische die Black Short selbst sehr intensiv auf Hecht und habe sie bei meinem letzten Salzwassertrip auf Kuba ebenfalls die meiste Zeit auf Bonefish etc. verwendet 8' lässt sich einfach mit weniger Kraft werfen als 9' lange Ruten. Das macht bei einem ganzen Tag fischen einen großen Unterschied. Auch im Drill merkt man den besseren Hebel der kurzen Rute sehr deutlich. Wenn du es schaffst, bei mir vorbei zu schauen, darfst du sie gerne ausführlich testen.
Viele Grüße!
Achim
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.
Hallo Achim,
ich danke Dir für die Info und das Angebot sie zu testen!
Wir sind vom 29.06. - 08.07.2024 in Schönhagen, mal sehen ob ich bei den Enkeln etwas Zeit abzwacken kann.
rastello hat geschrieben: ↑28.05.2024, 22:31
Wir sind vom 29.06. - 08.07.2024 in Schönhagen
Die (für dich, nicht für mich) schlechte Nachricht: Ich bin von 15. 06. bis 15. 07. in Norwegen.
Du kannst aber in der Zeit freitags von 10.00 bis 17.00 in den Laden kommen. Ein Bekannter von mir macht da Notdienst. Der lässt dich gerne die Black Short ausprobieren.
Viele Grüße!
Achim
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.
Servus Armin!
Ich hatte vorletzten November/Dezember bei einer Messe die Gelegenheit die Rute probe zu werfen.
Sie warf sich wirklich sehr schön, und von daher kann ich das Ding SEHR empfehlen!
Das mit den 8'-Ruten kann ich nur unterstützen, und bin seither auf der Suche nach einer Klasse 7 in 8 Fuß.
Ralph Hertling hat geschrieben: ↑03.06.2024, 12:11
Servus Armin!
Ich hatte vorletzten November/Dezember bei einer Messe die Gelegenheit die Rute probe zu werfen.
Sie warf sich wirklich sehr schön, und von daher kann ich das Ding SEHR empfehlen!
Das mit den 8'-Ruten kann ich nur unterstützen, und bin seither auf der Suche nach einer Klasse 7 in 8 Fuß.
Moin Ralf ,
dann schau mal auf die Seite von A.Jensen aus Dänemark. Die haben auch eine #7 in 8 Fuß
Absolut richtig ist, dass sich diese Länge unangestrengter wirft als eine 9´- oder sogar eine noch längere Rute. Bei einer #8-Rute kann das durchaus ein wichtiges Entscheidungskriterium sein, insbesondere wenn man älter oder aus anderen Gründen nicht sonderlich fit ist. Je leichter die Rutenklasse aber ist, desto weniger wiegt dieses Argument - und umgekehrt (ich fische auf Hecht vom Boot zB eine #10 in 8 Fuß - das ist tatsächlich wenig ermüdend. Eine #10 in 9 Fuß würde ich mir den ganzen Tag lang dagegen heutzutage niemals antun).
Es gibt auch leichte Präzisionsvorteile (Bonefishing auf Sicht). Die Betonung liegt hier sehr deutlich auf "leicht". It`s the marksman, not the rifle.
Das Argument, man könne mit der 8Fuß-Rute gewissermaßen unter dem Wind durchfischen, ist aber mE Marketingunfug. Erstens machen sich die 30 cm was die gemessene Windstärke angeht, überhaupt nicht bemerkbar (Physik!). In 2,4 Metern + Höhe Werfer weht es genauso mit 5 Beaufort wie in 2,7 Metern + Höhe Werfer. Viel effektiver läßt sich die Höhe, in der sich die Schlaufe bildet, zudem durch die Verlagerung der Wurfebene verändern (Seitwurf - Wurftechnik!). An diesen beiden objektiven Kriterien führt kein Argument vorbei.
Das eine Fuß Unterschied an Länge kann aber nicht kompensiert werden, wenn es wirklich auf die Rutenlänge ankommt (z.B. Hohe Böschungen, tiefes Einwaten).
Die Entscheidung zu einer kurzen Rute will daher wohl erwogen sein. Die Nachteile können durchaus gravierend sein. Generell würde ich jungen, sportlichen Fischern eher zu einer längeren Rute raten. Ich habe auf Meerforellen jahrzehntelang ohne Probleme irgendeiner Art eine 9,6 Fuß-Rute gefischt.
Ich bin von der A.Jensen sehr angetan. Auf der Wiese kam ich damit genauso weit wie mit einer 9'. Es sind damit sehr enge Schlaufen möglich und die Schnur Geschwindigkeit ist durch den kürzeren hebel auch ziemlich hoch. Und dabei kommt es ja bei stärkeren Wind auch an. Die Volantis #6 (16g) funktionierte mit Doppelzug sehr gut an der #7 Rute. Leider ist die Rute kaum mehr zu bekommen. Ich habe sie in Dänemark im Abverkauf bekommen. Daher wäre die Marlo schon eine Alternative, wenn auch nur als #8.
und dann steht der Nachfolger fest.
