Nun zu den konkreten Tests:

Direkt am Polarkreis fand der erste Gerätetest statt. Kann der kleine
Brändi Grill, der zusammengepackt nicht mehr Platz wegnimmt als ein Zeichenblock auch im hohen Norden für eine wirklich ausreichende Mahlzeit reichen oder bricht er unter der Last der Fleischmassen zusammen?
Ergebnis: Der Erdspieß ließ sich auch in den steinigen nordischen Boden ohne Probleme eintreiben, der Grillrost hielt souverän die beachtliche Fleischlast und lies sich stufenlos in jede erwünschte Höhe regulieren, und nach dem Grillgenuss ließ sich der Rost mit klarem Wasser problemlos reinigen und alles sich mit wenigen Handgriffen wieder in der handlichen Transporttasche zu einem kompakten flachen Transportmaß verstauen.

Der nächste Gerätetest fand an einem See in Lappland mit Forellen, Barschen und Hechten statt. Ausgangsfrage:
Wie gut kann die Küstenliebe Süßwasser? Dazu wurde sie zunächst mit einer SA Volantis WF6 F/I Schnur bestückt. Das Werfen mit Wooly Buggers auf Barsche und Forellen stellte natürlich für die Küstenliebe nicht die geringste Herausforderung dar. Doch wie würde es mit dem Hechtfischen aussehen? Die erste Überraschung war, dass die zierliche sechser Rute nicht das geringste Problem mit ca 10 cm langen Hechtstreamern hat. Allerdings weckte der Streamer nur das Interesse eines nicht mal halbstarken Hechtleins. Also der Härtetest und einen etwa 20 cm langen Streamer eingehängt. Wie leicht die Rute und die Schnur damit klar kamen hat selbst mich als eingefleischten Küstenliebhaber überrascht. Selbst auf weite Distanz ließ sich das
halbe Hähnchen noch sauber präsentieren...
... ja und so landete es direkt neben einen Grasstreifen als das Wasser explodierte und eine hungrige Hechtmuddi den Streamer inhalierte. Die tobte dann heftigst durch das überschwemmte Gras, bis sie wieder ins Freiwasser fand. Im Drill hat sich gezeigt, dass die Küstenliebe durchaus das Rückgrat hat, um massiven Druck zu machen - man muss sich nur trauen und den Rutenwinkel etwas flacher halten.
Fazit: Ein Test, der selbst mich als Küstenliebhaber positiv überraschte und ein toller Einstandsfisch auf meiner Tour.

In der Tundra mit der
YETI Tundra 35, dem
Kelly Kettle und einem passenden
Yeti Rambler.
Der Reihe nach: Die YETI Tundra Kühlbox ist ein fester Bestandteil meines Minicampers. Ich benutze sie, weil ich zum Kühlen unabhgängig von Strom sein möchte und weil ich die Box zusätzlich als Sitzgelegenheit, Tisch, Nachttisch im Auto und als Tritt, um an die Dachbox zu kommen, benutze. Die extrem robuste YETI Box macht das alles problemlos mit. Mit vier handelsüblichen Kühlakkus konnte ich meine Vorräte drei Tage lang kalt wie im Kühlschrank halten. Danach konnte ich einen Beute voll Schnee vom Fjell, ein Tiefkühlgericht, Eiswürfel aus dem Supermarkt und tiefgefrorenes Fischfilet als uneingschränkt brauchbare Kühlmittel verwenden. Das Wetter bot dabei mit über 30 Grad auf den Lofoten und am Salzstraumen die besten Testbedingungen.
Fazit: Auch wenn sie teuer sind, qualitativ sind die Yeti Boxen unschlagbar.
Kochendes Wasser im Freien, ohne dass man extra Brennstoff mitschleppt, funktioniert am besten mit dem Kelly Kettle. Für das Kafeewasser brauchte ich nur ein paar Kiefernzapfen aufzulesen, um den Kelly Kettle damit zu beheizen. Die Kiefernzapfen und etwas trockene Rinde konnte ich selbst bei Regen an geschützten Stellen unter den Bäumen finden. Keine fünf Minuten später hatte ich dann einen Liter kochendes Wasser.
Klar, ein anderer Becher hätte auch seinen Dienst getan. Aber der Yeti Becher isoliert zusätzlich noch sehr gut, ist extrem robust und der Deckel schützt Kaffee und Tee vor hineinstürzenden Insekten. Außerdem passt er natürlich perfekt zum Auto.
Fortsetzung folgt...