superfredi hat geschrieben:....aber schön zu sehen - und auch immer zu hören - wie er den Stopp am Bauch macht bzw. den Wurf immer so beendet.
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Wenn wieder schönes Wetter ist, muss ich unbedingt wieder üben !

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Wie macht Ihr das so ?
Fred
https://www.youtube.com/watch?v=zHOOgm2jnLk
(gekapselte alte Gopro - müsst laut stellen)
Lieber Fred,
also ich finde folgendes wichtig:
1) Die Konzentration auf die untere Hand, dass mit der wirklich gezogen wird. Ich finde das am schwierigsten zu trainieren. Dauernd gewinnt die obere Hand und drückt - sieht man beim Granbo übrigens auch! Wenn man richtig gut ist, kann man das wirklich steuern und variieren, weil manchmal ist es eher angebracht zu ziehen oder eben zu drücken. Meine Winston z.B. hat mir mein Einpeitscher (ihr kennt ihn gut!) gezeigt, will eher ein ganz kleine wenig gedrückt werden, dann fliegt die Leine wie auf Schienen.
2) Das man wirklich lernt die Hände zu wechseln. Ich sehe das immer wieder auch mal in Videos bei recht bekannten KollegInnen, die sich das nie angeeignet haben. Finde ich schwach! Na klar kann man sich behelfen, bleibt einem am Anfang ja auch nix anderes über, aber so bald Raum für etwas Training ist, sollte man das üben.
3) Den ganzen Zinober und die tollen Tricks die man so sieht in der Pfeife rauchen, die Konzentrations auf 2 Würfe: Single Spey und Doppel Spey und das mit verschiedenen Händen oben. Und wenn ihr meint ihr könnt das: Nehmt mal statt der armseligen 10 Meter Köpfe eine "etwas" längere - die langen Leinen führen gnadenlos auf die ganzen Wurffehler die noch vorhanden sind. Ich rede jetzt nicht von den "Langen", wo man dann nur noch kotzt, sondern an die 16 Meter inkl. Leader und Tipp. Zunächst alles Floating und dann auf T-Leader ausdehnen.
4) Die Einwattiefe variieren. Am Anfang über dem Wasser stehen und dann mal bis zum Hintern einwaten - für mich immer wieder Waterloo - aus der Sicht Napoleons. Ich halte diese Szenarien übrigens, neben dem Ziehen/Drücken, für essentiell. Das ändert sich in der Praxis meist ständig und ich kann nicht erst 3 Würfe versauen, sondern der Erste muss sitzen. Egal ob ich eben erst knöchltief gestanden habe und im nächsten Moment bis zum Hintern im Wasser stehe.
5) Wer nach Hilfe in Form von einem Einpeitscher sucht: Er oder Sie muss 1) na klar ein wirklicher Expterte sein (ihr kennt meine Ansicht was die überall so auftauchenden Experten betrifft) und 2) ein Analytiker und Didakt vor dem Herrn sein! Sowas ist in meinen Augen eine wirklich dünn gesäte Kombination. Diese Menschen sind in der Lage in kurzen Sätzen Leitlinien zu kommunizieren die nachhallen und begleiten.
LG,
Frank