Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
Moin. Der Klimawandel im Meer geschieht ganz unauffällig. Es gibt keine gigantischen Unterwasserorkane
und keine verheerenden Tiefseebrände. Er ist ganz unspektakulär...: KLICK
.... gab beim NDR vor 2 (?) Jahren zu dem Thema das Frank beschreibt einen guten Bericht im Fernsehen.
Ging genau darum das der Hering immer früher zum Laichen erscheint und die Brut nix zu Fressen findet, inclusive der Folgen für alle.
Deckt sich übrigens auch mit den Aussagen der Heringsangler mit denen ich mich am Kanal & am Tiessenkai unterhalte, das wir jährlich weniger mit den Heringsfängen und das ist ja nur der geringste Teil an Hering der gefangen wird.
Danke für's Aufgreifen des Themas Frank.... !
Groetjes............ "kf"
" There's too many men, too many people
Making too many problems
And not much love to go 'round
Can't you see this is a land of confusion? "
Moin, es gibt ja nicht nur den Ostseehering, der betroffen sein könnte. Die viel dramatischere Geschichte ist die nordwärtige Verlagerung der Verteilung von Calanus Finmarchicus im Nordatlantik (ein sehr wichtiger Zooplankton Vertreter). Dadurch sind die Sprotten und andere wichtige Futterfische vor Island und den Faröern ohne ihre wichtigste Nahrungsquelle und wander ebenfalls in andere Gefilde -- das hat immense Folgen für die Vögel (Sturmvögel und z.B. Papageientaucher) aber auch für die Makrelen. Und nun kommen wir ins Spiel -- durch die Nordwärtswanderung der Makrelen wird die Fischerei auch weiter nördlich stattfinden und direkt auf den Wanderwegen juveniler Lachse nach Westen liegen, die dadurch zum Beifang der Makrelenfischerei werden (gleiche Fischgröße == gleiche Maschen). Es wird erwarted, dass das immense Auswirkung auf die norwegische Lachspopulation hat.
piscator hat geschrieben: ↑16.10.2021, 14:26
Moin, es gibt ja nicht nur den Ostseehering, der betroffen sein könnte. Die viel dramatischere Geschichte ist die nordwärtige Verlagerung der Verteilung von Calanus Finmarchicus im Nordatlantik (ein sehr wichtiger Zooplankton Vertreter). Dadurch sind die Sprotten und andere wichtige Futterfische vor Island und den Faröern ohne ihre wichtigste Nahrungsquelle und wander ebenfalls in andere Gefilde -- das hat immense Folgen für die Vögel (Sturmvögel und z.B. Papageientaucher) aber auch für die Makrelen. Und nun kommen wir ins Spiel -- durch die Nordwärtswanderung der Makrelen wird die Fischerei auch weiter nördlich stattfinden und direkt auf den Wanderwegen juveniler Lachse nach Westen liegen, die dadurch zum Beifang der Makrelenfischerei werden (gleiche Fischgröße == gleiche Maschen). Es wird erwarted, dass das immense Auswirkung auf die norwegische Lachspopulation hat.