Illex hat geschrieben:
Meine bevorzugten Fliegen sind Wurmfliegen, Garnelen- und Tangläuferimitate
hm,
damit ist eigentlich schon alles gesagt. Sieh ins Wasser und guckt dir an, wie sich die kleinen Garnelen und Tangläufer bewegen- so solltest du es auch tun. :grin:
Das ist übrigens Ernst gemeint. Als Fliegenfischer musst du beobachten, was die von dir angebotenen Muster in der Natur machen. Nur so werden sie wirklich "echt" und die Fische nehmen sie arglos. Das gilt für jede Art des Fliegenfischens.
Also prinzipiell gilt im Meer: kleine Mysis (Tangbiester, Garnele, etc) in kleinen ruckenden Zügen führen, gerne kleine Pausen einlegen.
Wurmfliegen: gleichförmige langsame Bewegung, allerdings ist deren Zeit demnächst eher vorbei (ab Mai)
Große Muster, Fischimitate: eher schneller führen, größere, längere Züge einsetzen.
Nachtfischerei: große dunkle Fliegen, meist Oberflächenfliegen (Zigarre, usw.) Fliegen sehr schnell führen, gerne auch mit Durchbrechen der Wasseroberfläche, um ein wenig mehr Alarm zu machen. Langsame Fliegen nachts bringen oft nur Dorsch.
Einige Fliegenfischer klemmen sich sogar die Rute zwischen die Beine und ziehen mit beiden Händen um mehr Geschwindigkeit zu erreichen.
