Aussteiger
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Hallöle,
ich hab ja unter MEFO Fänge März 2006 schon erwähnt, dass meine Aussteigerserie endlich gerissen ist. Wenn man die Kontakte im November noch hinzuzählt, sind es sogar noch mehr als die erwähnten 7.
Für meine Betrachtungen beziehe ich mich jedoch nur auf diese 7.
1) Ich hatte die Aussteiger an zwei Spökets (orange und grün) sowie am Snaps 30g (rot/schwarz)
2) Alle Köder waren nagelneu
3) Alle Köder habe ich mit Doppelsprengring und nagelneuem VMC Drilling ausgestattet (rattenscharf).
4) Das restliche Equipment (Rute/Rolle/Schnur) ist das gleiche wie letztes Jahr im Frühjahr
Ich habe auch im letzten Frühjahr Fische verloren, allerdings weniger und nie so viele so lange hintereinander. Außerdem ging es mit der Fangerei erst im April los. Ich kann eigentlich zunächst mal nur zwei Unterschiede ausmachen:
a) es ist derzeit noch viel kälter, die Fische also wahrscheinlich noch langsamer und deshalb knapper am Eisen ?
b) Letztes Jahr hatte ich alte, matte bzw. selbst angemalte Eisen an der Leine
Ich behaupte mal, mein Drillverhalten hat sich gegenüber letztem Jahr nicht geändert. Ich habe eine recht weiche Rute und ziehe daher bis ca. 6m Bissentfernung die Rute nur stramm hoch, bis ca. 20m setze ich einen recht harten Anhieb und wenns weiter draußen rappelt schlage ich zweimal ziemlich hart an. Das hat sich in der Vergangenheit bewährt und m.E. ist der harte Anhieb wegen der weichen Rute auch trotz geflochtener Schnur erforderlich.
Meine Kontakte in diesem Jahr, die verlustig gegangen sind waren alle weiter als 20 m weg (Doppelanschlag). Davon hatte ich zwei für vielleicht 5 Sekunden, und 5 für ungefähr 10 bis 15 Sekunden angebandselt. Also nicht nur kurze Zupfer, sondern richtig mit mindestens 5 und mehr heftigen Schlägen in der Rute.
Die im Märzthread erwähnte 43er (erster Fang) biss übrigens auch auf den nagelneuen Snaps (r/sw), war aber im Kescher sofort wieder lose. Die 46er hab ich auf einen alten Snaps Orange/Gelb gefangen und die war völlig sicher gehakt.
Zur Diskussion:
Was sind Eure Aussteigererfahrungen ?
Wie lang sind die längsten Austeigerserien, bis wieder Fisch gefangen wurde?
Wie ist Eure Meinung zum Thema Anschlagen ?
Haltet Ihr es für wahrscheinlich, daß die Fische bei Warmwasser härter drangehen (bei bewegtem oder trüben Wasser trifft dies m.E. zu) ?
Oder liegt es evtl. an den fabrikneuen Ködern, die den Mefos vielleicht zu "artifischial" vorkommen, und sie deshalb vorsichtiger macht ?
Bin sehr gespannt, was hier so zusammen kommt.
Volker
ich hab ja unter MEFO Fänge März 2006 schon erwähnt, dass meine Aussteigerserie endlich gerissen ist. Wenn man die Kontakte im November noch hinzuzählt, sind es sogar noch mehr als die erwähnten 7.
Für meine Betrachtungen beziehe ich mich jedoch nur auf diese 7.
1) Ich hatte die Aussteiger an zwei Spökets (orange und grün) sowie am Snaps 30g (rot/schwarz)
2) Alle Köder waren nagelneu
3) Alle Köder habe ich mit Doppelsprengring und nagelneuem VMC Drilling ausgestattet (rattenscharf).
4) Das restliche Equipment (Rute/Rolle/Schnur) ist das gleiche wie letztes Jahr im Frühjahr
Ich habe auch im letzten Frühjahr Fische verloren, allerdings weniger und nie so viele so lange hintereinander. Außerdem ging es mit der Fangerei erst im April los. Ich kann eigentlich zunächst mal nur zwei Unterschiede ausmachen:
a) es ist derzeit noch viel kälter, die Fische also wahrscheinlich noch langsamer und deshalb knapper am Eisen ?
b) Letztes Jahr hatte ich alte, matte bzw. selbst angemalte Eisen an der Leine
Ich behaupte mal, mein Drillverhalten hat sich gegenüber letztem Jahr nicht geändert. Ich habe eine recht weiche Rute und ziehe daher bis ca. 6m Bissentfernung die Rute nur stramm hoch, bis ca. 20m setze ich einen recht harten Anhieb und wenns weiter draußen rappelt schlage ich zweimal ziemlich hart an. Das hat sich in der Vergangenheit bewährt und m.E. ist der harte Anhieb wegen der weichen Rute auch trotz geflochtener Schnur erforderlich.
Meine Kontakte in diesem Jahr, die verlustig gegangen sind waren alle weiter als 20 m weg (Doppelanschlag). Davon hatte ich zwei für vielleicht 5 Sekunden, und 5 für ungefähr 10 bis 15 Sekunden angebandselt. Also nicht nur kurze Zupfer, sondern richtig mit mindestens 5 und mehr heftigen Schlägen in der Rute.
Die im Märzthread erwähnte 43er (erster Fang) biss übrigens auch auf den nagelneuen Snaps (r/sw), war aber im Kescher sofort wieder lose. Die 46er hab ich auf einen alten Snaps Orange/Gelb gefangen und die war völlig sicher gehakt.
Zur Diskussion:
Was sind Eure Aussteigererfahrungen ?
Wie lang sind die längsten Austeigerserien, bis wieder Fisch gefangen wurde?
Wie ist Eure Meinung zum Thema Anschlagen ?
Haltet Ihr es für wahrscheinlich, daß die Fische bei Warmwasser härter drangehen (bei bewegtem oder trüben Wasser trifft dies m.E. zu) ?
Oder liegt es evtl. an den fabrikneuen Ködern, die den Mefos vielleicht zu "artifischial" vorkommen, und sie deshalb vorsichtiger macht ?
Bin sehr gespannt, was hier so zusammen kommt.
Volker
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- Registriert: 31.03.2005, 09:31
- Wohnort: bei RD
Hallo VolkerB,
erstmal "Glückwunsch" zum Durchbruch, was die Mefofänge angeht. Jetzt gehts aufwärts
. Hatte letztes Jahr genauso eine Durststrecke und kann daher etwas mitfühlen.
Vor ca. 2 Wochen hatte ich eine große Aussteigerserie in der E-Bucht. Dort sind mir insgesamt ca. 8 Fische in Folge ausgestiegen, obwohl ich auch neue Drillinge drauf hatte. Ich hatte schon das Vertrauen verloren. Gefischt habe ich 20g Köder.
Es handelte sich "glücklicherweise" bei mir um kleinere Fische, dessen Verlust man ja noch verschmerzen kann. Vermutlich waren Grönländerschwärme unterwegs. Mich hat aber besonders gewundert, dass meine Nachbarn alle Bisse verwandelt haben (Einer hatte 4, Einer hatte 5 Fische).
Ich habe so vorsichtig wie möglich gedrillt. Vielleicht ein Fehler, weil nicht genügend Zug auf der Schnur war??? Des Weiteren könnte ich mir vorstellen, dass die Mefos schwerere Köder besser abschütteln können, weil diese Köder sich einfach besser aus dem Maul lösen.
Bei einigen Ködern, insbesondere den kleinen Spökets, werden vom Hersteller sehr kleine Haken verwendet. Meines Erachtens sollte man diese gegen größere Drillinge (schlechterer Lauf) oder Einzelhaken tauschen.
Der Moment des "Ausschlitzens oder Abschüttelns" war bei mir immer in der kritschen Drillphase, wenn der Fisch an die Oberfläche kommt und schlägt oder springt. Teiweise sehr weit draußen. Daher meine Frage @all:
Wie haltet Ihre die Rute in solchen Momenten und zieht ihr voll gegen oder lasst ihr locker?? Ich habe immer das Gefühl, dass die Fische nur auf der Stelle stehen und sich wild schütteln
.
Abschließend denke ich, dass sich Aussteiger nie völlig vermeiden lassen. Sie kommen wie bei jeder Angelart vor. Leider auch oft in schneller Folge :c .
erstmal "Glückwunsch" zum Durchbruch, was die Mefofänge angeht. Jetzt gehts aufwärts

Vor ca. 2 Wochen hatte ich eine große Aussteigerserie in der E-Bucht. Dort sind mir insgesamt ca. 8 Fische in Folge ausgestiegen, obwohl ich auch neue Drillinge drauf hatte. Ich hatte schon das Vertrauen verloren. Gefischt habe ich 20g Köder.
Es handelte sich "glücklicherweise" bei mir um kleinere Fische, dessen Verlust man ja noch verschmerzen kann. Vermutlich waren Grönländerschwärme unterwegs. Mich hat aber besonders gewundert, dass meine Nachbarn alle Bisse verwandelt haben (Einer hatte 4, Einer hatte 5 Fische).

Ich habe so vorsichtig wie möglich gedrillt. Vielleicht ein Fehler, weil nicht genügend Zug auf der Schnur war??? Des Weiteren könnte ich mir vorstellen, dass die Mefos schwerere Köder besser abschütteln können, weil diese Köder sich einfach besser aus dem Maul lösen.
Bei einigen Ködern, insbesondere den kleinen Spökets, werden vom Hersteller sehr kleine Haken verwendet. Meines Erachtens sollte man diese gegen größere Drillinge (schlechterer Lauf) oder Einzelhaken tauschen.
Der Moment des "Ausschlitzens oder Abschüttelns" war bei mir immer in der kritschen Drillphase, wenn der Fisch an die Oberfläche kommt und schlägt oder springt. Teiweise sehr weit draußen. Daher meine Frage @all:
Wie haltet Ihre die Rute in solchen Momenten und zieht ihr voll gegen oder lasst ihr locker?? Ich habe immer das Gefühl, dass die Fische nur auf der Stelle stehen und sich wild schütteln

Abschließend denke ich, dass sich Aussteiger nie völlig vermeiden lassen. Sie kommen wie bei jeder Angelart vor. Leider auch oft in schneller Folge :c .
Gruß Mefo-Sucher 
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... aus Freude am Fisch.

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Hatte gestern auch zwei Aussteiger, die mich überrascht haben. Sie kamen nämlich auf Sbiro/Fliege, nachdem ich die Fische schon relativ lange im Drill hatte. So etwas ist mir noch nie passiert.
Ich schiebe es auf den zu stumpfen Haken (Fliege schon häufig benutzt aber nie den Haken geschärft) und darauf, dass die Fische sehr vorsichtig gebissen haben (alle anderen Angler hatten mit Blinker/Wobbler nämlich keinen Zupfer). Vielleicht habe ich nach langer Nullnummern-Serie auch einfach zu vorsichtig mit meiner ziemlich weichen Rute gedrillt. Fliege war übrigens ne große braune Magnus - so ne typische Dorsch-Wurmfliege...
Na ja- hauptsache endlich mal wieder Kontakt hergestellt...
Ich schiebe es auf den zu stumpfen Haken (Fliege schon häufig benutzt aber nie den Haken geschärft) und darauf, dass die Fische sehr vorsichtig gebissen haben (alle anderen Angler hatten mit Blinker/Wobbler nämlich keinen Zupfer). Vielleicht habe ich nach langer Nullnummern-Serie auch einfach zu vorsichtig mit meiner ziemlich weichen Rute gedrillt. Fliege war übrigens ne große braune Magnus - so ne typische Dorsch-Wurmfliege...
Na ja- hauptsache endlich mal wieder Kontakt hergestellt...
Moin
hatte ich am Sonntag! 4 Fische in Folge verloren, darunter auch 2 - 3 richtig Gute.
Hab mir echt die Pest an Hals geärgert.
Woran das nun lag? Weiß ich nicht...Pech vielleicht? Oder doch der zu schwere 25gr Snaps? Oder doch die Geflochtene? Oder...
Naja bis jetzt hats immer gut geklappt, daher tippe ich einfach mal auf das vorsichtige Beissverhalten der Fische auf Blech (evtl. Wurmhochzeit?)
Gruß
Fynn
ps: Ne 50er hat sich dann noch in Richtung Kescher getraut
hatte ich am Sonntag! 4 Fische in Folge verloren, darunter auch 2 - 3 richtig Gute.
Hab mir echt die Pest an Hals geärgert.

Woran das nun lag? Weiß ich nicht...Pech vielleicht? Oder doch der zu schwere 25gr Snaps? Oder doch die Geflochtene? Oder...

Naja bis jetzt hats immer gut geklappt, daher tippe ich einfach mal auf das vorsichtige Beissverhalten der Fische auf Blech (evtl. Wurmhochzeit?)
Gruß
Fynn
ps: Ne 50er hat sich dann noch in Richtung Kescher getraut

Re: Aussteiger
1) Die Snaps scheinen mir etwas schwer zu sein, da hat der Fisch bestimmt einen guten Hebel, den loszuwerden, gerade bei springenden Fischen hat der zuviel Masse.VolkerB hat geschrieben:
1) Ich hatte die Aussteiger an zwei Spökets (orange und grün) sowie am Snaps 30g (rot/schwarz)
2) Alle Köder waren nagelneu
3) Alle Köder habe ich mit Doppelsprengring und nagelneuem VMC Drilling ausgestattet (rattenscharf).
4) Das restliche Equipment (Rute/Rolle/Schnur) ist das gleiche wie letztes Jahr im Frühjahr
Volker
2) Da sehe ich keine Probleme, wieso sollte ein neuer Köder schlechtere Bisse als ein alter herbeiführen?
Ich habe fast keine Aussteiger, fische allerdings auch viel in der unteren Gewichtsskala. Meine schwersten Köder sind bei absoluten Starkwind und Wellen der Snaps in 20g. Leichtere Köder werden argloser genommen und lassen sich nicht so gut abschütteln.VolkerB hat geschrieben: Zur Diskussion:
Was sind Eure Aussteigererfahrungen ?
Wie lang sind die längsten Austeigerserien, bis wieder Fisch gefangen wurde?
Wie ist Eure Meinung zum Thema Anschlagen ?
Haltet Ihr es für wahrscheinlich, daß die Fische bei Warmwasser härter drangehen (bei bewegtem oder trüben Wasser trifft dies m.E. zu) ?
Oder liegt es evtl. an den fabrikneuen Ködern, die den Mefos vielleicht zu "artifischial" vorkommen, und sie deshalb vorsichtiger macht ?
Gerade jetzt ist eigentlich die Zeit der großen Köder, bei wärmeren Wasser und zunehmenden Nahrungsangebot werden die Fische eher wählerischer...
Du fischt eine weiche Rute und kannst damit 30g Snaps werfenVolkerB hat geschrieben: Ich behaupte mal, mein Drillverhalten hat sich gegenüber letztem Jahr nicht geändert. Ich habe eine recht weiche Rute und ziehe daher bis ca. 6m Bissentfernung die Rute nur stramm hoch, bis ca. 20m setze ich einen recht harten Anhieb und wenns weiter draußen rappelt schlage ich zweimal ziemlich hart an. Das hat sich in der Vergangenheit bewährt und m.E. ist der harte Anhieb wegen der weichen Rute auch trotz geflochtener Schnur erforderlich.



Ich denke da liegt dein Problem. Du fischt keine weiche Rute, wenn du einen 30g Snaps werfen kannst, die Rute auf 6m Bissentfernung noch hochbekommst und mit geflochtener Schnur 2x anschlägst

Was ist das angegebene Wurfgewicht, bzw. was fischt du für eine Rute?
Zweimal anhauen habe ich bisher nur bei einem Menschen gesehen: Karl-Heinz (Kalle) Kleine an der Mørrum. Der fischt allerdings keine geflochtene Schnur, angelt von einem Boot aus und hat riesige Fische in Erwartung...

- Knaeg og braeg -


Hallo
Ich habe festgestellt, dass ich auf Fliegen nur sehr selten einen Aussteiger habe. Egal ob an der Fliegenrute oder mit Sbiro.
Bei Blinker/Wobbler kommst das schon häufiger vor. Ich vermute es liegt daran, dass eine Fliege präziser/besser von den Trutten genommen wird. Das hängt für mich damit zusammen, das a) die Fliegen kleiner sind und b) die Blinker/Wobbler wesentlich schneller durchs Wasser gezogen werden. Somit die Fische den Blinkern mit "Vollgas" hinterher jagen müssen und der Biss daher unpräziser kommt.
Aber wie erwähnt, ist nur meine Theorie
Wer weiß schon, was den Trutten beim Anblick von Fliege/Wobbler/Blinker durchs Fischhirn geht :grin:
Grüße, Lars
Ich habe festgestellt, dass ich auf Fliegen nur sehr selten einen Aussteiger habe. Egal ob an der Fliegenrute oder mit Sbiro.
Bei Blinker/Wobbler kommst das schon häufiger vor. Ich vermute es liegt daran, dass eine Fliege präziser/besser von den Trutten genommen wird. Das hängt für mich damit zusammen, das a) die Fliegen kleiner sind und b) die Blinker/Wobbler wesentlich schneller durchs Wasser gezogen werden. Somit die Fische den Blinkern mit "Vollgas" hinterher jagen müssen und der Biss daher unpräziser kommt.
Aber wie erwähnt, ist nur meine Theorie

Wer weiß schon, was den Trutten beim Anblick von Fliege/Wobbler/Blinker durchs Fischhirn geht :grin:
Grüße, Lars
Ich glaube Capfuture hat gar nicht so unrecht. Mit Geflochtener 2 mal hart anschlagen ist für mein Geschmack auch ein wenig zu heftig.
Mein erster Tipp an Dich wäre von geflochtene auf Mono umstellen. Ich habe das relativ schnell gemacht und bisher mit Mono kein Austeiger gehabt.
O.k. nun habe ich auch nicht tausende von Fischen verhaftet, aber insgesamt habe ich mit Mono bessere Erfahrungen sammeln können.
Wenn Du aber dann immer noch die selbe Aussteiger Rate hast, weißt Du wenigstens das es nicht an der Schnur liegt.
Mein erster Tipp an Dich wäre von geflochtene auf Mono umstellen. Ich habe das relativ schnell gemacht und bisher mit Mono kein Austeiger gehabt.
O.k. nun habe ich auch nicht tausende von Fischen verhaftet, aber insgesamt habe ich mit Mono bessere Erfahrungen sammeln können.
Wenn Du aber dann immer noch die selbe Aussteiger Rate hast, weißt Du wenigstens das es nicht an der Schnur liegt.
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Aussteigerquote mehrere Gründe haben kann:
1. klar schwere Köder können besser wieder abgeschüttelt werden als leichte, was wohl jedem einleuchten dürfte.
2. ja die liebe geflochtene wird dann ja oft als schuldig befunden, wobei ich glaube, daß ihr dabei oft Unrecht getan wird, denn ich habe schon häufiger Leute beobachtet, die ihre Fische so derbe hart rannehmen nur weil sie durch die geflochtene Schnur die Möglichkeit dazu haben. Will sagen, daß man einen Fisch automatisch härter und eventuell zu hart drillt oder dazu neigt, weil man sich darüber im Klaren ist, daß man eine 15er fireline anstatt einer 20er oder 22er monofilen mit halber Tragkraft zwischen sich und dem Fisch hat. 8)
3. Die Gerätekombinationen spielen eine ganz wesentliche Rolle
Weiche Rute mit fireline ist besser als harte Rute mit fireline. Bei ner Monofilen darf die Rute da schon einen Tick härter sein, da sonst ja der Anhieb auf z.B. 60m Entfernung gar nicht mehr ankommt. Das Gesamtpaket muß stimmen. Da gibts sicherlich auch keine Möglichkeit eines theoretischen Rates - das muß man ausprobieren, denn auch die Bremse muß ihre Sache dabei gut machen.
4. Der doppelte Anhieb ist bei geflochtener in den meisten Fällen absolut überflüssig. Wenn der Fisch hart einsteigt, was mit dem Anhieb quitiert wird, dann dürfte das reichen, es sei denn der geht irgendwie in Leere, was mir schon hin und wieder passiert ist und nur dann habe ich nachgesetzt. Das kann aber auch mehr schaden als nützen, wenn man bedenkt, daß der MeFos gerne mal ausschlitzen. :c
5. Der Drill an sich bringt natürlich auch einige Gefahr. Die ungeliebten Metersätze der Kraftpakete. Habe da schon häufiger erlebt, daß Sportsfreunde die Rute bis zum Himmel halten obwohl der Fisch noch über 50m entfernt war und der Fisch meines Erachtens dadurch zum Sprung animiert wurde. Ich persönlich halte die Rute, wenn nicht gerade viel Dreck und große Steine um mich herum liegen Waagerecht, so daß die Schur möglichst in 90° zur Rute verläuft, um möglich die Biegsamkeit und das Feder- bzw. Puffervermögen der Rute vollends auszuschöpfen. Erst wenn die Distanz zum Keschern erreicht ist, dann geht die Rute hoch und ich weiß oft vorher schon, daß dann ein gewaltiger Sprung folgt, wenn der Fisch nicht schnell im Kescher versenkt wird. 8)
Beim Fliegenfischen dürfte das anders sein - wegen der Fliegenschnur, aber das ist nur Theorie, da ich den Drill an der Fliegenrute nur vom Zuschauen kenne. :c
6. Ob Haken & Köder alt oder neu ist meines Erachtens piep schnurz. Wichtig ist, daß die Haken scharf sind. Saubere Eintrittslöcher sichern den Halt der Widerhaken und gewähleisten, daß der Haken überhaupt vernünftig faßt.
7. Die MeFos gehen an einigen Tagen anders zur Sache als an anderen. Oft spricht man davon, daß sie spitz beißen und dann hakt man sie gerade so und dann schlitzen sie aus. Kommt häufiger mal vor, daß es an einigen Tagen dann gleich mehrere Austeiger gibt. Warum das so ist kann ich nicht sagen. An anderen Tagen bleibt einem hingegen nur die Öffnung des Wirbels und der Ködertausch, weil die Trutten die Köder so wegschlucken, daß man gerade noch an die Einhängeöse kommt. :c Mist ist dann, wenn man einen Fisch releasen will, denn die OP ist dann sehr schwierig. :c
8. Der letzte Grund ist Schei......beinkleister an den Händen und einfach Pech!
Aber das sind nur meine Ansichten!
ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Aussteigerquote mehrere Gründe haben kann:
1. klar schwere Köder können besser wieder abgeschüttelt werden als leichte, was wohl jedem einleuchten dürfte.

2. ja die liebe geflochtene wird dann ja oft als schuldig befunden, wobei ich glaube, daß ihr dabei oft Unrecht getan wird, denn ich habe schon häufiger Leute beobachtet, die ihre Fische so derbe hart rannehmen nur weil sie durch die geflochtene Schnur die Möglichkeit dazu haben. Will sagen, daß man einen Fisch automatisch härter und eventuell zu hart drillt oder dazu neigt, weil man sich darüber im Klaren ist, daß man eine 15er fireline anstatt einer 20er oder 22er monofilen mit halber Tragkraft zwischen sich und dem Fisch hat. 8)
3. Die Gerätekombinationen spielen eine ganz wesentliche Rolle
Weiche Rute mit fireline ist besser als harte Rute mit fireline. Bei ner Monofilen darf die Rute da schon einen Tick härter sein, da sonst ja der Anhieb auf z.B. 60m Entfernung gar nicht mehr ankommt. Das Gesamtpaket muß stimmen. Da gibts sicherlich auch keine Möglichkeit eines theoretischen Rates - das muß man ausprobieren, denn auch die Bremse muß ihre Sache dabei gut machen.

4. Der doppelte Anhieb ist bei geflochtener in den meisten Fällen absolut überflüssig. Wenn der Fisch hart einsteigt, was mit dem Anhieb quitiert wird, dann dürfte das reichen, es sei denn der geht irgendwie in Leere, was mir schon hin und wieder passiert ist und nur dann habe ich nachgesetzt. Das kann aber auch mehr schaden als nützen, wenn man bedenkt, daß der MeFos gerne mal ausschlitzen. :c
5. Der Drill an sich bringt natürlich auch einige Gefahr. Die ungeliebten Metersätze der Kraftpakete. Habe da schon häufiger erlebt, daß Sportsfreunde die Rute bis zum Himmel halten obwohl der Fisch noch über 50m entfernt war und der Fisch meines Erachtens dadurch zum Sprung animiert wurde. Ich persönlich halte die Rute, wenn nicht gerade viel Dreck und große Steine um mich herum liegen Waagerecht, so daß die Schur möglichst in 90° zur Rute verläuft, um möglich die Biegsamkeit und das Feder- bzw. Puffervermögen der Rute vollends auszuschöpfen. Erst wenn die Distanz zum Keschern erreicht ist, dann geht die Rute hoch und ich weiß oft vorher schon, daß dann ein gewaltiger Sprung folgt, wenn der Fisch nicht schnell im Kescher versenkt wird. 8)
Beim Fliegenfischen dürfte das anders sein - wegen der Fliegenschnur, aber das ist nur Theorie, da ich den Drill an der Fliegenrute nur vom Zuschauen kenne. :c
6. Ob Haken & Köder alt oder neu ist meines Erachtens piep schnurz. Wichtig ist, daß die Haken scharf sind. Saubere Eintrittslöcher sichern den Halt der Widerhaken und gewähleisten, daß der Haken überhaupt vernünftig faßt.

7. Die MeFos gehen an einigen Tagen anders zur Sache als an anderen. Oft spricht man davon, daß sie spitz beißen und dann hakt man sie gerade so und dann schlitzen sie aus. Kommt häufiger mal vor, daß es an einigen Tagen dann gleich mehrere Austeiger gibt. Warum das so ist kann ich nicht sagen. An anderen Tagen bleibt einem hingegen nur die Öffnung des Wirbels und der Ködertausch, weil die Trutten die Köder so wegschlucken, daß man gerade noch an die Einhängeöse kommt. :c Mist ist dann, wenn man einen Fisch releasen will, denn die OP ist dann sehr schwierig. :c
8. Der letzte Grund ist Schei......beinkleister an den Händen und einfach Pech!
Aber das sind nur meine Ansichten!

Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Hai,
auch ich habe auf Fliege noch keine verloren (aber auch erst 6 gefangen
). Ansonsten habe ich es geschafft, an einem Tag 5 (fünf!!) Fische am Blinker (monofile Schnur) zu verlieren
. Ich habe aber auch schon 4 an einem Tag gefangen und keine verloren. Ich habe im Frühjahr 2005 das erste Mal geflochtene Schnur an meiner Sportex 3001 gefischt und zu meinem Erstaunen ganz wenig Aussteiger gehabt, obwohl ich im Verhältnis zur Mono härter gedrillt habe (musste man sich erst einmal dran gewöhnen).
Ich glaube inzwischen, dass Aussteiger mehr ursächlich mit dem Beißverhalten zusammenhängen. Es gab Tage, da löste sich der Blinker im Kescher und es gab Aussteiger. Oder Tage, an denen sie (mehrere) top gehakt waren.
Auch ich fische lieber leichter, 8 - 16gr., wenn möglich. Ich glaube auch, dass ein schnell geführter Blinker WENIGER Aussteiger bringt, da der Fisch beherzter zufassen muss. Beim langsamen Kurbeln habe ich mehr Anfasser und Aussteiger.
Mark
auch ich habe auf Fliege noch keine verloren (aber auch erst 6 gefangen


Ich glaube inzwischen, dass Aussteiger mehr ursächlich mit dem Beißverhalten zusammenhängen. Es gab Tage, da löste sich der Blinker im Kescher und es gab Aussteiger. Oder Tage, an denen sie (mehrere) top gehakt waren.
Auch ich fische lieber leichter, 8 - 16gr., wenn möglich. Ich glaube auch, dass ein schnell geführter Blinker WENIGER Aussteiger bringt, da der Fisch beherzter zufassen muss. Beim langsamen Kurbeln habe ich mehr Anfasser und Aussteiger.
Mark
Und das ist sicherlich lange nicht vollständig!Shorty hat geschrieben:@Alex
Keine weiteren Fragen Euer Ehren![]()
Das haste aber jut zusammenjefasst.

Man steckt halt nicht drin .....

......
....... und das ist gut so!

Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Einspruch Euer EhrenAlex hat geschrieben: Will sagen, daß man einen Fisch automatisch härter und eventuell zu hart drillt oder dazu neigt, weil man sich darüber im Klaren ist, daß man eine 15er fireline anstatt einer 20er oder 22er monofilen mit halber Tragkraft zwischen sich und dem Fisch hat.

Als ich anfing mit Geflecht zu fischen, hatte ich Aussteiger ohne Ende



Seit dem ich kompromisslos drille, habe ich nur noch sehr wenig Verluste. Gerade in der ersten Phase, nach dem Biss, wenn dat Rumgezeter an der Oberfläche losgeht, hole ich die Fische ran. D.h. ich habe ständig


___________________________________
TL......Frank.......
TL......Frank.......

Einspruch angenommen!Einspruch Euer Ehren![]()

Das hab ich auch schon oft erlebt!Und in vielen Fällen fällt der Blinker sofort aus dem Maul, direkt nach der Landung, wenn der Druck das erste Mal weg ist............

Dagegen hätte ich auch keinen Einwand und handhabe das genauso - gerade auf Hohe Distanz, aber ich habe schon Leute gesehen, die den Fisch regelrecht über die Wasserobefläche schleifen ohne Rücksicht auf Sprünge oder ähnliches und ihn regelrecht abschleppen. Das fand ich schon ziemlich hart, aber es da zumindest ein paar Mal funktioniert.Seit dem ich kompromisslos drille, habe ich nur noch sehr wenig Verluste.

Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Jepp, so kann das aussehen. Nicht schön aber effektivAlex hat geschrieben:aber ich habe schon Leute gesehen, die den Fisch regelrecht über die Wasserobefläche schleifen ohne Rücksicht auf Sprünge oder ähnliches und ihn regelrecht abschleppen

PS: Bei guten Fischen sieht das meist eh ganz anders aus.........


___________________________________
TL......Frank.......
TL......Frank.......

Davon sehe ich ja so selten einen!Angelmann hat geschrieben: PS: Bei guten Fischen sieht das meist eh ganz anders aus.........![]()



Aber Recht hast Du!



Beim letzten richtig feisten hatte ich Schnurbruch!



Schon über ein Jahr her!



Kommt Zeit kommt Fisch!



Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
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Diejenigen, die gerade darüber jammern,
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um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.