Moin
tja die lieben Farben... Da denkt jeder anders. Bei knapp 20 MeFos diese Saison war eine auf s/r

und ich habe s/r definitiv nicht vernachlässigt! Bei mir hat sich diese Saision die Farbe weiß ganz klar heraus kristallisiert. Bei wenigen Einsätzen sind immerhin 4 MeFos drauf reingefallen
Gute Erfahrungen habe ich mit einem Spöket in Naturfarben (schwarzer Rücken, blaue Flanke mit einem dicken schwarzen Punkt, oranger Bauch) gemacht. Der hat mir die meisten Bisse und Fische beschert.
Andere Farben liefen aber auch ähnlich gut. Außer s/r,
Das Fazit was ich daraus gezogen habe, es gibt keine perfekte Farbe für MeFo. Ich nehme mal an, wenn was vorbei kommt schnappt sich die MeFo den Köder (wenn er nicht s/r ist :grin: ) . Wenn sie sehr heikel sind und man viele Nachläufer hat bringt ein roter Beisspunkt oder ein Köder der richtig Radau macht (z.B. Stripper) oft noch etwas.
Schon wichtiger finde ich die Aktion/das Spiel des Köders. Ein Köder der wie ein Brett durch's Wasser gleitet ist natürlich nicht so interessant wie ein Stripper der sich in einer Sekunde 3 mal um seine Achse dreht

und dabei noch 20cm nach links und rechts driftet. Was ich damit nicht sagen will, dass der Köder immer möglichst viel Radau machen soll. Manchmal läuft auch Gladsax (der ja bekanntlich wie ein Brett durchs Wasser gleitet) und die Fische flüchten vor dem Stripper.
Es gab mal so einen Bornholmblinker (??), einfach aus Blei und unlackiert...aber der hat gefangen!
Herleiten kann ich mir daraus irgendwie.....GAR NIX.....
Man sollte Vertrauen in seinen Köder haben, dann klappts auch irgendwann, wenn Fisch da ist. Und DAS wiederum hängt mit den Strömungsverhältnissen etc. zusammen.
Ein genereller Tipp: Suche dir eine Stelle, mit schönem Leogrund. Wind leicht auflandig, leicht angetrübtes Wasser und fische so leicht wie's nur geht, dann klappts auch mit den Forellen.
Gruß
Fynn