http://www.swr.de/betrifft/diezemanns-r ... index.html
Mal sehen was das wieder wird....



Das kann man nicht besser beschreiben, Heiko !Werner Kampmann hat geschrieben:Hat mir gut gefallen. Nette Unterhaltung, relativ netraul gehalten und einige Fragen wurden zurecht offen gelassen.
Das Fazit entsprach ziemlich exakt meiner Angelethik



Hallo JomelJomel hat geschrieben:Fakt ist ja, dass Nahrungserwerb (und Hegegründe) der einzig legitime Grund ist, einen Fisch im Rahmen unseres Hobbys zu fangen

Lieber Holger,HO!GER hat geschrieben:Daher ist es meine Meinung, dass der Gesetzestext soo falsch nicht ist, mir persönlich dient das Angeln tatsächlich in erster Linie der Beschaffung von lecker Fleisch, frisch und halbwegs ungequält.

Hallo Bernd,Bernd Ziesche hat geschrieben: Bisher hat es niemand geschafft, bei Fischen ein Schmerzempfinden oder ein Bewusstsein nachzuweisen. Und das obwohl Organisationen wie Peta SEHR viel Geld investiert haben, Wissenschaftler genau darauf anzusetzen.
Warum wohl hat man es nicht geschafft? Bei anderen Tieren war es ggf. nicht schwer, einen Nachweis zu führen.
Ich sehe also ohnehin keine Basis hier von Tierquälerei zu sprechen.
Holgers Einlassung macht schon nachdenklich - Deine Replik dazu ebenso - mein Verhalten hat sich schon lange geändert, ist viel ernsthafter geworden - die Jubelschreie mancher Angler, die die durch Panik ausgelösten Fluchten und Sprünge von Fischen oft begeistert begleiten, gehen mir immer öfter richtig auf den Senkel.WIKIPEDIA > Schmerzempfinden bei Tieren < hat geschrieben:Fische
Forschungen gehen davon aus, dass wenigstens echte Knochenfische vergleichbares Schmerzempfinden haben wie Landwirbeltiere.[12] Diese Aussagen unterliegen aber allgemeinen Schwierigkeiten, über Geisteszustände bei anderen Tieren und Schmerzempfinden überhaupt wissenschaftliche Aussagen zu machen.[13]
Neben der bereits gesetzlich zuerkannte Leidensfähigkeit von Fischen wird von der Rechtsprechung ebenso anerkannt, dass Fische diese Fähigkeit auch tatsächlich besitzen. Sie stützt sich dabei auf die seit mehr als zwei Jahrzehnten durchgeführten sinnesphysiologischen Untersuchungen von Fischen und die einhellige Meinung von Fachwissenschaftlern.[14]
Verhalten
Experimente haben gezeigt, dass Froschfische gegrunzt haben, wenn sie elektrischen Reizen ausgesetzt waren. Mit der Zeit grunzten sie bei bloßem Sichtkontakt mit einer Elektrode.[15]
2003 haben Wissenschaftler der University of Edinburgh nach weiteren Forschungen mit Regenbogenforellen geschlussfolgert, dass Fische oft Verhalten zeigen, das mit Schmerz in Verbindung gebracht wird. Ebenso setze das Gehirn der Fische Neurotransmitter in derselben Weise wie bei Menschen frei, wenn Schmerz empfunden wird.[16][17] Die Forschung wurde jedoch kritisiert, die Reaktionen der Fische könnten auch andere Ursachen haben, vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass ihre Gehirne anders funktionierten und sie womöglich nicht dasselbe Bewusstsein wie der Mensch besitzen.[18]
Eine Studie aus Norwegen aus dem Jahr 2009 schlussfolgert, dass Goldfische Schmerz empfinden können und dass ihre Reaktionen denen von Menschen ähneln.[19] Die Wissenschaftler führen aus, dass die Meinung vertreten wird, dass die Reaktionen von Fischen auf einen schmerzhaften Reiz lediglich eine reflexartige Handlung darstelle, jedoch kein Schmerzempfinden. Schwerpunkt der Forschung war es daher, herauszufinden, ob Fische auf Reize nur reflexartig oder doch auf raffiniertere Weise reagieren. Einer Gruppe von Fischen gab man daher Morphium, der anderen Kochsalzlösung. Anschließend wurden sie unangenehmen Temperaturen ausgesetzt, wobei die Fische mit Kochsalzlösung mit Verteidigungsverhalten reagierten, was als Angst und erhöhte Aufmerksamkeit gedeutet wird. Die Fische mit Morphium zeigten keine Reaktion. Die Wissenschaftler schlossen daraus, dass Fische auf schmerzhafte Reize sowohl mit reflexartigem, als auch mit bewusstem Schmerz reagierten.[20]
Anatomie
Nozizeption ist die unbewusst auftretende Erkenntnis des Nervensystems, dass irgendwo im Körper Schmerz auftritt. Nozizeptoren sind sensorische Rezeptoren, die auf mögliche schädigende Reize reagieren. Sie senden dazu Signale über die Nerven an Rückenmark und Gehirn. 2003 wurde durch Lynne Sneddon von der University of Chester die Präsenz von Nozizeptoren in Gesicht und Maul von Forellen nachgewiesen.[3]
WIKIPEDIA > Schmerzempfinden bei Tieren
Durch Reizweiterleitung (Nozizeption) und Konditionierung.SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: Wie soll eigentlich das Nichtempfinden von Schmerz als Schutzfaktor funktionieren und Verhaltensmuster wie Vorsicht und Wiederholungsabwehr auslösen?