Hurra,
das ist der Beweis! Dänische Meerforellen in der Eckernförder Bucht-
Das hätte ich nicht gedacht - solche Distanzen werden überbrückt -
Hier noch was zur Kolding Aue:
Der Kolding Anglerverein hat seit Mitte der 70er Jahre Fische im System der Kolding Å
ausgesetzt und ab Mitte der 90er auch in den kleinen Bächen, die direkt in den Kolding Fjord
und den Lillebelt münden. Zu Beginn stammten alle Besatzfische aus Teichanlagen, aber ab
Beginn der 80er Jahre, als der Verein mit Elektrobefischungen startete, stieg die Zahl der von
Kolding-Å-Elternfischen abstammenden Besatzfische Jahr für Jahr.
Ab 1984 stammen alle Besatzfische aus eigenem Bestand und da heutzutage alle Erfahrungen
belegen, dass solche von Wildfischen stammenden Tiere höhere Überlebenschancen haben,
kann gesagt werden, dass sich der Verein sehr vorausschauend verhalten hat.
Dies in Kombination mit den vielen Bachrestrukturierungen hat zur Folge, dass wir heute eins
der besten Meerforellengewässer Dänemarks aufweisen können mit einem starken
Fischbestand. Eine große Zahl Biologen des Fischereiministeriums hat berichtet, dass sie so
etwas sonst nur von der Karup Å kennen.
Alle Besatzmaßnahmen in diesen vielen Jahren folgten den Vorschlägen der Biologen, die aus
Bestandsuntersuchungen im Kolding Å-System resultierten. Der Bach wurde in den 70ern, in
1986, in 1992 und zuletzt in 2001 untersucht – und jedes Mal wurden die Besatzmengen
niedriger angesetzt. Nun haben wir den Zeitpunkt erreicht, dass ein selbstreproduzierender
Fischbestand existiert und wir werden voraussichtlich alle Besatzmaßnahmen mit dem Jahr
2002 einstellen. – In den größeren Einzugsgebieten Dänemarks sind es bisher nur Lindenborg
und Odder Å, wo man nicht mehr besetzt.
