Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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alfredo.fly
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Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von alfredo.fly »

Hallo Kollegen,
wir kommen gerade vom Mandal, es war dort wie überall sehr schwierig einen Lax an die Angel zu bekommen.
Trotzdem hatte ich ein paar Kontakte und habe auch einen Lax gefangen mit einem Gewicht von ca. 1,5 kg, den ich dann wieder rein geschoben habe. 8)
Aber nun kommt es, ich habe einen sehr großen Lax verloren, ich schätze ihn auf 10 kg oder sogar erheblich mehr. Ich bekam den Biss auf eine Sunray Shadow. Dann nach einer halben Minute hat er mir ein neues 0,45 Maxima Vorfach zerschossen. Am Anfang dachte ich, Mist der Haken war wohl doch zu klein, dann als ich die Schnur eingeholt, hatte sah ich dass das Vorfach abgerissen war und die Fliege fehlte.
So ein Anfänger Fehler, sagte ich mir, natürlich wird am Fluss jeden Morgen ein neues Vorfach angeknüpft.
Die Situation veränderte sich, als ich mir das Vorfach unter einer 10fach Lupe angesehen habe. Es sah aus, als wenn jemand mit einem Seitenschneider 4 mal versucht hatte das Vorfach zu zerschneiden. Das war natürlich sehr sehr schade, denn diesen Lax hätte ich wirklich gerne gehabt. :cry: :cry: :cry:
Deshalb nun meine Frage, wie sieht es mit euren Erfahrungen bezüglich Maxima, Stroft oder Flourcarbon, bezüglich Abriebfestigkeit und Haltbarkeit usw. aus?

Gruß Willi
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Fjorden
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von Fjorden »

Hallo Willi,
ich habe bisher weder mit Maxima noch mit Stroft schlechte Erfahrungen gemacht. Fische jedoch auch nicht auf Lachs. Was ich mir vorstellen kann, ist dass dein Lachs (schade, hättest du verdient) deutlich schwerer war. Die Nassknotenfestigkeit von Maxima ist ja nicht so hoch, aber 0,45 mm muss man trotzdem erstmal schredern. Vielleicht ist er über einen scharfen großen Stein geschossen?
Grundsätzlich vertraue ich Stroft GTM.
Gruß
Fjorden
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S.v.d.3Larsen
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von S.v.d.3Larsen »

Moin Willi,

die Maxima soll ja schön geschmeidig sein.
ich fische sie nicht wg. der geringen Tragkraft. 8)

Die Stroft GTM ist meine erste Wahl bei Monofil.
Fische dennoch lieber FluoCarbon (Riverge) wg. der Abriebfestigkeit und der Steifigkeit.
So bekommt ein 2m nicht verjüngtes Stück Vorfach noch ein bißchen Streckung. :wink:

Ach ja. Im Juni/ Juli nicht unter 0,47 -0,52 :grin: :grin: :grin:

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mik1
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von mik1 »

Hallo Willi,
ärgerlich!!!!
Ich fische im Juni Fuorocarbon von Berkley in 0,45 und werde im Laufe der Saison immer dünner...hatte noch keine Abrisse!(waren aber bis jetzt auch "nur" einstellige Lakse)
Ich bilde mir ein,daß das Fluo abriebfester als Mono ist....
Liebe Grüße
Mik
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piscator
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von piscator »

Mensch Willi,
das ist ja kaum noch auszuhalten mit deinem Pech. Aber an deinem Vorfach sollte es nicht liegen (45er Maxima ist prima) und auch abriebfest. Aber ein scharfkantiger Stein macht auch einer 45ger schnell den Garaus. Vielleicht hast du ja nochmal Chance dieses Jahr -- hau rein.
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von Fliegendose »

Hallo Willi

Schade, dass es mit dem schönen Lachs nicht geklappt hat.
Ein scharfer Stein, der die stark gespannte Schnur berührt und auch dicke Vorfächer können reißen.
Mein Favorit für höchste Abriebfestigkeit ist Grand Max von Riverge. Das kostet etwas mehr, aber dafür ist es das beste Vorfachmaterial aus Fluorocarbon!!!

Gruß
Mario
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von seatrout80 »

Hallo Willi ,

Ich Fische schon 3 Jahre mit 0,45 er Mono von Broxxline , bin auch sehr zufrieden , hatte jetzt im Juli auch einmal Vorfachbruch an der Gaula :evil: es war aber meine Schuld , ich hätte beim ersten Durchgang in der Frühe mein Vorfach kontrollieren müssen .

Broxxline wird von der Firma Bayer in Dormagen hergestellt :+++:

Gruss und Petri
Dieter
Gruß und Petri

Dieter
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von sundeule »

Es passiert halt, wenn sich der pöse Laks in die Steine stellt. Auf Maxima und Stroft lasse ich nix kommen. :wink:
Mit besten Grüßen aus Stralsund; André
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alfredo.fly
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von alfredo.fly »

So liebe Kollegen,
ich habe mir nun sehr viel Mühe gegeben um das Ende der Schnur und einige Beschädigung am Vorfach abzubilden, ich glaube man kann es sehr gut erkennen.


Gruß Willi

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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von TobiBenKenobi »

Wirklich sehr ärgerlich mit dem Lachs. Sieht wirklich wie durchgeschnitten aus.
Ich persönlich fische seit 2 Jahren nur noch Stroft FC1 nachdem ich vorher sehr lange Zeit Stroft GTM benutzt habe womit ich jedoch auch sehr zufrieden war. Dennoch hat mich das FC 1 in Punkto Knotenfestigkeit und Abriebfestigkeit ein klitzekleinewenig mehr überzeugt.
Allerdings möchte ich jetzt in Schottland mal Maxima ausprobieren, da es billiger ist und ich bisher eigentlich auch nur gutes von gehört habe.

Grüße und TL

Tobi
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Matthias
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Re: Eure Erfahrungen mit Vorfachmaterial

Beitrag von Matthias »

Hallo,

ich fische ausschliesslich Stroft GTM.

Maxima hat mir zu wenig Tragkraft.

Ich habe mit Fluorocarbon 3mal gefischt und jedes Mal schlechte Erfahrungen gemacht. Knoten beim Werfen mit der Wurmrute aufgegangen, Abrisse beim Fliegenfischen bei Bissen von Regenbogenforellen usw.

Ich hatte allerdings auch mit Stroft in 15 Jahren zwei Abrisse, von denen ich mir einen bis heute nicht richtig erklähren kann. Beim Meerforellenfischen an der Ostsee vom Bellyboat hatte ich eine gute Forelle an der Spinnrute (ca. 70-75cm). Nachdem der Fisch ne ganze Menge versucht hatte (Fluchten Richtung Grund, Fluchten an der Oberfläche mit wälzen) hatte ich ihn irgendwann an kurzer Leine am Bellybout. Der Fisch machte dann einen kurzun Sprint Richtung Grund mit gleichzeitigem Kopfruck an etwa 3m Schnur und die Stroft zerriss, als ob sie überhaupt nichts tragen würde. Später habe ich in einem Angelfilm mal gesehen, dass sich die Tragkraft einer Schnur bis auf 10% der angegebenen Tragkraft reduzieren kann, wenn Sie nicht relativ gleichmässig auf Spannung gebracht wird, sondern mit einem scharfen Ruck. :q:

Tight lines,

Matthias
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