Und es war wie auch in den vergangenen Jahren eine schöne und erholsame Fischerei auf unsere silbernen Freunde an der Küste Schwansens.
Jetzt im späten Frühjahr waren auch bereits die Uferschwalben aus ihren Winterquartieren in ihre Bruthöhlen oben in der Steilküste zurückgekehrt.
Es bot sich ein fantastisches Naturschauspiel, wie man es in Deutschland nur noch an wenigen Stellen beobachten kann.
Und Fische gab es natürlich auch. Meerforellen, Dorsche und auch die ersten Hornis waren bereits vor der Küste aufgetaucht.
Einen von den Langschnäbeln konnte ich auch an die Spinnrute bekommen, ebenso wie einige Dorsche. Die Meerforellen allerdings waren nur schwer mit dem Blinker zu verführen, aber dazu hatte ich ja an den meisten Tagen neben der Spinnflitze auch die Fliegengerte mit an den Strand genommen.
Und an der Fliegenrute zeigten sich die Silberbarren deutlich beißfreudiger und ich konnte einige schöne Blankfische fangen.
Die Beißzeiten der Meerforellen beschränkten sich hier keineswegs nur auf den Abend, auch mittags ließen sich Fische überlisten.
Allerdings hatte ich ein Problem: Schmerzen in meiner linken Schulter (Schnurhand), sorgten dafür, daß die Fliegenrute nur recht selten zum Einsatz kam. Denn nicht nur die Zugunterstützung, sondern selbst das Einstrippen der Schnur bereiteten mir zeitweise Schmerzen.
Spinnfischen hingegen war mit deutlich weniger Schmerzen verbunden, weshalb ich überwiegend mit der Spinnrute fischte. Und trotz des beschränkten Einsatzes der Fliegenrute war diese bei den Silberlingen deutlich erfolgreicher als die Spinne.
Seit gestern bin ich nun zurück von der Küste. Und dank der langen Autofahrt habe ich jetzt neben Schmerzen in der Schulter nun auch noch Rückenschmerzen. Aber erholsam war es trotzdem.
Und es war nett mal wieder ein paar mir gut bekannte Kollegen am Wasser zu treffen.
Thomas





