Erstest Ziel war der Scharzwald, genauer gesagt die Haslach.
Tag 1:
Soo endlich ists soweit, mein lang ersehnter Urlaub geht los.
Mit prall gefüllten Fliegenboxen und jeder Menge Gepäck gehts los gen Süden.

Die letzten Tage habe ich sehr regelmäßig die aktuellen Wetterdaten und Wasserstandsprognosen gecheckt
und die Vorhersagen wurden leider immer düsterer.
So gings dann auch Freitag Abend in strömenden Regen los, erster Zwischenhalt war Troisdorf, und von dort aus sollte es dann nach einer kurzen Übernachtung
bei meinen Schwiegereltern am Samstag in aller frische weiter in den Schwarzwald gehen.
Geplante Ankunftszeit war 13 Uhr damit ich den Tag auch noch zum Fischen kommen konnte.
Die Fahrt lief auch eigentlich recht gut, das Wetter war durchwachsen aber meist doch eher sonnig,
Nur knapp 140 km vor dem Ziel kam dann leider ein kleiner Stau der sich nach längerem (sehr viel länggerem) warten als Vollsperrung der A5 entpuppte.
Der Verkehr wurde auf eine einspurige Straße umgeleitet dementsprechend dauerte es auch hier ewig. Aus der Eigentlich ungefähr 4 stündigen fahrt wurde eine 10 stündige.
Gegen 19 Uhr kam ich dann endlich am Hotel an, konnte schnell den nötigen Papierkram erledig, schnell die Sachen ins Zimmer gebracht und dann gings auch schon ab ans Wasser.



Die herrliche Natur hier entschädigt für die anstrengende Anreise
Erster Blick auf den Bach:


In Rekordzeit hatte ich meine Wathose an und stand im Bach.
Vor mir eine kleine Rausche, dahinter ein Loch. Ich ziehe die Schnur von der Rolle, platziere meine Nymphe direkt im Loch und will sie gradlangsam wieder einstrippen da sehe ich auch schon etwas godgelb aufblitzen. ---> Anschlag und nach kurzem Drill habe ich eine Herrlich gezeichnete Bachforelle in der Hand.


Der nächste Spot ist ein sehr viel tiefer ausgespültes Loch und auch hier gehts wieder recht schnell, diesmal habe ich allerdings eine Regenbogner dran.


Fotos hab ich nicht mehr viele, da das Licht schon sehr schlecht wurde, Fische gab es aber einige, an einer ruhigen Stelle konnte ich sogar noch 2 Fische auf Trockenfliege überlisten.
Dann gings im Halbdunkeln auf den nicht ganz so angenehmen weil ziehmlich rutschigen und felsigen rückweg zum Auto.
Morgen wird dann der Rest der Strecke erkundet :grin:
Tag 2: An meinem ersten vollen Angeltag gings wieder an die Haslach. Diesmal hatte ich den Bach allerdings nicht für mich allein sondern war in Begleitung eines weiteren Anglers unterwegs der vor seiner Abreise noch einige Stunden fischen wollte. Nachdem ich ihm von meinen gestrigen Fängen berichtete gingen wir dann auch beide hochmotiviert ans Werk, allerdings wollten die Forellen zunächst nicht so wirklich.


Es gab zwar den einen oder anderen vorsichtigen Anfasser, aber erst so nach einer Stunde konnte ich den ersten Fisch, eine ca.30er Regenbogner, landen.
Danach blieben wir leider erstmal beide erfolglos, so das er sich gegen Mittag ohne Fisch verabschieden musste.
Ich setzte meinen Weg über Stock und Stein fort (die Strecke ist wirklich SEHR sportlich !) und nach einer Stunde ging das beißen dann so langsam los.
















Zumindest zeigten wesenlich mehr Fische interesse an meinen Ködern und hin und wieder blieb auch einer Hängen, der Schnitt war aber diesmal recht klein.
Am Rechenfels, einer Felsschlucht mit mehreren Richtig tiefen Löchern konnte ich gleich 2 mitte 30er Regenbogner Haken die sich allerdings beide mit einigen hübschen Saltos wieder verabschiedeten.
duch die Schlucht kommt man leider nicht ohne zu schwimmen, daher musste ich den nahe gelegenen Wanderweg nutzen um sie zu überwinden.


Dann aber das Problem, wie kommt man jetzt wieder ans Wasser ?
Hab mich für die einfachste Lösung entschieden und bin einfach den Abhang runtergeklettert/genn rutscht. hier war ein weiterer sehr tiefer pool der ebenfalls viele schöne Fische beherbergt aber auch die wollten zwar beißen aber nicht hängen bleiben.


Irgendwann hatte dann doch eine Bachforelle mitlid und hat meine schwere Nymphe gleich richtig tief genommen so das der Fisch mitmusste.

Die gabs dann Abends frisch zubereitet im Hotel, muss sagen das war die mit Abstand leckerste Forelle die ich je gegessen habe, hat der Koch wirklich super hinbekommen.
Unterhalb der Schlucht ging es dann weiter wie bisher und irgendwann stand ich dann an der Stelle wo die Haslach mit der Gutach zusammenfließt und zur Wutach wird (da gehts übrigens morgen hin).

Auf dem Rückweg fischte ich dann mit Nymphe Stromauf und in vielen Pools wo vorher nichts zu sehen war kamen auf einmal Bisse.


An einigen ruhigen Stellen waren auch wieder Fische am steigen, so das ich hier auch mit Trockenflieg erfolg hatte.
Problematisch wurde es auf dem Rückweg als ich widerder Schlucht ankam hier musste ich ja den Abhangden ich vorhin relativ locker runtergerutsch bin auch wieder hochklettern.
Hab mich heute mal ein wenig auf Landschaftsfotos konzentriert, wie eine 25cm Forelle ausschaut weiß ja eh jeder darum brauchts da ja nicht x Fotos von ^^



































und es regnet immernoch.

