mit meinem Freund Armin hatte ich bereits vor geraumer Zeit beschlossen, im Herbst nochmal ein paar Tage auf Als zu verbringen und der Fischerei zu frönen.
Das haben wir dann von Samstag bis Mittwoch in die Tat umgesetzt.
Nach der langen Anreise von 680km waren wir froh, gegen 23:30 endlich unser Ferienheim zu erreichen. Am nächsten Morgen ging es dann gleich nach dem Frühstück ans Wasser.
Leider war Ententeich angesagt, der unsere Hoffnungen schwinden ließ. Der fischereiliche Part des Sonntags dauerte für meinen Freund rund 1h, danach war seine vierteilige Rute plötzlich fünfteilig...
Keine Ahnung, wie das tatsächlich passierte - auf jeden Fall ein Materialfehler und Garantiefall, was den Sonntag aber in keinster Weise rettete. Der restliche Sonntag verlief bis auf zwei Fehlbisse unspektakulär.
Montag Morgen zog ich direkt wieder los; im Gegensatz zum Vortag kräuselte der Wind die Wasseroberfläche ordentlich und die äußeren Bedingungen waren direkt viel besser.
Leider war aber auch diesmal nur ein Fehlbiß drin. Der restliche Montag ging dann für´s Besorgen einer Ersatzrute drauf, es ging halt nicht anders...
Mit frischen Equipment ausgestattet zogen wir dann Dienstags wieder los. Es war aber leider bis in den frühen Nachmittag nahezu windstill - absolut nichts los.
Wir haben kurzerhand das schöne Wetter für einen kleinen Ausflug und zur Besichtigung weiterer Angelstellen genutzt. Plötzlich aufkommender Wind störte dann unsere spontane Mittagspause geradezu, aber wozu hat man denn den guten Schnurkorb - ein idealer Windschutz! Da der Wind immer stärker wurde, sind wir schnell wieder gen Wasser gezogen.
Die Bedingungen waren nun deutlich besser als am Morgen. Während Armin eine rund 30 cm große Forelle fing, konnte ich drei Fische von rund 38 cm und eine richtig gute Trutte von 60 cm verbuchen.
Alle Fische waren schon deutlich angestaubt; die ersten Anzeichen des Laichkleides waren schon deutlich zu sehen. Aufgrund dessen haben wir alle Fische zurückgesetzt - bis auf eine waren ja sowieso alle unterhalb des Schonmaßes von 40 cm.
Eine wunderschöne und nicht enden wollende Abendstimmung schloss dann einen gelungenen Tag am Wasser ab. Am nächsten Tag mussten wir dann nach weiteren drei Stunden am Wasser leider schon wieder Richtung Heimat aufbrechen. Insgesamt war unser Kurztrip eine gelungene Aktion, die wir im kommenden Jahr sicherlich wiederholen werden.








