da ich grade ein wenig Zeit habe, möchte ich noch meine Erfahrung an der Brede Au posten. Ursprünglich wollte ich an den Lagan nach Schweden, aber in Bezug auf die Fahrt habe ich mich für DK entschieden. Nach stundenlangen recherchieren über http://www.dagkort.dk und sämtlichen Web-Seiten von diversen Vereinen, bin ich bei der Brede Au gelandet. Die Entfernung von Kiel aus sind ca. 150km und das Wichtigste, die Lachsquote war noch nicht erschöpft :grin:
Am Donnerstag 8.9 gegen 13:00 Uhr bin ich angekommen, dann war erstmal angesagt, per Navi und Bauchgefühl nach möglichen Angelplätzen zu suchen. Nach X-maligem abbiegen in irgendwelchen Feldwegen bzw. ausgefahrenen Trecker Spuren, habe ich dann auch geeignete Plätze gefunden, unter anderem auch einen schönen Lagerplatz, auf dem ich in meinem Wagen campen konnte.
Angekommen, das Wetter war nicht grade zum Angeln mit der Fliegenpeitsche geeignet, es war total stürmig. Egal, es soll ja am Fr besser werden. Wasser begutachtet, mensch ist das Wasser hoch, richtig starke Strömung und leider auch viel Kraut im Wasser. Naja, das kann ja was werden... Zum Glück konnte ich mittels SK System mit verschieden Spitzen mich auf die Gegebenheiten einstellen. Tja, Fisch blieb leider aus und gegen Abend habe ich mich dann erstmal, um das leiblich Wohl gekümmert :grin: Bett im kangoo aufgebaut, wen es interessiert, das sah dann ungefähr so aus:
http://www.kangoo.eingeord.net/media/Ja ... otipps.pdf
Später dann noch bis ca. 00:00 Uhr gefischt, leider wieder nichts ans Band bekommen. Am nächsten Morgen dann zu einer unmenschlichen Zeit aufgestanden, Kaffee gekocht, dann kam auch schon der erste Besucher. Ein netter Däne mit einer Spinpeitsche in der Hand. Nach einem kurzen Schnack, hat sich herausgestellt, dass dieses Jahr wohl nur sehr wenig Fisch da sein soll bzw. das aufgrund des permanenten Hochwasser es nur sehr schwierig ist, einen Fisch ans Band zu bekommen. Noch ein par Tipps über mögliche Angelstellen geholt und dann ging es los. Kleine Info am Rand, die Au soll wohl nur bis zu 3m tief sein und ist durch Ebbe und Flut der Nordsee beeinflusst.
So, neues Stück Strecke ausgesucht, hingefahren und über ein Feld ging es zur Au, hier war die Au nur ca. fünf Meter breit, dafür war die Strömung richtig Klasse, anscheinend hatte ich die Stromschnelle gefunden, von der der Däne gesprochen hatte, allerdings durch das Hochwasser nur schwer auszumachen. Ganzen Tag gefischt, dabei ordentlich Strecke gemacht und wieder keinen Kontakt, so langsam war ich schon am verzweifeln
Naja, so viel zum Freitag, am Samstag in aller Frühe ist dann Heiko zu mir gestoßen und es ging wieder Richtung Fluss. Diesmal unterhalb von der Ballum Sluse, wo die Au zum Fluss wurde und an die 10-12 Meter Breite hatte. Die Wiesen waren alle überschwemmt und wir standen bis ca. Mitte vom Schienbein im Wasser
Ich habe mich dann noch mal motiviert und fing wieder eifrig an zu fischen. Noch mal die Tube gewechselt und eine Copper Angel angetüddelt, Snake Roll und ab ging es zur anderen Uferseite, ausgefischt, als die Schnur parallel zu meinem Ufer war fing ich an, hastig einzustrippen und dann peng, plötzlich war die Schnur fest, hänger
Michael hatte mir angeboten, den Fisch am Fangtag mit nach Deutschland zu nehmen, um ihn für mich einzufrieren. Ich hätte den Fisch nicht aufbewahren können, da ich vor hatte noch bis Montag in DK zu bleiben. Das Angebot habe ich gerne angenommen und der Fisch ging erstmal in meine 12v Kühlbox.
Vielen Dank an Michael
Später stellte sich raus, das Michael ( der Kaffeetrinker) erst noch schnell 25 m zum Auto hasten musste, um sich seine Gumistiefel anzuziehen, er stand auf der Brücke mit schlappen und ich während des Drills auf einer leicht überschwemmten Wiese. Aus diesem umstand hersaus wurde die Forelle auf die "Schlappen Forelle " getauft.
Während der Nacht von Samstag auf Sonntag ist ein Sturm mit starken Gewitter aufgekommen, das hieß leider für mich, das ich mich schon in dieser Nacht auf dem Heimweg machen musste.
Mein Fazit zu Bredeau:
Tolle Au, wenn auch ein bisschen schmal, überwiegend kann man alle Ufer gut befischen, die zu befischende Stecke ist riesig, die Natur rund herum ist einfach nur Klasse und idyllisch. Für mich ein absolut gelungener Tripp und ich kann die Au nur weiter empfehlen.
Hier noch mal ein par Karten vom dem Gewässer:
http://www.dagkort.dk/?p=assoc&assoc=33
Der zuständige Angelverein:
http://www.brede-aa.dk/
So und nun kommen die Fotos...








