Fliegenbinden ist eine Kunst für sich. Der Phantasie der Fliegenbinder sind keine Grenzen gesetzt und die existierenden Muster sind unzählbar. Tipps und Tricks können hier ausgetauscht werden.
Hallo Zusammen,
nachdem sich mein Danvise heute Abend mit einem lauten Krachen für immer in die ewigen Fliegenbinderjagdgründe verabschiedet hat (Mittelachsbruch), suche ich nun was für die Ewigkeit. Ich will auf keinen Fall eine neue und zichfach diskutierte Bindestockanfrage starten, sondern ganz gezielt nach dem Regal Vice Nachbau fragen. Mein googeln hat einiges zu Tage gefördert, was mich völlig verwirrt. Ich habe viele gleichartige Bindestöcke gefunden wie "Spring Lever Vise " , "Hudson & Colemann", "Terra Standard-Rotations Bindestock"... alle sind ein Abklatsch vom Regal Vise.
Welcher Nachbau taugt den nun wirklich was? Mich interessieren hier eigentlich nur die Spannbacken, der Rest ist bei dem Stock eh rudimetär, für meine Begriffe aber völlig ausreichend. Hat jemand So ein Ding (Hallo Bernd ) und kann diese auch beim Namen und eine Bezugsquelle nennen? Ich würde mich freuen!
Moin
Ob nun so ein NAchbau etwas für die Ewigkeit ist, sei dahingestellt.
Aber HIERgibt es 2stck, die dem nahe kommen.
2 Leute bei uns haben den für 24 Euro, und sind ganz zufrieden. Hällt halt den Haken.
hallo,
der hält bei mir auch schon Jahre. Binde jedoch nur noch sporadisch, wenn ich meine Dosen auffüllen muss und das ist bei MF selten - man verliert ja fast nichts.
Gruß
Fjorden
Mir ist vor Allem wichtig, das die Spannbacken, nicht wie beim Danvise, so weich sind das Sie zwangsläufig irgendwann kaputt gehen. Auch anderen Schnickschnack brauche ich nicht zum binden.
Die Häufigkeit der Diskussionen über den Danvise sind doch schon auffällig. Gerade das Spannsystem ist immer wieder ein Thema.
Ich denke so ein Nachbau, und ist er noch so günstig, und egal wo er herkommt, ist die langlebigere Geschichte.
Wenn dir ein normaler Stock ausreicht, bist du mit soetwas gut bedient.
Zuletzt geändert von Ulf am 11.03.2011, 09:08, insgesamt 1-mal geändert.
Ich denke mal das Aufgrund des Preises der Danvise einer der meistverkauftesten Bindestöcke ist!
Dann ist es doch klar das man viel Licht und Schatten hört.
Ich habe richtig schlechte Erfahrungen mit den Regalnachbauten gemacht.
Als ich damals mit dem Binden anfing habe ich zwei von Denen geschrottet.
Qualität hat nun mal seinen Preis und wenn man nur was Billiges zum Haken halten sucht muss man mit Bruch rechnen.
Nur meine Meinung
du könntest recht haben. Aber noch häufiger dürften aufgrund des Preises die günstigeren Nachbauten verkauft werden.
Der Danvise will viel für relativ wenig Geld bieten. Rotation, Schnellspannsystem etc. Kann er aber nicht (auf dauer)
Ich denke wenn man auf die Rotation verzichten kann, ist an den Nachbauten nicht viel, was man schrotten kann. Es gibt nichts zum überdrehen, oder zu festziehen.
Ich pers. binde auch auf etwas anderem, aber wer einen günstigen Stock sucht....
Aber das kann wieder eine undendliche Diskussion werden. Entscheiden muss der User selber.
Rotieren soll er schon. Aber das tut der Regal ja auch. Er muss auch nicht billig sein, nur 200 Euro für den Original Regal finde ich dann doch zu viel, vor Allem weil man Gutes vom Nachbau hört. Nur welcher Nachbau ist denn nun gut?
Um es noch mal auf den Punkt zu bringen. Einfache Handhabung, kein Schnickschnack, guter Stahl. Das sollten die Kriterien sein und da fällt mir nur der Regal ein. Da ich kein Profibinder bin würde es sicherlich ein guter Nachbau tun.
Zuletzt geändert von Shorty am 11.03.2011, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
Shorty hat geschrieben:Rotieren soll er schon. Aber das tut der Regal ja auch. Er muss auch nicht billig sein, nur 200 Euro für den Original Regal finde ich dann doch zu viel, vor Allem weil man Gutes vom Nachbau hört. Nur welcher Nachbau ist denn nun gut?
Hi,
Du kannst ihn drehen, eine richtige Rotation, bei dem sich der Hakenschenkel auf einer Achse dreht, hat er nicht.
Shorty hat geschrieben:Rotieren soll er schon. Aber das tut der Regal ja auch. Er muss auch nicht billig sein, nur 200 Euro für den Original Regal finde ich dann doch zu viel, vor Allem weil man Gutes vom Nachbau hört. Nur welcher Nachbau ist denn nun gut?
Dafür hält der echte aber auch. Und zwar in doppelter Hinsicht :grin: .
Ich habe meinen gebraucht übernommen, binde damit jetzt seit 4 Jahren und jährlich satt
dreistellige Stückzahlen von #16/18 bis 6/0.
Bisher kein Bedarf an einem Neuinvest...
Grüße,
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Das ist die alte immer wiederkehrende Frage danach ob man günstig und evtl. gut, oder teurer und zu einem großen Prozentsatz qualitativ optimal sowie extrem verläßlich kaufen soll.
Das kannst nur Du selbst entscheiden.
Wenn man weiß, man wird binden solange man aufrecht sitzen und hin und wieder mal fischen kann, dann lohnt das Geld für einen SpitzenTeil wo man zuallermeist auch eine Garantie mitbezahlt. Man gibt dann oft sein ganzes Leben kein Geld mehr für Bindestöcke aus.
Bindet man aber sporadisch, eher wenig aufwendig, und kann es problemlos verschmerzen wenn der Stock sich als Murks entpuppt, dann ist man mit einem günstigen Nachbau oft sehr gut beraten.
Die Sinnhaftigkeit ist ja immer ne persönliche Sache, wie Ralph geschrieben hat.
Ich bin heute froh, dass ich vor drei Jahren mehr Geld ausgegeben habe als ich wollte und freue mich jedes Mal über den Stock, wenn ich binde.
Ausreichend wäre aber bestimmt auch ein deutlich günstigerer gewesen.
Mathias