Welche Wathose zum paddeln???
Welche Wathose zum paddeln???
Hallo an alle
Da ich mir demnächst ein Kajak (Sevylor Hudson) zulege,suche ich noch eine atmende Wathose mit Füsslingen.
Sie sollte kein Vermögen kosten und einigermassen das versprechen wofür sie hergestellt wurde.
Ausschliesslich zum paddeln soll diese Hose dienen.
Über einen integrierten Watgürtel würde ich mich freuen.
Ich bin 1,93m groß und 115kg schwer.
Vielen Dank für eure Hilfe
Da ich mir demnächst ein Kajak (Sevylor Hudson) zulege,suche ich noch eine atmende Wathose mit Füsslingen.
Sie sollte kein Vermögen kosten und einigermassen das versprechen wofür sie hergestellt wurde.
Ausschliesslich zum paddeln soll diese Hose dienen.
Über einen integrierten Watgürtel würde ich mich freuen.
Ich bin 1,93m groß und 115kg schwer.
Vielen Dank für eure Hilfe
Ich brauch keine
- Heiländer
- Grauer LMF Partner !!!
- Beiträge: 3106
- Registriert: 05.09.2009, 16:07
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Hey,
wenn du die Hose nur für das Kajak willst kannst du ja so gut wie alles nehmen.
Im Kajak ist die Beanspruchung ja eher gering.
Die meisten dieser Buchsen haben einen Gürtel dabei und wenn nicht
Die gibs ja einzeln fürn Appel und nen Toast.
Wieso willst du die Hose denn nur für das Kajak?
Ich ziehe meine Atmungsaktive an der Küste und im Kajak an.
Hosen gibt es von Scierra, Guideline, SIMMS, Vision usw. usw.
Da würde ich mal googeln!
Christopher
wenn du die Hose nur für das Kajak willst kannst du ja so gut wie alles nehmen.
Im Kajak ist die Beanspruchung ja eher gering.
Die meisten dieser Buchsen haben einen Gürtel dabei und wenn nicht
Die gibs ja einzeln fürn Appel und nen Toast.
Wieso willst du die Hose denn nur für das Kajak?
Ich ziehe meine Atmungsaktive an der Küste und im Kajak an.
Hosen gibt es von Scierra, Guideline, SIMMS, Vision usw. usw.
Da würde ich mal googeln!
Christopher
Ich denke das man mit ner Neoprenbuchse an bestimmten Stellen "feucht" wird,da man ja keine Feuchtigkeit nach aussen transportiert.
Das hab ich schon beim Watangeln gehabt, dass die Thermounterwäsche und die Zwischenschicht feucht war.
Wenn man dann noch sitzt und sich beim paddeln bewegt, könnte es grade am Hintern und Rücken unangenehm feucht werden.
Das möchte ich eben mit ner atmungsaktiven vermeiden.
Da sie nur zum paddeln und nicht zum Watangeln sein soll , möchte ich keine Unsummen ausgeben.
Deswegen meine Frage nach einer preisgünstigen.
Das hab ich schon beim Watangeln gehabt, dass die Thermounterwäsche und die Zwischenschicht feucht war.
Wenn man dann noch sitzt und sich beim paddeln bewegt, könnte es grade am Hintern und Rücken unangenehm feucht werden.
Das möchte ich eben mit ner atmungsaktiven vermeiden.
Da sie nur zum paddeln und nicht zum Watangeln sein soll , möchte ich keine Unsummen ausgeben.
Deswegen meine Frage nach einer preisgünstigen.
Ich brauch keine
Warum denn nicht???
Ich denke beim kentern ist es Lack wie Stulle ob Watbuchs oder Regenanzug.
Mit beiden säufst du ohne Rettungsweste ab.
Bei einer Wathose kommt ja noch nen Gürtel rum(über die Watjacke).Das mach ich ja auch beim Watangeln.Das ist so dicht (ausprobiert) das ich fast bis zu den Achseln mal im Wasser stand und nichts wurde nass.
Ich denke beim kentern ist es Lack wie Stulle ob Watbuchs oder Regenanzug.
Mit beiden säufst du ohne Rettungsweste ab.
Bei einer Wathose kommt ja noch nen Gürtel rum(über die Watjacke).Das mach ich ja auch beim Watangeln.Das ist so dicht (ausprobiert) das ich fast bis zu den Achseln mal im Wasser stand und nichts wurde nass.
Ich brauch keine
- marioschreiber
- Beiträge: 1153
- Registriert: 17.02.2005, 22:06
- Wohnort: Großenbrode
Mit Weste gar nicht so schlimm :Ostsee-Silber hat geschrieben:Hallo Tino, im Ernst, Du willst nicht wirklich mit einer Wathose auf die Ostsee?
Die Italiener haben da mal was Ähnliches erfunden, da kommt etwas frischer Zement um die Füße und ab geht der letzte Tauchgang.
Kauf Dir einen guten Regenanzug und sei gewiss, dass Du damit im Notfall schwimmen kannst.
http://www.youtube.com/watch?v=OYwG52p4yjs
Na der Typ wollte es aber wissen.
Immerhin hat er nicht so schlecht abgeschnitten, wie ich gedacht habe,
aber man sollte eine Reihe Faktoren bedenken, die hier bei dem
Poolexperiment anders bewertet werden müssen:
- Panikfaktor -> sehr viel kleiner, als wenn man 500m draußen kentert
- die 54° (F) vom Wasser entsprechen ungefähr 12° Celsius (warm)
- Keine Wellen
- Kein Wind, also Chance das Kajak einzuholen (Sicherungsleine?)
Das wichtigste Stück Equipment scheint mir da diese Kajakweste zu sein
mit den scheinbar recht gut brauchbaren Manschetten. Klingt auch
brauchbar zum Waten.
Oder stört die Halsmanschette beim Laufen zu sehr?
Hat das schon jemand probiert?
Volker
Immerhin hat er nicht so schlecht abgeschnitten, wie ich gedacht habe,
aber man sollte eine Reihe Faktoren bedenken, die hier bei dem
Poolexperiment anders bewertet werden müssen:
- Panikfaktor -> sehr viel kleiner, als wenn man 500m draußen kentert
- die 54° (F) vom Wasser entsprechen ungefähr 12° Celsius (warm)
- Keine Wellen
- Kein Wind, also Chance das Kajak einzuholen (Sicherungsleine?)
Das wichtigste Stück Equipment scheint mir da diese Kajakweste zu sein
mit den scheinbar recht gut brauchbaren Manschetten. Klingt auch
brauchbar zum Waten.
Oder stört die Halsmanschette beim Laufen zu sehr?
Hat das schon jemand probiert?
Volker
Es muss natürlich Jeder für sich wissen, was ihm sicher erscheint.
Ich musste leider so einige Erfahrungen sammeln, was Bellyboat und Schwimmweste betrifft. Besonders denke ich gerade wieder einmal bei diesem Thema an diese Momente, als ich vor Bornholm an die Strömungskante geriet und der Strand immer weiter rückte, das ging in Windeseile (passendes Wortspiel), denn selbiger drückte gar mit der Strömung und wenn man währenddessen nach unten schaut und den Grund mehr und mehr weniger erkennen kann, es wurde einfach nur dunkler und dunkler, dann kommt der Panikpunkt unweigerlich.
Die großen Flossen halfen aber, immerhin schräg längs zur Küste abzutreiben, was mich wohl letztlich davor bewahrte, in Polen an Land gehen zu müssen. Trotz der Krämpfe in den Antriebsextremitäten erreichte ich irgendwann wieder den Bornholmer Sand, das war bei Dueodde und gestartet war ich bei Neksø...es wurde ein langer Rückmarsch mit vielen vielen Cigarillos und abends knallte ich mir die Bierchen richtig hinters Haar. Und verkaufte kurz danach mein Belly.
Was ich meine, ein Bellyboat oder Kajak, letzteres mag wendiger und schneller sein, habs noch nie probiert, haben beide eine gute Angriffsfläche für Wind und Welle, unsinkbar klingt gut, aber kommen die von Volker genannten Punkte dazu oder auch mal nur die schnell einsetzende Strömung, muss man schon „abgebrüht“ sein, um einen klaren Kopf zu behalten. Ich war vor Bornholm sicher zu unerfahren und wagemutig, daher wollte ich dieses Beispiel einfach mal schildern in der Hoffnung, sich dies zu verinnerlichen.
Heute überlege ich, mir ein Ponton zuzulegen, welches aber nur in Buchten und kleineren Fjorden eingesetzt würde, halt da, wo es übersichtlich sicher ist und die Wathose einfach nicht hoch genug. Natürlich kommt es immer auf das Wetter an, aber ich muss persönlich nicht weit raus, ich möchte die kleineren Meerforellen fangen, die noch keinen Hering fressen und somit auch keine Heringswürmer in den Innereien haben, die kleinen Garnelenfresser bis maximal 60 sind mein Ziel und Dorsche haben bei mir ganzjährige Schonzeit aufgrund ihres armseligen Bestandes. Eine 55er Meerforelle fange ich an vielen Stellen nur zwei Meter vom Ufer entfernt, ohne überhaupt die Wathose nass zu machen, daher wäre ein Ponton nur für sehr wenige Situationen im Jahr nötig.
Ich denke einfach, orientiert Euch nicht an Tests in Swimmingpools oder verlasst Euch auf Euren Watgürtel, Wasser findet immer einen Weg und ich wünsche hier Niemandem diese Panikmomente.
Ich musste leider so einige Erfahrungen sammeln, was Bellyboat und Schwimmweste betrifft. Besonders denke ich gerade wieder einmal bei diesem Thema an diese Momente, als ich vor Bornholm an die Strömungskante geriet und der Strand immer weiter rückte, das ging in Windeseile (passendes Wortspiel), denn selbiger drückte gar mit der Strömung und wenn man währenddessen nach unten schaut und den Grund mehr und mehr weniger erkennen kann, es wurde einfach nur dunkler und dunkler, dann kommt der Panikpunkt unweigerlich.
Die großen Flossen halfen aber, immerhin schräg längs zur Küste abzutreiben, was mich wohl letztlich davor bewahrte, in Polen an Land gehen zu müssen. Trotz der Krämpfe in den Antriebsextremitäten erreichte ich irgendwann wieder den Bornholmer Sand, das war bei Dueodde und gestartet war ich bei Neksø...es wurde ein langer Rückmarsch mit vielen vielen Cigarillos und abends knallte ich mir die Bierchen richtig hinters Haar. Und verkaufte kurz danach mein Belly.
Was ich meine, ein Bellyboat oder Kajak, letzteres mag wendiger und schneller sein, habs noch nie probiert, haben beide eine gute Angriffsfläche für Wind und Welle, unsinkbar klingt gut, aber kommen die von Volker genannten Punkte dazu oder auch mal nur die schnell einsetzende Strömung, muss man schon „abgebrüht“ sein, um einen klaren Kopf zu behalten. Ich war vor Bornholm sicher zu unerfahren und wagemutig, daher wollte ich dieses Beispiel einfach mal schildern in der Hoffnung, sich dies zu verinnerlichen.
Heute überlege ich, mir ein Ponton zuzulegen, welches aber nur in Buchten und kleineren Fjorden eingesetzt würde, halt da, wo es übersichtlich sicher ist und die Wathose einfach nicht hoch genug. Natürlich kommt es immer auf das Wetter an, aber ich muss persönlich nicht weit raus, ich möchte die kleineren Meerforellen fangen, die noch keinen Hering fressen und somit auch keine Heringswürmer in den Innereien haben, die kleinen Garnelenfresser bis maximal 60 sind mein Ziel und Dorsche haben bei mir ganzjährige Schonzeit aufgrund ihres armseligen Bestandes. Eine 55er Meerforelle fange ich an vielen Stellen nur zwei Meter vom Ufer entfernt, ohne überhaupt die Wathose nass zu machen, daher wäre ein Ponton nur für sehr wenige Situationen im Jahr nötig.
Ich denke einfach, orientiert Euch nicht an Tests in Swimmingpools oder verlasst Euch auf Euren Watgürtel, Wasser findet immer einen Weg und ich wünsche hier Niemandem diese Panikmomente.
Die enganliegende und wasserabweisende Paddeljacke verhindert natürlich das eindringen von Wasser in die Wathose.
Ohne die Jacke und die Rettungsweste käme der wahrscheinlich noch nicht mal mehr in sein Kajak.
Das Schwimmen mit der Wathose fällt auch mit Rettungsweste sehr schwer, wie man im Video deutlich sehen kann.
Wenn das ganze statt im Pool draussen auf der Ostsee bei Wind, Kälte und schneller Abdrift des Kajaks passiert, dann gehen ganz schnell die Lichter aus.
Nach einem, dank entsprechender Ausrüstung, heil überstandenen Bootsunfall vor Norwegen, weiß ich wovon ich rede.
Aber jeder wie er mag.
Ohne die Jacke und die Rettungsweste käme der wahrscheinlich noch nicht mal mehr in sein Kajak.
Das Schwimmen mit der Wathose fällt auch mit Rettungsweste sehr schwer, wie man im Video deutlich sehen kann.
Wenn das ganze statt im Pool draussen auf der Ostsee bei Wind, Kälte und schneller Abdrift des Kajaks passiert, dann gehen ganz schnell die Lichter aus.
Nach einem, dank entsprechender Ausrüstung, heil überstandenen Bootsunfall vor Norwegen, weiß ich wovon ich rede.
Aber jeder wie er mag.
Gruss Manni 
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