Hab den JF Korb nun auch mal 4 Tage am Stück probiert und kann mich Gernot nur anschliessen.
Trotz teils gefrorener Rutenringe gab es mit der Guideline Pounch nur sehr wenige Tüddel, deutlich seltener als mit meinem Korb ohne die Nippelchen.
Nach dem Erhalt des Schnurkorbes ersetzte ich den Gurt durch ein dünnes flexibles Modell und schliff die Kanten des Korbes einmal rundum mit etwas Schmirgelpapier glatt, das reichte völlig aus und es bedarf keiner Polsterung für die Ränder mehr.
Die Gumminippelchen, welche man in einem beigefügten Tütchen dazu erhält (plus zwei in Reserve), muss man selbst einsetzen und aufgrund der Form der Gummidinger, die am unteren Ende über Verdickungen verfügen, ging dies problemlos und schnell. Allerdings gab mir die Reserve zu denken und nach etwas Rütteln und Zerren hatte ich die Nippelchen wieder in der Hand.
Also alle Gummis wieder eingesteckt und den Korb auf den Kopf gestellt, von unten in die Ausformungen einen zählüssigen Kleber (Uhu Flex & Clean) fliessen lassen und nach dem Trocknen mal gezupft – hält.
Beim Fischen im Wind fiel mir auf, dass die seitlichen Wände des Korbs ruhig etwas höher hätten sein dürfen, die bei den Temperaturen etwas widerspenstige Schnur wurde gern vom Wind gepackt und lag häufig in Klängen aus dem Korb heraus, was aber das Werfen nicht weiter störte.
Für den Gurt besitzt der JF Schnurkorb merkwürdigerweise drei Schlitze, zwei braucht man nur und vier hätten wieder Sinn gemacht, aber egal.
Fazit – nach etwas Vorarbeit hat man einen sehr leichten Schnurkorb, der das Fischen aufgrund seines geringen Gewichtes noch etwas angenehmer macht. Das einzige Manko, die flachen Seiten des Korbes, gleicht man nach etwas Eingewöhnung schnell wieder aus, indem man sich anders zum Wind postiert oder flacher strippt. Ich finde, der Korb ist mehr als eine Alternative.
