moin
habe als kind im graben hinter unserem haus millionen von stichlingen, rotaugen, kleine butt, krabben, krebse usw mit dem kescher gefangen.
heute ist dieser graben ein stinkendes modder-rinnsal, wo durch den regen die ganze chemo-gülle reinläuft, die auf die angrenzenden felder geschüttet wird. wenn du ein gewässer töten willst, dann gib die anliegenden felder einem getreide-bauern.
es ist doch schon recht merkwürdig, das an flüssen mit gutem bestand von fischen, meistens kein getreidefeld angrenzt. ist mir mal bei uns aufgefallen.
wenns um's brot geht, versteht der deutsche keinen spaß mit ungeziefer und so. da wird gepritzt bis die schwarte kracht.
allerdings stell ich es mir auch sche... vor, wenn man selber bauer ist, und einem die ganze ernte von käfern oder krankheit weggefressen wird.
aber wenn der typ mutwillig seine gülle in den bach entsorgt, hat das nichts mit brotschutz zu tun, sondern mit dummheit auf kosten der natur.
philip
