gutentag fliegenbindefreunde
bin am expirimentieren mit uv kleber (loon wader repair)
wer hat erfahrungen mir andere uv kleber
weil diese loon zeugs ist teuer
mfg marco
UV KLEBER
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troutcontrol
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Moin Marco,
ich werde mal zeitnah so was testen, ist in größeren Gebinden deutlich günstiger.
Grüsse
Martin
ich werde mal zeitnah so was testen, ist in größeren Gebinden deutlich günstiger.
Grüsse
Martin
Und ich bin auf dieses Zeugs gestoßen und werde mal berichten, wenn sich die Post durch den Schnee gekämpft hat.
(Langsam fällt mir die Winterlandschaft mit täglichen Schneeschippen auf den Wecker)
Zumindest die Anwendungsbeispiele sehen vielversprechend aus
und dieser Kleber könnte nicht nur für Kopfknoten sondern auch für ein Verschweißen von loops dienlich sein.
Schaun mer mal!
(Langsam fällt mir die Winterlandschaft mit täglichen Schneeschippen auf den Wecker)
Zumindest die Anwendungsbeispiele sehen vielversprechend aus
und dieser Kleber könnte nicht nur für Kopfknoten sondern auch für ein Verschweißen von loops dienlich sein.
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Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
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Ralph Hertling
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uv
hab gestern bei ebay uv kleber ersteigert 50 ml für 8,50€
mal sehen was das bringt
dieser kleber heisst permabond uv7138
bin mal gespannt halte euch auf dem laufenden
mfg marco
mal sehen was das bringt
dieser kleber heisst permabond uv7138
bin mal gespannt halte euch auf dem laufenden
mfg marco
auch in holland geht es mit die fliege!!!
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FoolishFarmer
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Also ich hab die vergangen Tage auch wirklich viel mit UV-Klebern gearbeitet. Gestestet hab ich auch den Loon-Wathosenkleber genauso wie 4 verschiedene UV-Kleber ausm Nagelstudio (unterschiedliche Viskositäten von fast flüssig bis zäh wie Kaugummi).
Auch wenn der Loon-Kleber im Verhältnis deutlich teurer ist, werde ich weiterhin nur noch mit selbigem arbeiten. Die Nagelstudio-Lacke brauchten komischerweise allesamt deutlich länger zum aushärten... einzig könnte es daran liegen, dass ich nur etwas ältere Reste aus dem Nagelstudio bekommen hab (zum Testen eben). Zudem ist die Anwendung der zähflüssigeren Kleber gar nicht so einfach (Pinsel geht schlecht, Nadel auch nicht wirklich gut), da man den Kleber nur noch schlecht verteilen kann. Aus der Loon-Tube lässt der sich dagegen wunderbar applizieren.
Das Loon-Zeugs funktioniert einfach tadellos - und da man wirklich unzählige Fliegen mit so ner kleinen Tube behandeln kann, ist das vorerst für mich die erste Wahl.
Auch wenn der Loon-Kleber im Verhältnis deutlich teurer ist, werde ich weiterhin nur noch mit selbigem arbeiten. Die Nagelstudio-Lacke brauchten komischerweise allesamt deutlich länger zum aushärten... einzig könnte es daran liegen, dass ich nur etwas ältere Reste aus dem Nagelstudio bekommen hab (zum Testen eben). Zudem ist die Anwendung der zähflüssigeren Kleber gar nicht so einfach (Pinsel geht schlecht, Nadel auch nicht wirklich gut), da man den Kleber nur noch schlecht verteilen kann. Aus der Loon-Tube lässt der sich dagegen wunderbar applizieren.
Das Loon-Zeugs funktioniert einfach tadellos - und da man wirklich unzählige Fliegen mit so ner kleinen Tube behandeln kann, ist das vorerst für mich die erste Wahl.
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Gruß Paddy
Moin Moin,
aus meiner Sicht sind UV oder lichthärtende Klebstoffe auf jeden Fall geeignet um seine Fliegen damit zu bearbeiten.
Aus meiner Sicht gibt es jedoch ein paar Probleme, die man unbedingt bedenken sollte.
Im Allgemeinen gehe ich davon aus, dass es sich hier um eine radikalische Reaktion handelt, dieses bedeutet folgendes:
Der Photoinitiator wird durch auftreffende Strahlung ( Uv oder Licht je nach System) aufgebrochen und dabei entsteht ein Radikal und ein chemischer Rest. Radikale sind Molekühle, die sehr unstabil sind ( ein Beispiel aus der normalen Welt ist hier das Ozon Molekühl). Diese Radikale begründen letztendlich den Aufbau der Makromolekühlketten. Es greift die im Harz vorhandene CC Doppelbindung an und öffnet sie. Auf Deutsch der Klebstoff wird von flüssig zu fest überführt und das wollen wir erreichen. Die Reaktionsgeschwindigkeit kann man als schnell bezeichenen. Wir bezeichen diese Systeme als curing on demand. Man kann diese Klebstoffe in verschiedenen Viskositäten einstellen und kann die mechanischen Eigenschaften ( E Modul, Reißdehnung) usw. in weiten Bereichen einstellen. Dieses spricht alles für solche Klebstoffe.
Die Probleme sind folgende:
a) Die Strahlungsquelle muss das entsprechende Licht emmitieren, damit der Photoinitiator aufgespalten wird. Es gibt hier Uv härtende 320 bis 380 nm und lichthärtende (380 bis 460 nm (blaues Licht)
Photoiniatoren. Also probiert verschiedene Lichtquellen aus.
b) Uv härtenbde Systeme härten nur in geringen Schichten aus max 2 mm Fingernagellack ist solch ein System. Vorsicht solcher Systeme aus der Nagelindustrie sind meist hrt und spröde. Sollen sie ja auch sein: Beispiel kratzfest
c) Die sogenannte Sauerstoffinhibierung sorgt für eine leicht klebrige Oberfläche, denn das Radikal s.o. reagiert schneller mit dem Luftsauerstoff als mit den monomeren im noch flüssigen Klebstoff. Diese Schicht kann mit Alkohol beseitigt werden.
d) In Schattenzonen kommt es nicht zu einer Aushärtungsreaktion, dieses bedeutet, dass der Klebstoff unausgehärtet im Kopfknoten
vagabundiert. Da viele Systeme Acrylsäure enthalten liegt also Säure im Knoten vor, die irgendwann zur Zerstörrung des Knoten führt.
Gleiches gilt für Schwingen, Federn usw.
Solch Klebstoffsysteme haben keinen DDominoeffekt nur wo Licht hinkommt härtet der Klebstoff auch aus. Ein zweiter Aushärtemechanismus könnte hier Wärme sein, doch 130°C dürfte die meisten Bindematerialien stark beeinflussen. Loon hat mir leider kein Sicherheitsdatenblatt zugesendet hingegen habe ich eins von FFE bekommen, der Dort angebotene Klebstoff ist säurefrei und härtet mit Licht aus, dieses sind aus meiner Sicht unschlagbare Vorteile.
e) Das verwendete Klebstoffsystem sollte unbedingt uv stabil sein. Untersuchungen haben auch hier eine Gelbverfärbung solcher Acrylate gezeigt. Eine bessere Alternative sind hier Glasklebstoffe, weil diese meist uv stabilisiert sind.
f) elastische Systeme haben meist eine höhere Wasseraufnahme als harte Systeme. Dieses dürfte aber beim Fischen kein Problem darstellen.
Mich würde persönlich interessieren Welche Aushärtequellen Ihr benutzt?
Bis jetzt habe ich noch keine bezahlbare schnelle und intensitätsstarke Quelle gefunden.
Schönen Tag Helle
aus meiner Sicht sind UV oder lichthärtende Klebstoffe auf jeden Fall geeignet um seine Fliegen damit zu bearbeiten.
Aus meiner Sicht gibt es jedoch ein paar Probleme, die man unbedingt bedenken sollte.
Im Allgemeinen gehe ich davon aus, dass es sich hier um eine radikalische Reaktion handelt, dieses bedeutet folgendes:
Der Photoinitiator wird durch auftreffende Strahlung ( Uv oder Licht je nach System) aufgebrochen und dabei entsteht ein Radikal und ein chemischer Rest. Radikale sind Molekühle, die sehr unstabil sind ( ein Beispiel aus der normalen Welt ist hier das Ozon Molekühl). Diese Radikale begründen letztendlich den Aufbau der Makromolekühlketten. Es greift die im Harz vorhandene CC Doppelbindung an und öffnet sie. Auf Deutsch der Klebstoff wird von flüssig zu fest überführt und das wollen wir erreichen. Die Reaktionsgeschwindigkeit kann man als schnell bezeichenen. Wir bezeichen diese Systeme als curing on demand. Man kann diese Klebstoffe in verschiedenen Viskositäten einstellen und kann die mechanischen Eigenschaften ( E Modul, Reißdehnung) usw. in weiten Bereichen einstellen. Dieses spricht alles für solche Klebstoffe.
Die Probleme sind folgende:
a) Die Strahlungsquelle muss das entsprechende Licht emmitieren, damit der Photoinitiator aufgespalten wird. Es gibt hier Uv härtende 320 bis 380 nm und lichthärtende (380 bis 460 nm (blaues Licht)
Photoiniatoren. Also probiert verschiedene Lichtquellen aus.
b) Uv härtenbde Systeme härten nur in geringen Schichten aus max 2 mm Fingernagellack ist solch ein System. Vorsicht solcher Systeme aus der Nagelindustrie sind meist hrt und spröde. Sollen sie ja auch sein: Beispiel kratzfest
c) Die sogenannte Sauerstoffinhibierung sorgt für eine leicht klebrige Oberfläche, denn das Radikal s.o. reagiert schneller mit dem Luftsauerstoff als mit den monomeren im noch flüssigen Klebstoff. Diese Schicht kann mit Alkohol beseitigt werden.
d) In Schattenzonen kommt es nicht zu einer Aushärtungsreaktion, dieses bedeutet, dass der Klebstoff unausgehärtet im Kopfknoten
vagabundiert. Da viele Systeme Acrylsäure enthalten liegt also Säure im Knoten vor, die irgendwann zur Zerstörrung des Knoten führt.
Gleiches gilt für Schwingen, Federn usw.
Solch Klebstoffsysteme haben keinen DDominoeffekt nur wo Licht hinkommt härtet der Klebstoff auch aus. Ein zweiter Aushärtemechanismus könnte hier Wärme sein, doch 130°C dürfte die meisten Bindematerialien stark beeinflussen. Loon hat mir leider kein Sicherheitsdatenblatt zugesendet hingegen habe ich eins von FFE bekommen, der Dort angebotene Klebstoff ist säurefrei und härtet mit Licht aus, dieses sind aus meiner Sicht unschlagbare Vorteile.
e) Das verwendete Klebstoffsystem sollte unbedingt uv stabil sein. Untersuchungen haben auch hier eine Gelbverfärbung solcher Acrylate gezeigt. Eine bessere Alternative sind hier Glasklebstoffe, weil diese meist uv stabilisiert sind.
f) elastische Systeme haben meist eine höhere Wasseraufnahme als harte Systeme. Dieses dürfte aber beim Fischen kein Problem darstellen.
Mich würde persönlich interessieren Welche Aushärtequellen Ihr benutzt?
Bis jetzt habe ich noch keine bezahlbare schnelle und intensitätsstarke Quelle gefunden.
Schönen Tag Helle
Moin Moin,
der Loon Klebstoff ist wirklich schnell, denn er hat einen sehr hohen Anteil an Photoinitiatoren.
Hast Du schon mal eine Frau im Nagellackstudio gesehen, da liegt die Hand unter so einem Art Geldscheinprüfer mit verdammt geringer Lichtintensität.
Ich finde das Zeug funktioniert nicht zum Binden.
Helle
der Loon Klebstoff ist wirklich schnell, denn er hat einen sehr hohen Anteil an Photoinitiatoren.
Hast Du schon mal eine Frau im Nagellackstudio gesehen, da liegt die Hand unter so einem Art Geldscheinprüfer mit verdammt geringer Lichtintensität.
Ich finde das Zeug funktioniert nicht zum Binden.
Helle
Sehr aufschlussreich - schönen Dank, Helle.
RIGFIX hatte ich mal genannt und auch ausprobiert. Ist m.E. nur sehr verdünnt zum Fliegenbinden geeignet und trocknet dann langsam.
Als Gel kann man RIGFIX zum "Glätten" von Knoten und "Rigs" (daher wohl auch der Name) benutzen.
Unverdünnt aufgetragen härtet es in etwa 5 Minuten. >> Einen Versuch war´s mal wert.
RIGFIX hatte ich mal genannt und auch ausprobiert. Ist m.E. nur sehr verdünnt zum Fliegenbinden geeignet und trocknet dann langsam.
Als Gel kann man RIGFIX zum "Glätten" von Knoten und "Rigs" (daher wohl auch der Name) benutzen.
Unverdünnt aufgetragen härtet es in etwa 5 Minuten. >> Einen Versuch war´s mal wert.
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Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
aber die Wurfmethode anpassen.
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Hi,
Der Loon-Kleber härtet zudem auch in Schichten von bis zu einem Zentimeter völlig problemlos aus.
Also ich habe sowohl die winzige Loon-LED-Taschenlampe getestet, als auch das Fingernagelhärteteil meiner Schwester aus dem Nagelstudio (legt man die ganze Hand drunter). Die LED-Lampe ist bedeutend schneller und stärker, als die Leuchtstoffröhre des Nagelstudioteils.Helle hat geschrieben:Mich würde persönlich interessieren Welche Aushärtequellen Ihr benutzt?
Bis jetzt habe ich noch keine bezahlbare schnelle und intensitätsstarke Quelle gefunden.
Der Loon-Kleber härtet zudem auch in Schichten von bis zu einem Zentimeter völlig problemlos aus.
Gruß Paddy
Dann hast du demnächst schöne Streamertattoo´s auf´m ArschMaqua hat geschrieben:Die Sonnenbank müsste auch gehen. :grin:
Also, beim nächsten Besuch im Asi-Grill die Fliegen mitnehmen.
Gruß Manni
Benutze auch die LED Lampe von Loon. Habe ab und zu das Problem das der Kleber nicht restlos aushärtet. Dann ist über dem Kopf noch ne klebrige Restschicht.
Greez Jan
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ChristianD
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Jup, mit Ethanol eben abwischen - Nagellack drüber, feddisch. Den Nagellack, weil die Oberfläche des UV-Kleber sonst ein wenig stumpf wirkt. Außerdem bietet der Nagellack obendrein noch Möglichkeiten für "den letzten Schliff", beispielsweise mit farbigen oder metallischen Pigmenten im Lack. Allerdings ist dass dann wohl eher für´s menschliche, denn fürs fischige Auge.
Der Nagellack härtet allerdings in kürzester Zeit restlos aus - dann ist die FLiege schön trocken und nicht mehr so klebrig.
Der Nagellack härtet allerdings in kürzester Zeit restlos aus - dann ist die FLiege schön trocken und nicht mehr so klebrig.
Gruß Paddy
