So, der liebe Petrus lässt mich ja doch nicht ganz im Stich...
Ich ahnte bereits auf der Anfahrt, daß heute ein guter Abend bevorstand. Auf den Feldern und Wiesen habe ich viele Rehe gesehen; nach meinen Erfahrungen ist dann auch die Fischerei gut.
Am Wasser angekommen passten Wind und Tide erwartungsgemäß nicht so ganz. Weil der Wasserstand relativ niedrig war musste ich weiter reinwaten, was aber problemlos ging.
Ich habe dann die Stelle Meter um Meter vorsichtig abgefischt. Plötzlich zupfte es leicht an der Schnur und nach dem nächsten Mal ziehen ging die Meerforelle richtig drauf.
Der darauf folgende Drill verlief vermutlich wegen der Temperaturen unspektakulär. Nach dem Keschern war ich darüber im Nachhinein aber auch froh, da der Fisch extrem leicht gehakt war.
Anschließend hat sich trotz intensiven und konzentriertem Fischens nichts weiter getan. Weit draußen (60-70m) jagten die Forellen für mich als Fliegenfischer in unerreichbarer Distanz. Zum Teil sprangen die Meerforellen der Länge nach komplett aus dem Wasser. Zum Schluß hin nahm der Wind wieder zu und die zumindest sichtbare Aktivität der Fische ließ im Gegenzug wieder nach.
Mittlerweile bin ich wieder im Ferienhaus und lasse den Tag mit Rødvin fra Toskana ausklingen.

Der Abend war insbesondere wegen des tollen Lichts sensationell.