Bau einer Fliegenrute – Echtzeittread
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Hardi
Das ganze Korkgebilde ist nun durchgetrocknet.
Die Aufnahme des Rollenhalters soll aus gummiertem Kork sein, genau so wie das obere Abschlussstück des Rollenhalters.
Die obere gummierte Korkscheibe hatte ich schon passend für die Gewindestange aufgebohrt.
Die Aufnahme des Rollenhalters könnte ich jetzt mit einer Rundfeile passend auffeilen. Das würde aber eine Ewigkeit dauern, da der gummierte Kork recht zäh ist.
Ich habe mir das einfacher gemacht, wozu habe ich mir denn die Fräsaufsätze besorgt. :p
Gruß Thomas
Die Aufnahme des Rollenhalters soll aus gummiertem Kork sein, genau so wie das obere Abschlussstück des Rollenhalters.
Die obere gummierte Korkscheibe hatte ich schon passend für die Gewindestange aufgebohrt.
Die Aufnahme des Rollenhalters könnte ich jetzt mit einer Rundfeile passend auffeilen. Das würde aber eine Ewigkeit dauern, da der gummierte Kork recht zäh ist.
Ich habe mir das einfacher gemacht, wozu habe ich mir denn die Fräsaufsätze besorgt. :p
Gruß Thomas
Hallo Hardi,
hast Du die gummierte Korkscheibe für den Rollenhalterfuß schon auf Maß gefräst?
Ich mache die Aussparung zunächst mit einer groben Feile deutlich (mindestens 2 - 3 mm) kleiner und verklebe erst einmal den Ring mit dem restlichen Kork. Beim Drehen des Griffes gehe ich dann mit einer kleinen Feile in die Aussparung und mache sie sozusagen "zentriert rund".
Es ist nämlich sonst schwierig den fertigen Ring genau zentriert aufzukleben ... insbesondere wenn Dein Korkdöner noch unbearbeitet ist und die handgebohrten Scheiben sicherlich nicht absolut mittig gebohrt sind.
Ich würde Dir empfehlen, den Kork zunächst einmal rund zu schleifen und dann den gummierten Ring möglichst zentriert zu aufzukleben.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg wünscht
Stefan
PS: Klebe den gummierten Kork mit 2-Komponenten-Kleber (nicht mit Leim)
hast Du die gummierte Korkscheibe für den Rollenhalterfuß schon auf Maß gefräst?
Ich mache die Aussparung zunächst mit einer groben Feile deutlich (mindestens 2 - 3 mm) kleiner und verklebe erst einmal den Ring mit dem restlichen Kork. Beim Drehen des Griffes gehe ich dann mit einer kleinen Feile in die Aussparung und mache sie sozusagen "zentriert rund".
Es ist nämlich sonst schwierig den fertigen Ring genau zentriert aufzukleben ... insbesondere wenn Dein Korkdöner noch unbearbeitet ist und die handgebohrten Scheiben sicherlich nicht absolut mittig gebohrt sind.
Ich würde Dir empfehlen, den Kork zunächst einmal rund zu schleifen und dann den gummierten Ring möglichst zentriert zu aufzukleben.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg wünscht
Stefan
PS: Klebe den gummierten Kork mit 2-Komponenten-Kleber (nicht mit Leim)
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Hardi
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Hardi
Das ganze wieder auf die Gewindestange. Zu erst wieder eine trockene Korkscheibe als Puffer, dann die (leider schon auf Maß ausgesparte) gummierte Korkscheibe zur Aufnahme des Rollenhalters, und dann den Korkdöhner. Ich habe aber als Abschluss des Korkdöhners vorher eine genau mittig gebohrte Korkscheibe genommen. Ffür die Verbindung zwischen dem normalen Kork und dem gummierten Kork, habe ich die Scheiben jeweils mit UHU plus endfest 300 – 2 Komponentenkleber bestrichen und versucht die Scheibe mittig/zentriert zu fixieren. Oben genau das gleiche mit einer dünneren gummierten Korkscheibe, wieder eine trockene Korkscheibe als Puffer und das ganze mit Hilfe der Flügelschrauben auf Druck gebracht.
Nun trocknet der Korkdöhner wieder und ich bete, dass die Aufnahme des Rollenhaltes „mittig“/zentriert sitzt.
Beim Zweiten Griffteil werde ich das dann wie von Stefan angeraten machen, ich glaube ich schlafe dann auch ruhiger. War hier jetzt leider schon zu spät ....
Gruß Thomas
Nun trocknet der Korkdöhner wieder und ich bete, dass die Aufnahme des Rollenhaltes „mittig“/zentriert sitzt.
Beim Zweiten Griffteil werde ich das dann wie von Stefan angeraten machen, ich glaube ich schlafe dann auch ruhiger. War hier jetzt leider schon zu spät ....
Gruß Thomas
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Hardi
Ich hoffe das auch ....Vossi hat geschrieben:Thomas Du schaffst das......
Das ist einer der Gründe warum ich nur erst mal ein Griffstück aufbaue. Aus den Fehlern hoffe ich zu lernen.
Beim zweiten Griffteil, müssen wir mal sehen .... Wenn ich das erste versaut haben sollte .....
Ja genau, Stefan - Spannung pur.
Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Hardi am 29.04.2007, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Hardi
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Hardi
Nun wird es ernst!
Ich wollte mir ein neues, kurzes Stück aus der Gewindestange zum drehen schneiden. Ich habe aber die Sägeblätter für die Eisensäge nicht ausfindig machen können. So musste ich wohl oder übel die ganze Gewindestange nehmen.
Aus meiner alten Wickelbank (welche sowieso einen neuen Filzbezug braucht!), einer Bohrmaschine, einem Schraubstock und der Gewindestange habe ich mir die Drehvorrichtung geschustert.
Gruß Thomas
Ich wollte mir ein neues, kurzes Stück aus der Gewindestange zum drehen schneiden. Ich habe aber die Sägeblätter für die Eisensäge nicht ausfindig machen können. So musste ich wohl oder übel die ganze Gewindestange nehmen.
Aus meiner alten Wickelbank (welche sowieso einen neuen Filzbezug braucht!), einer Bohrmaschine, einem Schraubstock und der Gewindestange habe ich mir die Drehvorrichtung geschustert.
Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Hardi am 29.04.2007, 19:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Hardi
Den „Korkdöner“ habe ich mit kleineren Unterlegscheiben und Muttern auf der Gewindestange fixiert und in das Futter der fixierten Bohrmaschine gespannt.
Zur Erleichterung der Arbeit habe ich mir eine Kiste neben die Vorrichtung gestellt, um meine Hand, bzw. meinen Arm abstützen zu können.
Nun Dauerfeuer mit der Bohrmaschine ! Mit einer Raspel habe ich den Korkdöner auf eine runde Form getrimmt. Die Überhänge, Ecken und Kannten waren nun entfernt. Die Oberfläche des angehenden Korkgriffs war jetzt höchst porös!
Bei diesem Arbeitsgang war die Kiste zum Abstützen und Fixieren der Raspel sehr hilfreich.
Im nächsten Arbeitsdurchgang habe ich mit einem ca. 3 cm breitem Stück 100er Schleifpapier die Oberfläche geglättet und geschliffen bis die Kleberückstände an der Oberfläche entfernt waren. Die Oberfläche war jetzt eben und glatt. Der „Korkgriff“ hatte immer noch einen Durchmesser von ca. 32 mm.
Bereits jetzt fing ich an, mit einem ca 1,5 cm breitem Streifen 100er Schleifpapier die Form mit dem Streifen Schleifpapier heraus zu arbeiten. Immer wieder Stopps um die Form und die Oberfläche zu kontrollieren und um „Probezugreifen“ !
Und immer wieder Bohrmaschine anstellen, ein wenig schleifen und wieder Bohmaschine abstellen und schauen und Probegreifen etc. etc. , bis die Grobe form des "Korkgriffs" ausgearbeitet war.
Gruß Thomas
Zur Erleichterung der Arbeit habe ich mir eine Kiste neben die Vorrichtung gestellt, um meine Hand, bzw. meinen Arm abstützen zu können.
Nun Dauerfeuer mit der Bohrmaschine ! Mit einer Raspel habe ich den Korkdöner auf eine runde Form getrimmt. Die Überhänge, Ecken und Kannten waren nun entfernt. Die Oberfläche des angehenden Korkgriffs war jetzt höchst porös!
Im nächsten Arbeitsdurchgang habe ich mit einem ca. 3 cm breitem Stück 100er Schleifpapier die Oberfläche geglättet und geschliffen bis die Kleberückstände an der Oberfläche entfernt waren. Die Oberfläche war jetzt eben und glatt. Der „Korkgriff“ hatte immer noch einen Durchmesser von ca. 32 mm.
Bereits jetzt fing ich an, mit einem ca 1,5 cm breitem Streifen 100er Schleifpapier die Form mit dem Streifen Schleifpapier heraus zu arbeiten. Immer wieder Stopps um die Form und die Oberfläche zu kontrollieren und um „Probezugreifen“ !
Und immer wieder Bohrmaschine anstellen, ein wenig schleifen und wieder Bohmaschine abstellen und schauen und Probegreifen etc. etc. , bis die Grobe form des "Korkgriffs" ausgearbeitet war.
Gruß Thomas
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Hardi
Nun habe ich die Unterlegscheibe am oberen Ende des Korkgriffes entfernt, da der Durchmesser der Unterlegscheibe eine weitere Bearbeitung nicht mehr zu ließ.
Mit einem schmalen Streifen 150er Schleifpapier habe ich dann noch die Feinheiten ausgearbeitet und mit einem feinen Schleifpapier die Oberfläche geglättet.
Nun ist er fertig und er liegt traumhaft in meiner Hand, beinahe als wäre er für meine Hand gemacht ….
Länge 20,3 cm, Durchmesser: kleinster 25 mm - größter 31 mm, Gewicht 24 gr.
Da das nun wieder erwarten so gut geklappt hat, werde ich mir jetzt auch Gedanken über das zweite Griffteil für diese Rute machen.
Gruß Thomas
Mit einem schmalen Streifen 150er Schleifpapier habe ich dann noch die Feinheiten ausgearbeitet und mit einem feinen Schleifpapier die Oberfläche geglättet.
Nun ist er fertig und er liegt traumhaft in meiner Hand, beinahe als wäre er für meine Hand gemacht ….
Länge 20,3 cm, Durchmesser: kleinster 25 mm - größter 31 mm, Gewicht 24 gr.
Da das nun wieder erwarten so gut geklappt hat, werde ich mir jetzt auch Gedanken über das zweite Griffteil für diese Rute machen.
Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Hardi am 29.04.2007, 19:27, insgesamt 3-mal geändert.
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Gast


