Bin persönlich kein Lachsangler und auch kein Norwegen Fan.
Was mich wirklich stört, ist das jeder Norweger hat das Recht hat, Netze für den Eigenbedarf zu stellen. Das Problem allerdings ist nicht ".. Netze für den Eigenbedarf..", sondern das hier 10 - 15 Fische täglich gefangen und entnommen werden. In den skandinavischen Fischereigesetzt heißt es, daß nur soviele Fische entnommen werden dürfen, wie man sie auch für den Eigenbedarf auch verwerten kann. So und nun erklär mir mal Jemand, wie man 10 - 15 Fische täglich für den Eigenbedarf verwertet, oder? Würde für die Einheimischen nicht ein Lachs pro Woche oder Monat durchaus reichen? Gesetze die heutzutage keinen Sinn mehr machen kann man ändern, wofür gibt es denn Politiker?
Es heißt doch: Der Lachsfluss Orkla zählt zu den 3 produktivsten Lachsflüssen in ganz Norwegen. Die Frage die ich mir stelle ist, wie lange noch?
Ein ganz normaler routinierter Lachsangler, der dort oben Urlaub macht muß so einiges an Geldern investieren und wieviele Urlauber fahren nach 2-3 Woche Angelurlaub ohne Fisch wie nach Hause?
Das man mal leer ausgeht, kann durchaus passieren, aber ich kenne erfahrene Leute die 3 Jahre in Folge nix gefangen haben; da sind schon mal ein paar Tausende € weg, aber für was bitte? Für schöne Berichte und Bilder? Es gibt durchaus schöne Wandertouren in Norwegen, die durchaus preiswerter sind, oder?
In Irland machte man den gleichen Fehler, überall Netze etc. und die Situation heute? Lachse dort faßt ausgestorben, der Anglertourismus komplett eingebrochen, Millionen-Defizite in der Tourismusbranche. In Dänemark hat man das Problem erkannt und abgestellt, rund um Fünen gibt es keine Netze mehr, weil man rechtzeit erkannt hat, das man erheblich mehr Geld mit der Angel-Tourismusbranche verdienen kann, als mit der kommerziellen Netzfischerei. Und so lange sich das in Norwegen nicht ändert, kriegen mich nach Norwegen auch keine 10 Pferde hin. Für diejenigen, die es noch nicht begriffen haben und dort trotzdem noch hochfahren, habe ich nur ein
Gruss Rudi




