ein ähnliches Erlebnis mit so einer markanten Stelle zwischen einer Steinbuhne und einer großen Reuse hatte ich im März in DK auch ... da wurde auch der von Bernd genannte Zeitfaktor sehr deutlich. Die Fische kamen mit der fast unmerklich auflaufenden Flut und um den Wasserhöchststand herum hat's dann richtig gerappelt
Und ich frage mich manchmal auch was effektiver ist, seinen Hausstrand oder 2-3 hausstrände ständig zu befischen, um sie bis ins letzte Detail zu verstehen, oder immer mal wieder den Ort zu wechseln, um etwas abwechslung zu bekommen und Spaß daran zu haben Neues zu entdecken...
@cojote
Das ist genau der Grund, warum ich einen STrand wechsel. Irgendwann wirds langweilig. Auch wenn ich einen genialen Strandabschnit gefunden habe, an dem recht zuverlässig Fisch ist, wechsel ich dann oft doch mal. Und wie hier schon erwähnt. Wenns Im Sommer zu warm wird oder im Winter auch zu kalt, sollte man doch mal nach DK in nördliche oder südliche Gefilde ausweichen.
@ Matties
Reusen sind sowieso immer Topstellen.DA sammelt sich ne menge Nahrung. Wenn man die am strand sieht, sollte man sich doch lange dort aufhalten und immer mal wieder ne Garnele vorbei ziehen.
pope83 hat geschrieben:Reusen sind sowieso immer Topstellen.DA sammelt sich ne menge Nahrung. Wenn man die am strand sieht, sollte man sich doch lange dort aufhalten und immer mal wieder ne Garnele vorbei ziehen.
diese Erkenntnis erschließt sich aber auch nicht sofort. Wir haben in den ersten Tagen einen großen Bogen um das Netz gemacht, was ja eigentlich bescheuert ist, aber als Mensch assoziiert man erstmal Netz mit wenig Fisch. Zum Glück trafen wir dann Lars Östergard, der uns freundlich und hilfsbereit aufgeklärt hat
@Matthias & Pope
Im Sommer fische ich teilweise nachts, früh morgens und spät abends.
Die meiste Zeit fische ich allerdings eher den ganzen Tag über.
Eine "beste Zeit" über den Tag konnte ich nicht generell feststellen.
Da spielen zu viele Faktoren - wie z.B. das Wetter eine nicht unerhebliche Rolle.
Hingegen vieler Meinungen fange ich aber z.B. regelmäßig bei spiegelglattem Wasser, strahlend blauem Himmel mittags um 12 Uhr die eine oder andere Meerforelle im Sommer.
Von der Struktur her sollte tiefes Wasser (am besten mit Strömung) nicht all zu weit entfernt sein. Dies muß nicht heissen, daß man unmittelbar eine Tiefenkante befischen sollte.
Die Meerforellen kommen auch immer einige hundert Meter in die Flachwasserzonen gezogen, um der Strömung mal zu entgehen oder um zu fressen.
Die Nahrung ist abhängig von der Fischgröße und der Örtlichkeit.
In Dänemark würde ich im Sommer an vielen Stellen eine Garnelenimitation empfehlen.
Gruß,
Bernd
@Bernd
Interessant. ich hab das schon oft gehört mit den Forellen mittags bei spiegelglattem Wasser.
Vielleicht werd ich das auch mal probieren, wenn ich mal genug von den Meeräschen hab.
Aber hier nochmal zu EInholgeschwindigkeit!
Hat einer eine grobe Richtung zur Einholgeschwindigkeit, bei unter 5 Grad bzw. unter 3 Grad Wasser. Ist zwar noch ein bisschenm hin , aber das brennt mir immer unter den nägeln, warum ich im Winter teilweise schlecht fange.
Also vielleicht in zeitlupe einholen bei Eiseskälte??
@Benedikt
Ich würde empfehlen, Deine Einholgeschwindigkeit der natürlichen Nahrung bzw. deren Verhalten anzupassen.
Wenn Du einen Tangläufer fischt, holste den mit langen und sehr langsamen Zügen ein.
Fischt Du einen Streamer, der einen Hering imitieren soll, holste den schnell ein.
Ich selber hole zu 90% sehr schnell ein.
Ich habe zu oft konkret erlebt, daß langsames Einholen tödlich für den Fangerfolg war. Dazu muß ich aber auch sagen, daß ich gerne große Fliegen fische, die Toby und Hering imitieren.
Zu schnell strippen, geht meiner Einschätzung nach nicht. Es sei denn Du "schleifst" eine Tangläuferimitation an der Schwimmschnur über eine wellige Wasseroberfläche. Aber ich denke, das wirste eh nicht tun...
@Bernd
Ne das mache ich nicht.
neuerdings nehem ich mir die Zweihand, Schußkopf, große Fliege und dann schön schnell einstrippen. Leider bleibt der Fangerfolg noch aus.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, nehme ich dann doch mal die Spinnrute und dann klappt es oft auf einmal.
Auf einmal kommen NAchläufer, Bisse usw.
Letztens hab ich erst ne 70er gefangen*stolz* (siehe Fangberichte aktuelle....) vor ner Woche. Und das mit Blinker. Im Moment scheint hier mit Blech auf jeden Fall mehr zu laufen. Und den Blinker hole ich immer wie ein gestörter ein und mache meter ohne ende.
Funktioniert meistens:)
Fazit: Leider kann das Blech manchmal nicht ersetzt werden und das liegt wohl an der Einholgeschwindigkeit.
Ich find ja schnell strippen zur richtigen Zeit auch ok, aber wenns richtig kalt ist und so'ne kleine giftig neonrote Mücke (oder ne kleine weisse) am Vorfach hängt, dann ist Achterbündeln manchmal tödlich. Kostet Nerven aber bringt Fisch.
Jürgen
Genau das denke ich auch. Aber ich bin glaube ich zu jung und halte diese Langeweile nicht aus:)
Aber ich werd mich diesen Winter zusammenreißen, damit das besser wird.
Wahrscheinlich fange ich im Sommer deshalb besser als im Winter.