Ammaluschi hat geschrieben:Also mich hat der Umgang mit der Fliegenrute einschließlich der Schnur beim Wegwerfen des Kabels meines Rasenmähers enorm vorangebracht
Ich hau mich wech! Genau so ist es mir auch ergangen.
Man kann soo schöne Schlaufen mit dem Kabel werfen.... Macht echt Spass. (irgendwas muss am Rasenmähen ja Spass machen)
troutcontrol hat geschrieben:Ich geb auch auf, hab eh keine Ahnung (q.e.d.). :grin:
Welle?
Demütig ich bin, gestört zu haben Denkwellen von Martin. Sonniger Aprilanfang keine Erhellung bringen wird, dunkles Wissen verborgen bleibt, müssen weiter ohne tiefe Erkenntnis sein.
Moin,
wobei der Streit bei den Leuten, die im Gegensatz zu mir Ahnung haben, sich eher um die Frage dreht, ob es sich um nicht-lineare (so Gatti-Bono in "Effect of Loop Shape on the Drag-Induced Lift of Fly Line" veröffentlicht 2004) oder lineare Wellen handelt (so die Hoffnung der ganz Verrückten bei Sexyloops):
Hm das mit den Martins -Wellen dürfte schwierig werden . Sorry!
Ach ja "Sexy loops"
Bei der Schnur verändert sich auch der Anteil der bewegten Masse , bedingt durch die Taperung der Leine
Oder nicht? Das muß natürlich auch in die Berechnung mit einfließen
DrMabuse
Moin,
der Begriff war ja eigentlich auch für die "Doppel-Welle" reserviert.
Aber du hast Recht, ich trete ihn ab, soll ein anderer reich und berühmt werden! :c
Ansonsten hast du auch Recht, Massen ändern sich, Geschwindigkeiten ändern sich, Luftwiderstände wachsen / verringern sich in lustigen Verhältnissen hierzu - ein weites Feld!
Hallo miteinander,
die Frage, ob sich unsere Fliegenschnur gleich einer Welle ausbreitet, finde ich schon interessant. Zu diesem Thema mein Hinweis, dass Noel C. Perkins einen umfassenden Aufsatz zur Physik hinter der „Schlaufe“ verfasst hat (s. Anhang – Achtung, höhere Mathematik), mit dem ich mich mal intensiver beschäftigt habe. An diesem Aufsatz hat mich mit am meisten fasziniert, dass die vertikal nach unten ausrollende Fliegenschnur eine Auftriebskraft erhält (was bei Leerwürfen mit langer Fliegenschnur deutliche Vorteile bringt). Aus meiner Sicht würde sich der „Wellencharakter“ unserer Fliegenschnur bestätigen lassen, wenn die von Perkins aufgestellten Gleichungen ähnlich der Wellengleichungen wären. Ich persönlich kann aber gut mit dem Begriff „Schnurschlaufe“ leben, da dieser ja auch für die Beschreibung ähnlicher physikalischer Probleme, z.B. der Peitsche, verwendet wird. Unter Wikipedia ist unter "Kinematik" zu lesen: „.... Der Knall resultiert aus der Bildung einer Schlaufe, welche sich mit steigender Geschwindigkeit auf das Peitschenende zubewegt und dabei, beim Öffnen am Ende der Schnur, die Schallgeschwindigkeit überschreitet. Die Schnur erreicht im Scheitelpunkt der Schlaufe etwa doppelte Schallgeschwindigkeit …“
Also werde ich den Begriff „Schlaufe“ auch weiterhin benutzen (sorry Martin ...)
VG, Tobias
Ach so !? Hm , was passiert bei horizontal geworfenener Schnur?
Wie ist es da mit der Auftriebskraft
Gut dann werde ich versuchen meine frühen Wurffehler inkl Knall beim Werfen so zu korrigieren , das meine Leine mit Schallgeschwindigkeit schießt. Die Fliegenmuster evtl klein wählen und den Körper mit Epoxy sichern . Die Pattegriesen überlebt den Wurf mit Schallgeschwindigkeit wohl nicht lange .
Anbei habe ich im www mal Aufnahmen von Jason Borger gesehen . Da ging es mehr um die Ladung der Rute
Hilfe der trööt ist schon mal Thema gewesen
Tschüss DrMabuse
Nach Lektüre von Herrn Perkins Ausführung, stelle ich fest, er hat den D-Loop berechnet.
Gibt es auch Berechnung des V-Loop ?
DrMabuse
Das Ende einer Peitschenschnur bewegt sich beim Knall mit bis zu 2 - facher Schallgeschwindigkeit
… auch mit der Fliegenrute und -schnur kann ein „Peitschenknall“ erzeugt werden, z.B. wenn die Oberschnur noch nicht voll ausgerollt ist und die Unterschnur stark beschleunigt wird ("falsches Timing"). Und die Peitsche kann auch so benutzt werden, dass ihr Seil keine „Überschallgeschwindigkeit“ erreicht. Die Peitsche und die Fliegenschnur besitzen ähnliche Energieübertragungseigenschaften – schon allein wegen der sich verjüngenden Form zur Spitze hin. In beiden Fällen wird von einer "Schlaufe" gesprochen. Darum geht es ja in diesem Thread.
Die „Auftriebskraft“ wäre off topic, wen das interessiert kommt nicht umhin Perkins zu lesen. Im Übrigen besitzt doch auch eine V Schlaufe ein kleines 'D' (und keinen "Knick") im Scheitelpunkt, oder ?