piscator hat geschrieben:Stimmt, Umweltparameter haben nix mit Fischen und Fängen zu tun

Moin Jürgen,
vor einigen Jahren habe ich mal im Herbst von Montag bis Mittwoch in einer "Wanne" vor Boskow Meerforellen beangelt und auch einige gefangen. Eine größere stieg am ersten Nachmittag ständig, deshalb bastelte ich mir ein paar schwimmende Muster und war am nächsten Morgen wieder an dieser Stelle. Gleiche Aktivität über den ganzen Tag, die "dicke" Mefo hatte ich mehrmals kurz an der Fliege, einige andere wurden gelandet. Am Mittwoch bis Mittag die gleiche Situation, dann wurde das Wasser plötzlich fühlbar kalt und alle Mefos waren weg, kein Fisch war bis zum Abend mehr zu sehen und zu fangen. Am nächsten Tag war ich auf der anderen Seite der Bucht und fing Fische, der Freitag war dann ein Highlight, der beste Fangtag in meiner Erinnerung. Am Samstag waren wir dann zu dritt an diesem Strand und fingen bei kaltem Wasser noch eine Untermaßige und so blieb es dort die nächste Zeit.
Ich bin überzeugt davon, dass Meerforellen neben sauerstoffreichem Wasser eine gewisse Körpertemperatur - ich schätze mal so 10° - 18° C - bevorzugen und deshalb in solchen Temperaturzonen häufiger anzutreffen sind. Ich glaube sogar, dass sich bei kaltem Wasser die Mefos gern im Flachwasser von der Sonne bescheinen lassen und angle dann am liebsten über mittag.
TL
Klaus