Kurze Richtigstellung zu den Bildern auf Seite 11 dieses Tröts:
Flomi hat geschrieben:„Wenn du von dem rechten Riff in Broens Odde ans Ufer schaust, siehst du das.“
……………..stimmt nicht! Das ist das Steinriff zwischen Köttonden und Sommerodde! Florian kommt immer noch ein wenig durcheinander mit den Spots.
Thomas hat geschrieben:Ich glaube, ich selbst hätte nach so vielen Nullnummern am Stück längst die Krise gekriegt. Deshalb bewundere ich Euer Durchhaltevermögen............Thomas

Ich hab die letzten Tage schon ein paar Mal so bei mir gedacht: „Ob das ne gute Idee war mit der Liveberichterstattung? Aber so ist Mefofischen. Lang, lang ist es her, dass ich eine solch lange Schneiderstrecke gehabt habe. Zu Beginn meiner Mefofischerzeit ja, damals ohne Plan und los geht’s. Aber es wurde von Mal zu Mal besser. Tipps und Tricks diverser Forenmember haben dazu beigetragen das die Zahl der Nullnummern erträglich wurde, aber solch eine laaaaaaaaaaaaaaaaange Zeit ohne Fischkontakt. Das frisst schon ein wenig. Allerdings ist es auch für mich als Kind der Küste ein tolles Erlebnis diese Strände und Klippen zu befischen und diese urwüchsige Natur zu erfahren. So soll Urlaub sein. Vom Fisch war nicht die Rede.
Genug geheult!
Heute mal anders! Kein gemütliches Frühstück. Aus den Federn, Zähne putzen, schnellen Kaffee, Thermosbuddel mit Kaffee aufgefüllt und rein in den Bulli. Gestern Abend hatten wir uns Ypnasted als Spot ausgesucht, aber der Wind macht was er will. Da weder Florian oder auch ich heut Morgen nach der aktuellen Windrichtung geschaut hatten, stutzte ich auf dem Weg nach Ypnasted. Der Wind blies aus Nord – Ost und das nicht wenig.
Also Planänderung! Kurz beratschlagt. Sose Odde sollte es werden. Dort angekommen sah alles nach Fisch aus. Bewegung auf dem Riff, nicht zuviel, aber auch nicht Ententeich. Von Arnager zog angetrübtes Wasser mit immer noch sehr viel Kraut und Algen am Ufer entlang, um dann auf dem Riff gen offene See zu verschwinden. Eine trübe Kante entstand und lag auf der linken Seite des Riffs. Ist auf einem der Fotos gut zu erkennen.
Wir fischten das Riff und die trübe Kante, sowie die Bucht auf der linken Seite mit Fliege, aber nix! Nicht ein Zupfer. Nach ca. 2 ½ Stunden wechselten wir auf Bombarda, um den Aktionsradius zu erhöhen. NIX!!!!
Gegen 12.30 Uhr sind wir hoch zum Auto und haben erst mal nen Kaffee getrunken und ne Stulle gegessen. Zu der Zeit kamen fünf junge Dänen zum Fischen und wir haben kurz geschnackt. Die Fünf verteilten sich auf dem Riff undbegannen zu Fischen. Florian und ich saßen in der Heckklappe vom Bulli in der Sonne und haben den Jungs zugeschaut. Wie sie feststellten dass auf der rechten Seite des Riffs das treibende Kraut das Fischen unmöglich machte. Der Wasserstand relativ hoch war (etwas positives!) und das das Waten in dem trüben Wasser anspruchsvoll ist.
Wir sind dann nach Arnager gefahren und haben mal über die Hafenkante geschaut. Der Weg am Flughafen sollte der nächste Ausguck sein, aber noch vor dem ersten Knick nach links lag eine dermaßen hohe, alte Schneewehe, das selbst die Schneeketten nix gebracht hätten. Komisch dass sich keiner um den Privatvej kümmert.
Weiter nach Westre Somarken. Auf dem Parkplatz eine Lokal getroffen, der gerade einpackte. Er gab auf, da das Wasser voll mit Kraut und Algen war, was ein erfolgreiches Fischen unmöglich machte.
Wir fuhren weiter nach Broens Odde. Ablandiger Wind, dunkler Untergrund und viel Blasentang sollte der Fischbringer sein.
Dort angekommen konnte ich es kaum glauben. Wir hatten die letzten Tage durchgehend östliche und nordwestliche Winde. Aber auf die Süd Westküste liefen ordentliche Wellen drauf, welche vom ablandigen Wind steil aufgestellt wurden.
Florian wollte auf das lange Riff, kam aber später zurück und meinte nur: „Auf das Riff rauf? Lebensgefährlich!“ (rechts und links vom Riff sind 3,5 – 4 m Wassertiefe)
Ich hab erst mit der Fliege angefangen, später wieder die Spirorute, nix!! Gegen 16.00 Uhr wollte ich an Ofen, nur Florian wollte noch einen Spot anfahren. Er will es jetzt ums Verrecken wissen. Zur Not mit der Brechstange.
Eventuell meldet er sich ja später auch noch zu Wort.
Ein Lichtblick ist das Wetter. Nachts haben wir immer noch Temperaturen unter Null, aber gestern und heute hatten wir fantastischen Sonnenschein. Schön hier.
@all- ich hatte mehrere Anfragen welche Cam ich verwende.
Über und Unterwasserfotos – Pentax W 20
Videos Sanyo Xacti waterresistent 3m
Florian – Pentax WP 80
Morgen mehr!
TL Bull