Umfrage: Schonmaß

Einigen Themen kann man einfach nicht entgehen.
Falls Diskussionsbedarf besteht, dann hier!
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Heraufsetzung des derzeit gültigen Schonmaßes von 40 cm?

Ich bin gegen eine Heraufsetzung der gültigen Maße!
36
9%
Ich bin dafür, die Maße von Mecklenburg-Vorpommern zu übernehmen (45cm, max. 3 Stk/Tag)
267
65%
Ich bin für ein eigenes (SH) Schonmaß von 50cm
107
26%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 410

Eddy
...
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Beitrag von Eddy »

Heiländer hat geschrieben:Aber mal im ernst, wer fängt schon 3 Fische am Tag? Wenn ich mir die "Aktuellen Meerforellenfänge" angucke sind es 2 % :wink: Gut, die Meisten posten ihre Fänge nicht (denke Ich), dann sind es 5%.
Nachdem Alex nun mehrfach dazu aufgerufen hat, möchte ich mal schreiben, warum ich nicht an so einer Umfrage teilnehme.

An keiner Stelle habe ich eine fundierte bzw. untermauerte Begründung dazu gelesen, warum die Gesetze geändert werden sollen. Es wäre natürlich cool und einfach, hier einfach zu klicken. Am besten das, was am populärsten erscheint. Aber was ist damit erreicht? Ein Umdenken? Wohl kaum!

Wenn Christopher nun Recht hat mit seinen 2%-5% (ist ja auch nur geraten), dann sehe ich noch weniger Notwendigkeit, etwas zu ändern. Und Christopher ist doch für eine Änderung ?!

Ich weiss einfach zuwenig über die Problematik (oder Nichtproblematik), als das ich mir wirklich ein Urteil erlauben kann.

Nachdenkliche Grüße

Eddy
gerri

Beitrag von gerri »

Bezüglich Fanglisten und Jahresbegrenzung:

Wer soll denn die auswerten oder kontrollieren? Ich denke dafür wird es kein Personal geben. Da müsste dann wohl die Fischereiabgabe angehoben werden, eine Stelle eingerichtet werden...

Ich denke die Fangbegrenzung von 3 pro Tag hat den Vorteil, daß sie einfach zu kontrollieren ist und keinen Verwaltungaufwand produziert. Somit ist sie der Sache, um die es hier geht, meiner Meinung nach genau wie ein Mindestmaß von 50 cm sehr dienlich. Denn die Begrenzungen kann man direkt am Wasser kontrollieren und da gibt es dann auch keine Ausreden wie: "Ich hatte keinen Stift dabei, ich fülle das zu Hause aus..."

Ich kann auch verstehen, wenn der Ton mal ein bisschen kratzbürstig wird, wenn man sich ernsthaft für etwas engagiert (siehe Leidenschaf).

Wenn ich nicht schon im Job auf Horden von betrunken aufpassen müßte, würde ich mich glatt als Fischereiaufseher bewerben. :grin:
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Fliegenjeck
...
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Beitrag von Fliegenjeck »

Hallöchen Gerri,
ob du drei am Tag oder zehn pro Jahr kontrollieren willst, der Aufwand ist exakt der Gleiche.Ich bin beim letzten Fischen von Aufsehern kontrolliert worden.Was haben die gemacht:haben sie schon was gefangen?Haben sie ihre Papiere dabei,wenn ja bitte zeigen.Fertig, Petri und schüß...Was war denn das für eine Kontrolle?
Drei pro Angeltag halte ich schon für zuviel Fisch.
Zwei bis drei pro Monat da könnte ich gerade noch mit Leben.Denn das sind auch 24-36 ( ! ) im Jahr und das pro Angler. Keine Ahnung wieviele Angler pro Jahr da oben so Fischen, aber lass es mal 100 000 sein, dann reden wir über 240 000-360 000 Fische pro Jahr ,die entnommen werden!!!
In meinem Heimatgewässer werden pro Jahr ca 180 000-200 000 Meefoos erbrütet.Die Profis sprechen von einem Promill an Rückkehrern !!!
Wir reden da von 180-200 Laichfischen!!!!
Wieviel Fisch muß erbrütet werden umd die oben genannte Menge an Fisch pro Jahr zu reproduzieren????Die Kosten belaufen sich zur Zeit in diesem eben zitierten Verein auf ca 60 000 € pro Anno!!!Unterstütz von weiß der Kuckuck welchen EU Mitteln.
Da nutz dir auch kein Schon maß der Welt irgendwas!
Das ist Raubbau,uferloser Rabbau!!!
Du kannst hierbei Gesetze erlassen wie du willst,wenn da keine Kontrolle und vor allem keine drastischen Strafen hinter liegen wirst du nur das Sandkorn in der Wüste von hier nach dort bewegen!
Mein Fazit nach diesem Frühjahrsangeln ist:
Einzelhaken,die einzige Lösung um mir zu klein erscheinende Fische wieder halbwegs überlebensfähig zurückzusetzen.
Ein Fisch max pro Angeltag,egal welche Gesetze gerade aktuell sind.
Und nur soviel Fisch, wie sinnvoll ist.Keine Truhe voll...
MfG Nobby...
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert... :+grin:
gerri

Beitrag von gerri »

@Fliegenjeck:

Ob jemand aber schon 3 Fische hat, kann man vor Ort erkennen und kontrollieren. Auch die Länge der Fische kann man nachmessen, denn sie liegen ja tot vor einen. Soll der Kontrolleur kontrollierren, ob die Jahresfangmenge schon überschritten wurde, brauch er dafür eine korrekt ausgefüllte Fangliste. Erstens müsste diese dann gewissenhaft ausgefüllt werden (und nicht nur dort, wo mit Kontrollen gerechnet wird).
2. Müssten dies auch mit dem Fischereischein ausgegeben werden oder zum Download bereit stehen. Ich sehe da einen deutlichen Mehraufwand.
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Olli
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Beitrag von Olli »

Heiländer hat geschrieben:Aber mal im ernst, wer fängt schon 3 Fische am Tag? Wenn ich mir die "Aktuellen Meerforellenfänge" angucke sind es 2 % :wink: Gut, die Meisten posten ihre Fänge nicht (denke Ich), dann sind es 5%.
Ist meine Meinung (sind ja ein Forum) :+++:
Also das sind sicher mehr als du denkst.Fische gerade mal die 2. Saison auf Mefos aber 3 maßige Fische hatte ich schon öfters mal ist an einem guten Tag nicht das Problem finde ich.
Gruß Olli
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TOBSN
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Beitrag von TOBSN »

Moin,

zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass ich die Diskussion Binnenland vs. Einheimisch nicht aufgebracht habe. Der Einwand das Binnenländer benachteiligt sind ist hier immer wieder einmal aufgekommen und ich halte ihn schlichtweg für falsch. Ein gültiges Gesetz für alle schafft die selben Voraussetzungen für alle.

Was die Diskussion um andere Maßnahmen angeht, finde ich sie nicht grundsätzlich falsch, sondern nur zu diesem Zeitpunkt nicht angebracht. Wenn man etwas verändern will, dann jetzt und vor allem schnell, da die Verabschiedung der neuen Küstenfischereiordnung direkt vor der Tür steht. Deshalb sollte man es den Behörden aus meiner Sicht auch so einfach wie möglich machen, eine Änderung durchzuführen. Meine angestrebte Neuausrichtung beinhaltet lediglich die die Änderung einer Textpassage und macht von daher sehr wenig Arbeit. Andere Ideen, die ja grundsätzlich auch nicht schlecht sind, wenn man zum Beispiel die Einführung eines Jahreslimits erwägt, haben durchaus ihre Berechtigung. Leider ist der damit verbundene Aufwand wesentlich größer. Es müssen Fanglisten erarbeitet und gedruckt werden. Alle Angler, vor allem auch Binnenländer, müssen dann registriert werden. Es müssen Anlaufstellen geschaffen werden etc. Hinzu kommt noch, dass dies Statistiken ausgewertet werden müssen. Diejenigen die ihre Statistiken nicht abgegeben haben, müssen auf eine schwarze Liste kommen und so weiter und so fort. Dies bedeutet einen erheblichen Mehraufwand, den man einer Behörde im "ad hoc"-Verfahren weder begreiflich machen, noch wird zumuten können. Dies ist der Grund, warum ich diese Vorschläge derzeit für nicht zielführend halte.

Für alle, die sich fragen warum ich mich dafür überhaupt engagiere, möchte ich noch einmal die derzeitige Situation nachzeichnen. Im Augenblick haben wir wohl einen sehr guten Meerforellenbestand. Im Grunde könnte man deshalb sagen, dass alles ja total prima läuft und Änderungen ja völlig unnötig seien.
Leider handelt es sich bei den derzeitigen Beständen um welche, die zur Aufrechterhaltung eine massive Unterstützung durch Freiwillige und Behörden benötigen. Im Grunde ist es daher so, dass auf der einen Seite Fische entnommen werden und auf der anderen Seiten welche nachbesetzt werden müssen. Wenn man ehrlich ist, ist die Ostsee eine Art Forellenpuff "de Luxe".
Leider verzeichnet gerade der Landesverband einen massiven Mitgliederschwund, was dazu führt, dass immer weniger Geld eingenommen wird, welches in letzter Konsequenz bei den Besatzmaßnahmen fehlt. Sollte der Angelschein für die Ostsee nicht kommen, kann der Verband den Besatz nicht mehr in vollem Umfang aufrechterhalten. Letzteres führt dazu, dass die Fänge irgendwann nachlassen. Wenn dies spürbar wird, ist es meistens schon zu spät und es muss wieder mit viel Mühe neu angefangen werden. Diese Situation möchte ich gerne verhindern.
Mir ist durchaus bewusst, das nicht nur die Angler dafür verantwortlich sind, dass Meerforellen entnommen werden, sondern in nicht geringem Umfang auch die Fischer. Wenn man mal davon absieht, dass diejenigen von ihrem Fang leben müssen, ist die Netzsituation mit der einhergehenden Fangquote etc. etwas was sehr viel Zeit, Mühe und Energie verschlingt, wenn man hier etwas bewegen möchte. Zudem denke ich, dass es Sinnvoll ist, erst einmal vor der eigenen Haustür zu kehren und nicht primär mit dem Finger auf andere zu zeigen. Zudem würde eine von den Anglern selbst auferlegte Verpflichtung zur Arterhaltung ein gutes Argument werden, wenn man irgendwann einmal versucht, die Fischerei etwas einzuschränken. Nach dem Motto "Wir haben uns eingeschränkt, jetzt könntet ihr mal etwas tun". Dies ist natürlich alles Zukunftsmusik, scheint mir aber doch eine gute Sache zu sein.

Der ausschlaggebende Punkt für diese Initiative waren die Geschehnisse in diesem Frühjahr an einigen hochfrequentierten Stränden. Das was ich dort erleben musst, hat mich davon überzeugt, das Veränderung und Einschränkung not tun. Wenn man Angler sieht, die auch noch die sechste, siebente und achte 41er mitnehmen, dann kann da etwas nicht richtig sein. Das Argument dieser Leute ist dann immer "Ich komme so selten zum Fischen und dann nehme ich auch alles mit was ich bekommen kann". Sorry, aber das kann es heutzutage nicht mehr sein. Wie ich schon einmal geschrieben habe, keiner ist in diesen Zeiten mehr darauf angewiesen vom Fischfang in der Ostsee zu leben. zudem ist der finanzielle aufwand den wir betreiben zumeist deutlich höher als der "Gewinn". Auch deshalb glaube ich, dass eine Selbstbeschränkung wichtig ist.
Ich habe mich gestern Abend noch einmal mit Christopher Heiland über die Situation unterhalten. Auf die Frage wie viele von diesen Typen, die maßlos fische mitnehmen er in diesem Frühjahr denn schon gesehen hätte, antwortete er "Das kann ich nicht mehr zählen". Er berichtete mir von einem Anglerkollegen, der an seinem Stringer (Strehliereisen) 12 Meerforellen baumeln hatte. Jetzt kann sich sicherlich jeder ausrechnen, dass auf einen solchen Metallring keine 12 Fische von jeweils drei Kilo passen. "Die Hälfte war zudem sicher untermaßig" meinte er noch. Ähnlich Erlebnisse hatte ich beim Fischen auch.

Ich möchte so etwas nicht mehr sehen! Ich möchte, dass man solchen Leuten Einhalt gebieten kann! Deshalb habe diese Initiative angeschoben und nicht weil ich es nicht ertragen kann, wenn andere mehr fangen als ich...

Ich denke ich habe meine Beweggründe ausreichend dargelegt. Sicherlich gibt es immer auch gute Argumente dagegen. Dem einen geht so etwas zu weit, dem anderen nicht weit genug etc., etc. ... Im Grunde finde ich die hier angestrebte Lösung jedoch als breitgefächerten Kompromiss sehr gut. Die Umfrage hat gezeigt, dass der überwiegende Teil der Angler sich damit arrangieren und ich finde nicht, dass es sich dabei um eine absolut radikale Maßnahme handelt.

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Heiländer
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Beitrag von Heiländer »

Olli hat geschrieben:
Heiländer hat geschrieben:Aber mal im ernst, wer fängt schon 3 Fische am Tag? Wenn ich mir die "Aktuellen Meerforellenfänge" angucke sind es 2 % :wink: Gut, die Meisten posten ihre Fänge nicht (denke Ich), dann sind es 5%.
Ist meine Meinung (sind ja ein Forum) :+++:
Also das sind sicher mehr als du denkst.Fische gerade mal die 2. Saison auf Mefos aber 3 maßige Fische hatte ich schon öfters mal ist an einem guten Tag nicht das Problem finde ich.
Huhu :wink: Das war ironisch gemeint
TL Christopher
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Forellen Hardy
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Beitrag von Forellen Hardy »

Ob jemand aber schon 3 Fische hat, kann man vor Ort erkennen und kontrollieren.

Aber nur wenn der Kofferraum vom Auto 3 Km weit weg ist .

Jahresbegrenzung Fangliste freiwillig führen , wenn möglich mit Bleistift .
Daß klappt nur mit einem Straps der durch die Kiemen gezogen wird ,
kann nur einmal geschlossen werden und mit Zange aufgekniffen .
Aber so eine Einführung dauert viel zu lange .
Es geht hier um eine Behörde und nicht um ein Privatgewässer.

Es scheint mir mittlerweile daß die MV - Variante die einzige Möglichkeit hat
um auf die schnelle durchzukommen .
Begründung Zwei an die Ostsee angrenzende Bundesländer
gleiches Schonmass für die Meerforelle

Hardy
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schöngeist
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Beitrag von schöngeist »

hallo tobsn!

lass dich nicht beirren!!

ich finde es ehrenwert, dass du dich hier so engagierst. die mv-regelung halte ich zur zeit für den besten kompromiss und habe deshalb auch dafür gestimmt.
ich denke, dass diese regelung für die vor allem im frühjahr aktiven "gelegenheitsmeerforellenangler ohne hemmung" tatsächlich eine hürde darstellen würde.

jan
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Fliegenjeck
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Korrekt...

Beitrag von Fliegenjeck »

Hallöchen Gerri,
natürlich ist die Grundvoraussetzung das KORREKTE Ausfüllen der Fanglisten.
Aber das ist wie mit allem:Was nicht kontrolliert wird wird in der Regel nicht eingehalten.
Ob Tempolimit, Fischgröße oder Menge.
Aber woran liegt es???
Mein Onkel,der liebe Gott möge ihm gnädig sein,ging Fischen zum erholen.
Wir werden als Sportfischer bezeichnet. Fischen als Sport?????Ständig auf der Jagd nach dem Superfisch.Die Wahnsinnsmenge. Eldorado des Meefoofischens.Solche oder ähnliche Sloagen führen dazu das Köder plötzlich Preise kosten die jenseits von Gut und Böse liegen.Jetzt muß sich das auch rentieren.Da sind Ruten für 800€ und mehr " Normal "!?!
Mal ehrlich wer von uns hätte vor Einführung des € 1600 DM für ne Fliegenrute gegeben???Oder 15€ für nen Blinker????ODer 25€ für nen Wobbler???Und schon laufen genügend gehirnaputierte rum ,die dich wie Abschaum behandeln,wenn du keine Rute in solchen Preisklassen am Mann hast.Was will der denn damit???Wurde ich schon gefragt.
Aber genau seit dem muß in den meisten Köpfen Rendite her, und das sind nun mal die Fische.
Da brauchts meines Erachtens Kontrolle,sonst wird es wirklich ein Eldorado...mit Fiasko....Von mir aus jeder einen Chip in den Hintern und dann geht es erst los... :lol:
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gerri

Beitrag von gerri »

@Fliegenjeck: ich habs dir erläutert, wenn du das nicht verstehst, dann ist das wohl so.
Fürn Rest bin ich raus, und hab weiterhin Respekt für die Leute, die eine Auseinandersetzung mit solch Geschreibsel in Ruhe über sich ergehen lassen und dann noch darauf eingehen.
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TOBSN
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Beitrag von TOBSN »

@gerri,

lass mal...

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gerri

Beitrag von gerri »

Ich mein auch nur aus diesem threat.
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TOBSN
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Beitrag von TOBSN »

habe ich schon verstanden... ich meinte auch nur, dass es irgendwann sinnlos wird um des Diskutierens Willen zu diskutieren...

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Borsti
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Beitrag von Borsti »

Fliegenjeck hat geschrieben:... ob du drei am Tag oder zehn pro Jahr kontrollieren willst, der Aufwand ist exakt der Gleiche. ...
Häh?
3 pro Tag ist relativ einfach. Entweder hast du mehr als 3 am Mann oder nicht. Sicherlich kann da auch geschummelt werden. Aber wie willst du 10 pro Jahr kontrollieren? Das geht nur mit eindeutiger Markierung der Fische und fälschungsicherem Fangbuch. Ich möchte die Behörde kene lernen, die diesen Aufwand für die Ostsee umsetzt.
Die oft erwähnte Benachteiligung von Binnenländern sehe ich nicht. Wenn ich nach Österreich fahre ist denen auch scheißegal ob ich da 2 oder 200 Tage im Jahr fische. Nach 2 Salmoniden pro Tag ist Feierabend (hängt natürlich vom Gewässer ab.).
Meiner Meinung nach ist nur eine tägliche Fangbegrenzung wenigstens halbwegs durchsetzbar.
In einigen Provinzen Kanadas gibt es eine max. "Besitzmenge". Z.B. darfst du 3 Fische einer bestimmten Art besitzen. Wenn du abends einen verspeist kannst du am nächsten Tag einen weiteren fangen. Also nix mit in 2 Wochen schön die Kiste voll machen. Am Filet muss zudem immer etwas Haut verbleiben, damit das Fleisch eindeutig einer Art und somit der erlaubten Menge zuzuordnen ist. Dort haben die die Kontrolleure allerdings auch ein anderes Standing als bei uns. In der Regel treten sie bewaffnet im Stil eines Polizisten auf und kontrollieren schon mal den Inhalt deines Wohnmobilkühlfachs.
Das nenne ich mal konsequent. Ist bei uns allerdings unvorstellbar und meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt notwendig. Eine "einfache" Fangbegrenzung tut es auch.

Gruß
Borsti
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