Kettenaugen richtig einbinden ???

Fliegenbinden ist eine Kunst für sich. Der Phantasie der Fliegenbinder sind keine Grenzen gesetzt und die existierenden Muster sind unzählbar. Tipps und Tricks können hier ausgetauscht werden.
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HolgerLachmann
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Beitrag von HolgerLachmann »

Jan,

wenn sich die Augen trotz Dubbing, höchster Fadenspannung und Sekundenkleber immer noch drehen, dann sollte in der Tat ein Wurfkurs her, oder man sollte lieber Kopfperlen aus Messing oder Tungsten nehmen! :grin:

Der Nutzen-Zeit-Faktor das Epoxy auf die Augen zu schmieren ist nicht so besonders.

Klar, sieht für den Binder gut aus, aber ob der Fisch das Epoxy auf einer zügig geführten kleinen Magnus o.ä. sieht, zweifel ich doch an....
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

HolgerLachmann hat geschrieben:Anscheinend liest du meine Postings nicht richtig durch....das macht mein kleines Herz traurig..... :+cry:
Hallo Holger, in der Tat, ich "überflog" Deinen Beitrag ein ganz kleines Bisschen und hatte mehr Augenmerk auf die Bearbeitung meiner Fotos, die dann doch nicht mal so eben...

Sorry. +oops

Sonst lese ich aber immer Alles von Dir. :grin:

Hab dafür aber gerade neue Kugelaugen "erfunden", die man vielleicht irgendwie bauen könnte. Augen mit Halterung, wobei die Halterung noch einen Schwerpunkt bringt? :-q:

Vielleicht liest ja hier eine Firma mit oder ein findiger Bastler unter Euch. Verlängerte Augen aus Kunststoff mit langem "Arm" aus dünnem Tungsten wäre klasse für Garnelen.
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Jahn
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Beitrag von Jahn »

Svensk hat geschrieben:Ich glaube, daß sich die meisten Kugelkettenaugen lösen weil einige Leute die Fliegen beim Rückschwung immer wieder auf die Steine am Strand zimmern.
Tach ! Wen meinst Du denn damit ? :wink:
Greetz
Jahn
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Svensk
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Beitrag von Svensk »

:oops

Warum wußte ich nur, daß Du danach fragen würdest :grin:
Tight Lines wünscht....... Anders

Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
Garnele
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Beitrag von Garnele »

Super Leute
Ich werde es mal mit euren metoden ausprobiern.
Mal schauen ob es funktioniert wie ich mir das Denke.

Aber mal ganz Ährlich viel anders macht ihr das auch nicht so wie ich es gemacht habe.
Mir ist aufgefallen das was Ostsee Silber schon geschrieben hat das die Haken Superglatt sind.
Ich werde sie mal etwas anrauen und dann schauen wir mal was dabei rauskommt.

Trotzdem vielen Dank an euch für die Tips. :+++: :+++:
Der frühe Vogel fängt den wurm.
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todde
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Beitrag von todde »

Moin!
Man kann den Aufwand auch übertreiben... Zwischen den stramm gebundenen Kreuzwicklungen immer wieder mal hinter und vor den Kugelkettenaugen ein paar stramme Wicklungen, Bindelack drauf und gut ist! Hakenschenkel anrauhen, Unterdubbing, Fadenmulde - habe ich noch nie gebraucht.
Eine stramme Wicklung erhältst du, wenn du den Faden über die Kugelkette führst und dann gerade fest nach unten ziehst, ohne den Faden am Bobbin anzuwinkeln. Ein 6/0er Faden sollte es schon sein - aber das ist ja für Meerforellenfliege sowieso die Universalstärke.

gruß
todde
Zuletzt geändert von todde am 25.11.2009, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
Kole Feut und Nordenwind gift een krusen Büdel und een lütten Pint.
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Dann denke aber bitte an den Lack auf dieser Fläche!

Mal am Rande, (nicht nur) ich habe auch normale Kopfperlen für Küstenfliegen ausprobiert und das klappt ebenso. Oft sorgt eine Tungstenperle sogar für einen besseren Lauf der Fliege.

Andersrum nehmen aber auch Bach- und Regenbogenforellen im Bach eine Fliege mit Kugelaugen, da scheint es letztlich nicht drauf anzukommen, ob nun Kugelaugen oder Kopfperle.

Eine Magnus mit Goldkopf erinnert schon etwas an eine Nymphe aus der Flussfischerei und es ist oft gar nicht so verkehrt, eine Fliege aus der Sicht einer Bach- und einer Meerforelle zu sehen. ;)
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