@ Mirko
Ich bin nicht so ganz deiner Meinung....
1. Mit einer 3er Rute verangelt man keine Äschen.
Was meinste, was ne 3er Rute mitmacht, wenn du ihr potential wirklich ausschöpfst!
Die meisten trauen den modernen Ruten allgemein weniger zu als sie können (vielleicht vor Angst, dass das 500-700€ teure Schätzchen Schaden nimmt).
Binde mal die Schnur fest und biege mal ordentlich ne moderne 5er Rute...da kannst du dich richtig reinlegen!
Eine entsprechende Vorfachstärke vorausgesetzt. Verangeln tut man Fische, wenn man mit 0.10er Vorfach im schnellen Fluß auf große Äschen und starke Forellen fischt! Vor allem bei heißem Wetter im Sommer!
2. Eine 6er Rute finde ich auch am großen Fluß relativ heftig, wenn man nicht gerade mit Sinkschnüren streamert.
Beim Fischen mit Trockenfliegen und auch Nymphen reicht allemal ne 5er Rute! Selbst mit ner 4er fische ich heftig beschwerte Nymphen.
Es wirft doch so gut wie nie jemand mehr als 20 Metern beim Forellen- und Äschenfischen.
Man will doch auch noch was vom Fisch spüren, das ist nunmal eine der schönsten Sachen beim Fliegenfischen.
3. Beim Czech-Nymphing sollte im Idealfall keine, oder nur äußerst wenig Flugschnur auf dem Wasser sein, weil direkt unter der Rutenspitze gefischt wird. Ein Monofiles Vorfach und eine stark beschwerte Fliege, mehr brauchts nicht. Wofür da die Sink-Tip???
Just my 2 Cents
@ Micha
Mensch, wir sollten uns mal abstimmen!
Ich schreib mir hier nen Wolf und dann sehe ich dein Posting...
Ergänzung zur Schnur: Guideline HighWater find ich gut zum Nymphen
Und noch ein Punkt zum nachdenken:
Ich laufe persönlich mit einer Rute am Fluß herum, das bedeutet, dass es immer wieder mal vorkommt, dass ich von der Nymphe zur Trockenfliege wechsle, wenn ein Stieg beginnt.
Meine Schnüre sollten daher keine so extrem dicke Spitze haben.
Wenn ich wirklich verhindern will, dass meine Schnurspitze absinkt bei ner beschwerten Nymphe, nehme ich nen kleinen Bissanzeiger.