Wenn abends die Sonne schwindet, zeigen die Gewässer ihren Fischbestand, unzählige Ringe zeugen von der Jagd auf Flugnahrung und es ist eine gute Wahl, Fliegenmuster dabei zu haben, welche in der Art "Caterpillar" Käfer und Raupen imitieren können, wobei die Mücken den absoluten Großteil ausmachen.
Käfer gibt es in großer Vielfalt, so sah ich das erste Mal Arten wie den holzfressenden Rüsselkäfer, den Zimmermannsbock, einen gelben 22 Punkt Marienkäfer und diverse Holzschädlinge.

Dazu kommen einige sehr große Waldameisen, die auch schon mal über 2 cm groß werden können. Als geflügeltes Tierchen immer interessant als Vorlage zu einer Trockenfliege.

Das hört sich nun vielleicht an wie eine ausgewogene Ernährung, doch auf die Vielzahl der kleinen Fjellörrets gesehen, bleiben die Gewässer leider sehr nahrungsarm und ich dachte öfters an eine Fütterung mit Brotstückchen
Trotz der Insektenvielfalt habe ich nur drei Fliegen gebraucht, die ich noch etwas verfeinern werde und dann mal irgendwann veröffentliche. Nix Neues, ganz einfache Muster, aber beinahe mit tödlicher Sicherheit fängig :grin: Da reicht dann eine einzige kleine Fliegenbox, eine Spule 20er Fluocarbon und ein feines Rütchen, wobei ich nach der letzten Forelle nicht mehr ohne Kescher losziehen werde
Allerdings sollte man immer behutsam losziehen und das Umfeld im Auge behalten, immerhin angelt man im Land der Elche...

Und es soll auch noch vereinzelt Bären geben ...(könnte aber auch ein Luchs gewesen sein, beruhigte ich mich selbst mitten in der Pampa stehend).



