Rutenteile fest

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Joo, geht aber schneller :grin:

Nicht verzweifeln Ingo, das geht bestimmt morgen (= Montagsrute) :wink:
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Hallo Ingo,

ein anderer Trick ist noch, die Rute wie gewohnt mit je einer Hand ober- und unterhalb der Steckverbindung zu greifen, dann die Rute mit beiden Händen in eine kurze, schnelle Schwingung versetzen und dabei auseinander ziehen (gleichzeitig!).

Viele Glück, Matthias
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Rheinfischer
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Beitrag von Rheinfischer »

Hallo Ingo

Das Problem hatte ich auch schon mal. Die Verbindung schien unlösbar.
Als letzten Versuch habe ich dann kochend heisses Wasser über den Überschub gegossen , einen Moment wirken lassen und wie Mirko schon beschrieben, die Rute nach hinten in die Kniekehle gelegt und auseinander gedrückt ,dabei ein bisschen gedreht, aber wirklich nur ein bisschen.
Bei mir hat es funktioniert , ich hoffe bei dir auch .

Gruß Willi :wink:
Kielerkrabbe

Beitrag von Kielerkrabbe »

Ich hatte ein ähnliches Prob mit ner Lachsrute am Mandal. Ich habe die Rute ca. 10 Min unter Wasser gehalten, danach ging sie auseinander.

Eine ganz besonders festsitzende Verbindung haben wir gelöst, indem wir gummibeschichtete Arbeitshandschuhe angezogen haben und zu zweit unter leichter Drehbewegung gezogen haben.
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Harald aus LEV
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Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Ingo,
sehe den Thread jetzt erst.
ich habe gelegentlich auch Ruten, die sich nicht lösen lassen. Eine Kombination aus den bisherigen Vorschlägen hat bei mir bislang immer geholfen.
1. Verwende Gummistücke. Entweder diese Küchenhandschuhe oder Stücke eines alten Fahrradschlauchs.
2. Lege die Gummiteile zwischen Rutenblank und Hand
3. Strecke die Arme aus, geh in die Knie und lege Deine Hände (mit Gummi) jeweils an die Aussenkante des Knies.
4. Mit den Händen fest zupacken und die Knie auseinander drücken.
Dann müßte es klappen.
Der Gummi sorgt dafür, dass Du nicht mit den Händen rutscht und die Kraft der Knie reicht in der Regel aus, um die Teile zu trennen.
Achte darauf, dass Du die Teile nicht verkantest.
Drehen würde ich nicht und auch nicht Speiseöl verwenden. Das Öl läuft in die Zwischenräume und erzeugt im ungünstigsten Fall einen Vakuumeffekt und wäre damit kontraproduktiv.

Gruß
Harald
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Kystefisker
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Beitrag von Kystefisker »

.... Drehen der Rutenteile würde ich bei einem wirklich dermaßen fest sitzendem Rutenteil auch nicht machen, wenn's schlecht läuft "verdrehst" du den Blank und dann bricht dir die Rute genau da dann auseinander
( das sind leider Erfahrungswerte..... :!: )

Und auch nicht Versuchen an irgendwelchen Ringen festzuhalten, entweder der reißt dann aus der Wicklung oder noch Schlimmer der Ringfuß drückt sich in den Blank und das gibt Längsrisse vom Feinsten... :!:

Hab einmal eine Fliegenrute mit Eisspray los bekommen, da isses aber mit der Dosierung auch schwierig weil ich nicht wußte wie Kohlefaser sich bei Schockfrosten verhält...!

Bin mal gespannt was bei dir klappt..... "kf"
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Salmonking
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Beitrag von Salmonking »

Moin Ingo,

Wenn nichts mehr hilft such dir ne zweite Person, zieht beide gummierte Handschuhe an und laßt es beim auseinanderziehen rocken.

Wichtig nicht drehen, sondern nur ziehen.

Wenn sich da nichts rührt dann helfen Öl und Wärme auch meistens nichts mehr :cry:
In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare.
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medo
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Beitrag von medo »

Salmonking hat geschrieben: Wenn sich da nichts rührt dann helfen Öl und Wärme auch meistens nichts mehr +l: :cry:


ey.... da is des vossis gebiet :oops :lol:
gruss jörg

Das Überflüssige ist eine sehr notwendige Sache.
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tangathotty
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Beitrag von tangathotty »

hey,

ich bevorzuge auch meistens die "ich drücke sie mit gebeugten knien auseinander" methode..... weil man da ziemlich sicher keine drehbewegung ausführt und die rute echt gut packen kann.

bei solchen harten fällen, wie deinem jetzt würde ich vorschlagen:
stell die rute mal 3 wochen in die ecke, bis all das wasser wieder verdunstet ist, dass du da jetzt rangekippt hast.
dat iss dann nämlich EINFACHER.... ist meine erfahrung.

grüßung
Thoschen
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todde
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Beitrag von todde »

Moin!

Der "Trick" mit dem Öl ist ja nun ein echter Expertentipp gewesen. Damit haben sich alle Luftkanäle zwischen den Einschubteilen verschlossen. Lässt du sie nun drei Wochen so stehen, wird das Öl auch noch ranzig und das ganze ist schön verklebt.

Ansonsten, wie schon gesagt, Arbeitshandschuhe aus Leder oder mit Gummibeschichtung anziehen, Rute HINTER dem Rücken zu den Knien geführt, Hände ganz, ganz dicht an den Beinen und langsam in die Hocke gehen. Muss funktionieren! Drehen ist fatal!

Mein aufrichtiges Mitleid ist dir gewiss. Besonders nach dem Speiseöltipp :cry:

gruß
todde
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Mandal
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Beitrag von Mandal »

erst einmal vielen Dank an alle für die Tips. :wink: Werde ich mir merken
fürs nächste mal... :lol:
also ich habe heute noch einmal das komplette Programm
durch probiert;mit Lederhandschuhen,in den Kniekehlen,hinter dem
Rücken,zu zweit....
war nüscht - also volles Risiko
dann den Zapfen mit Siliconöl eingesprüht,in ein Stück (weiches)Holz ein Loch im Zapfendurchmesser gebohrt und mittig durchgesägt.Die Halbschalen überm Zapfen zusammengeschraubt.Kann man sehr gut ziehen. und wieder das volle Programm...... nüscht

und dann die halschalenbrettspezialkonstruktion hinter die Backen der Hobelbank einmal vorsichtig gezogen und RAUS war das Spitzenteil
:lol: :lol: obs gut war mal schauen,zu sehen ist nichts; muss ich mal die nächsten Tage testen

ingo
Keep your eye on your fly
Gast

Beitrag von Gast »

Noch ein schöner Trick:

Die festgesteckten Teile jeweils mit einer Seite an den Spannbacken eines großen Schraubstocks befestigen (Am besten gehts mit Gaffatape) und dann langsam auseinanderschrauben... Ich hoffe dass ist einigermaßen verständlich geschrieben.

T
Frankko
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Beitrag von Frankko »

Na was haltet ihr von meiner "Lösung"?

Ich habe die Rute ein paar Stunden in ein Tiefkülhaus gestellt um dann warmes Wasser auf den Überschub zu gießen.
Perfektes Ergebnis.

Bevor hier einige anfangen zu maulen, sollte man mal überlegen, ob irgendwo ein netter Hotel- oder Großküchenkoch zu finden ist, der vielleicht helfen könnte und sein Kühlhaus für ein Bier "vermietet". Ansonsten gibt es in jedem größeren Industriegebiet ein Kühllager.
Mit freundlichen Grüssen
Frankko
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Ingo,
versuch`s mal mit Ultraschall in Form eines mobilen Gerätes aus einer Physioterapiepraxis. Wie Du den Damen das Teil rausleierst.........?, keine Ahnung, aber der Weg dürfte klar sein. Oder?!
Gruß
Henrik :wink:
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VolkerB
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Beitrag von VolkerB »

Erwärmen geht auch mit nem Föhn (ohne Öl und Wasser) ganz leidlich.
V.
Sushi wird völlig überbewertet!
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