Guideline-Leitringe: Frage an Rutenbesitzer

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

Es gab Überlegenungen und Versuche dies absichtlich zu tun ,ist im Custom Bereich teilweise immer noch gängig,hier glaube ich aber an wirklich unkontrollierte Arbeit,
beste Grüsse,Rolf
Es gibt immer einen letzten Wurf
Karstein

Beitrag von Karstein »

@ Rolf: ich kenne diese asymmetrische Beringung sonst nur von den asiatischen und amerikanischen Powerjigging-Ruten zum Tun-Angeln, bei denen drehen sich die Ringe gleichmäßig um den Blank herum? Aber bei einer Einhand-Fluggerte kööönte es sogar Sinn machen, dass die Rolle dadurch seitlich raus steht?

Nur halt bei ´ner Bihänder nich. ;)
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

Hoi hoi.
Das ist keine gewollte Abweichung.
Die Ringe müssen in einer Flucht liegen.
Den Grund hat Holger bereits genannt (Modell Rechts- und Linkshänder/in wären nicht mehr identisch...).

Ansonsten soll nicht die Rolle nach aussen, sondern die Ringe. Dadurch verringert man den Reibungswiderstand zwischen Schnur und Blank während die Rute unter Biegung im Vorwurf ist. Dies wirkt sich positiv unterstützend auf die Zugbeschleunigung mit der Schnurhand aus.
Einfach die Rutenringe (und somit die Rolle) leicht nach aussen drehen. Der Leitring wird mit gedreht, was aberr kein Problem darstellt.
Theoretisch könnte man den Leitring ganz leicht versetzen. Aber für den breiten Markt ist das undenkbar. Und der Effekt ist minimal.

Gruss,
Bernd
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Fliegenfischerschule
Karstein

Beitrag von Karstein »

@ Bernd: da Ralph Dein Seminar besucht hatte, steckte er mir letzten Samstag Deinen "schrägen" Ansatz. Klingt für mich plausibel, muss ich beim nächsten Wurftraining mal versuchen mit dem Ankippen. ;)
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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

....was ich sage,hier verlassen wir den "faktischen" Bereich und nähern uns den empirischen und individuell/theoretischen Dingen,Dale Clemens USA hat
diese Theorien einmal ausgeführt ,hat teilweise Anhängerschaft gefunden,lässt sich aber nicht verallgemeinern noch grossen Gewinn daraus erzeilen.Einige bauen es noch so auf, hab vor jahren unter .
www.fliegenfischen-kyll.de unter tipps & Tricks -Skizze "schiefer Leitring" ok?!
mal etwas zu skizziert,
beste Grüsse ,
Rolf
Es gibt immer einen letzten Wurf
Karstein

Beitrag von Karstein »

Hmmm, genauso wie auf der Kyll-Page schaut es bei meiner Le Cie aus, Rolf!? Deswegen wäre ich mächtig dran interessiert, ob noch irgendeiner in der Republik die gleiche Rute hat und dieselbe Stellung des Leitringes - denn SO schief scheint schon wieder Methode hinter dem Leitring zu stecken.
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Fyggi
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Beitrag von Fyggi »

Hai

Habe eben mal bei meiner LPXe, Klasse 4, 8,6 Fuss, geschaut: hier sitzt der Rollenhalter fast exakt in der Flucht, also mit tatsächlich minimaler Abweichung.
Werde morgen mal meine anderen Fliegenruten (8 Stck) antesten, 6 Fertigruten, 2 aufgebaute.


Mark
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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

Versteh dein Zweifeln,glaub mir - da steckt kein System hinter.
Firmen wie Guideline,Loop etc. die durch aus klasse Ruten bauen,haben für so einen "Schnickschnack" kein Interesse.
Erst wenn sich ein "Hype" mit bilden liesse an langer Hand vorbereitet,evtl.
Nein,ich glaube es ist schlicht und einfach "misslungen".
Man findet solche Aufbauten in einigen Customrods meist in den Staaten,sind Einzelstücke,richtig ist ,das daß Versetzen je nach Schnurhandführung um 10 - 20 Grad passiert.
Ein ähnl. Thema ist die Beringungsanzahl die vor Jahren auch sehr variert hat ,hier ist man grösstenteils aber Meinungen der sog."opinionleader" ;-) , gefolgt,mit Sicherheit auch vernünftig und richtig,welche aussagt ,das eine gut durchdachte Rute durchaus einen (mind.) frei gesetzten Ring mehr haben sollte ,als Rutenlänge in Ft. gemessen,heisst z.b.
9 ft. rute - 10 freie Ringe plus tiptop(spitzenring),dieser wird dabei nicht miteinbezogen.
Richtig ist hierbei wiederum das die "Performance" einer Rute hierduch verändert werden kann ,ähnl. mit der Optimierung des Leinengewichtes ,nicht aber die Aktion der Rute! diese liegt im Blank fest!
Vergleichbar mit einem Auto mit 200 PS - wenn ich 10 Säcke Zement hinten rein lege,hat es immer noch 200 PS -aber Gasansprechverhalten und Bremswirkung ist anders....
beste Grüsse,
Rolf
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Rheinfischer
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Beitrag von Rheinfischer »

Hab mir mal meine Le-Cie 9/10 13,7ft und die 9/10 14,8ft genauer angeschaut.
Während bei der 13,7ft der Leitring exakt in der Flucht sitzt, ich den Kork eher als mittelprächtig bezeichnen würde , sitzt der Leitring bei der 14,8er
leicht versetzt , schätze mal so um die 10°, dafür sieht der Kork besser aus.
Hab die besagte Stinger auch in der Hand gehabt, noch schlimmer als die Qualität des Korkes empfand ich die Verarbeitung des Griffes ,ein Griff voller Unebebheiten, überzogen mit Beulen und Dellen , so etwas hab ich bisher noch nie gesehen.
Fazit: Ein hoher Preis garantiert noch lange nicht eine gute Verarbeitung und das Wort Qualitätskontrolle ist wohl nicht allen Herstellern geläufig. :cry:

TL Willi
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

@Rolf: So ist es! :+++:
Das ist von Fa. Guideline zu 100% nicht gewollt.

ABER @Karstein:
Deswegen ist es ja nicht schlecht ! ;)
Mir würds gefallen :oops 8) .

Beste Grüße,
Bernd
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Fliegenfischerschule
Gast

Beitrag von Gast »

War eben im Edelschuppen hier in Hamburg.

Hab mir alle Guideline LPXe RS 's genau angeschaut.

Und ohne Ausnahme....bei allen Ruten war der Leitrung versetzt. Nach links, wie auch nach rechts. Die Winkel waren außerdem jedes mal anders.

Was lernen wir daraus.... "Augen auf beim Rutenkauf" :lol:
Gast

Beitrag von Gast »

Sebi hat geschrieben:War eben im Edelschuppen hier in Hamburg.
Hab mir alle Guideline LPXe RS 's genau angeschaut.
Und ohne Ausnahme....bei allen Ruten war der Leitrung versetzt. Nach links, wie auch nach rechts. Die Winkel waren außerdem jedes mal anders.
Was lernen wir daraus.... "Augen auf beim Rutenkauf" :lol:
... irgendwie find ich Sebi jut ;)
... klasse gemacht und n'wertvolle Info :!:
... @Sebi hast Du die Jungs im laden mal zu diesem Thema befragt (oder waren die zu edel :lol: )?!
Bernd Ziesche hat geschrieben:ABER @Karstein:
Deswegen ist es ja nicht schlecht ! ;)
Mir würds gefallen :oops 8) . Beste Grüße, Bernd
Bei der Einhänder ja (wenn Winkelversatz und Rutenhand zusammenpassen) - bei mir geht er leicht nach links wech und ich finde das auch prima (auch wenn das vom Hersteller nicht gewollt ist).
Bei der Zweihänder hätte ich auch auf einen Umtausch bestanden, anyway hat ja auch geklappt.

Gruß
Micha ;)
Gast

Beitrag von Gast »

Micha hat geschrieben:... @Sebi hast Du die Jungs im laden mal zu diesem Thema befragt (oder waren die zu edel :lol: )?!
Nö, wenn ich sowas seh, lach' ich mir eigentlich nur schämisch ins Fäustchen :oops :lol:

Kann doch wohl nicht wahr sein. Da legen manche Leute 300€ auf den Tisch und bekommen schiefe Ringe :+no: :+x
Gast

Beitrag von Gast »

Sebi hat geschrieben:Nö, wenn ich sowas seh, lach' ich mir eigentlich nur schämisch ins Fäustchen :oops :lol:
... na wenigstens hast'de die Ringe nicht abgebrochen (beim Geradebiegen) :lol: :lol: ;) ...oh, mist OT :oops
:spass:
Gruß
Micha :oops
Oliver

Beitrag von Oliver »

Karstein hat geschrieben:Hmmm, genauso wie auf der Kyll-Page schaut es bei meiner Le Cie aus, Rolf!? Deswegen wäre ich mächtig dran interessiert, ob noch irgendeiner in der Republik die gleiche Rute hat und dieselbe Stellung des Leitringes - denn SO schief scheint schon wieder Methode hinter dem Leitring zu stecken.
Werde heute mal bei meiner LeCie nachschauen :o
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