upsidedown wie verhindern!?!

Fliegenbinden ist eine Kunst für sich. Der Phantasie der Fliegenbinder sind keine Grenzen gesetzt und die existierenden Muster sind unzählbar. Tipps und Tricks können hier ausgetauscht werden.
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Frank Carstensen
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Beitrag von Frank Carstensen »

Ich brauch mal ein paar Tipps von Euch. Ich habe festgestellt, dass meine
Selbstgebundenen fast alle eine Tendenz zu UPSIDE DOWN haben. Das
will ich so aber nicht haben. Was mache ich da falsch?

Gruß von Frank
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Jelle
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Beitrag von Jelle »

habe das mal abgetrennt ist schon nen extratheat wert :wink:

kommt auf die beschwerung sowie den aufbau der fliege an - am besten mal ein bild von einem sorgenkind einstellen und dann kann man sagen wie man die vielleicht anders aufbauen kann so dass sie in der gewünschten schwimmlage durch das wasser läuft!
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tangathotty
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Beitrag von tangathotty »

hoi Frank,

klassische fehler sind kugelkettenaugen oberhalb des hakens (obwohl das zugegeben heiß diskutiert wird..)
zu voluminöse bindeweise ( ist ja nur gut gemeint, aber man bindet ja das meiste zeugs der fliege ebenfalls oben drauf )

falls alles nix hilft funktioniert ein streifchen blei als kiel im bauch ganz gut..

grüßung
Thotty
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Frank Carstensen
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Beitrag von Frank Carstensen »

OK, das mit dem Blei werde ich mal versuchen und das mit der
voluminösen Bindeweise trifft auch auf mich zu. DANKE.

Gruß Frank
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Achim Stahl
Fusselschmeißer
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Beitrag von Achim Stahl »

Hallo Frank,

Zunächst einmal ist ein Upside-down-Laufen nicht bei jeder Fliege gleich fatal. Bei einer Magnus zum Beispiel würde mich das nicht im Geringsten stören. Deshalb sitzen da bei mir immer die Augen schön oben auf. Die Fliege soll ja nicht nur gut sehen, sondern auch gut aussehen -;) ;)

Bei Garnelen mit Rückenpanzer oder bei Fischchenimitationen verhält sich die Sache natürlich aders.

Einen stabilen Lauf erreichst du dadurch, dass der Schwerpunkt unterhalb der Stelle liegt, an der das Vorfach angeknöpft ist, also unterhalb des Öhrs.

Haken mit Öhr nach unten neigen deshalb immer eher zum kentern als Haken mit geradem Öhr oder Öhr nach oben. Da hilft dann auch ein Streifen Blei nicht wirklich viel :wink: (sonst schon! :--+: ).

Ein großer Hakenbogen stabilisiert in diesem Zusammenhang die Fliege natürlich auch.

Außerdem haben die Bindematerialien großen Einfluß auf den Lauf der Fliege. Gerade ein Garnelenmuster kippt sehr schnell, wenn man an der Unterseite Material einbindet, das viel Luft speichert. Ein schwerer Epoxirücken auf der Oberseite hat den gleichen Effekt. Eine Kombination aus beidem ergibt den perfekten Rückenschwimmer. Ich nehme als Rückenmaterial gerne ein Fasermaterial wie zum Beispiel Anthron oder Frizz Fibre. Das speichert etwas Luft und ist sehr leicht.

Das Schwänzchen, bzw. die Antennen sollten auch gerade und keinesfalls nach unten zeigend eingebunden sein. Sonst fängt die Fliege im Wasser auch an zu drehen.


Viele Grüße :wink:


Achim
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.

www.serious-flyfishing.de
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