Kann man Fliegenfischen verlernen?
Kann man Fliegenfischen verlernen?
Moin ihr Leut,
kann man Fliegenfischen verlernen?
Nachdem ich vor ca. 13 Jahren mit dem Flifi angefangen hab und auch eine Kurs besucht hatte,
habe ich mal mehr, mal weniger erfolgreich auf Barsch, Rotauge und co. gefischt.
Als mich dann der Mefovirus im Urlaub erwischt hatte, war natürlich klar es muss auch hierfür Gerät der Klasse 7/8 her.
Schwuppdiwupp ne Rute, Rolle und Schnurr gebraucht gekauft und los.
Nach nicht erfolgreichen Versuchen auf Mefo, Hecht und Zander, habe ich das Ding in die Ecke gestellt!
Ein paar Jahre später kamen, die Frauen, der Suff und das Moppedfahren und für Angeln blieb keine Zeit mehr, außer im Urlaub auf Mefos!
Im letzten Winter jedoch packte mich das Angeln wieder und ich zog wieder los, sowohl mit der Spinne als auch mit der Fliegenpeitsche.
Das werfen mit der 5/6 er hat auch wunderbar geklappt und einige Barsche und andere Flossenträger ließen sich überlisten.
Durch meine Weiterbildung in Flensburg, lag es für mich nahe,
wieder die 7/8er Rute aus der Ecke zu holen und es damit auf Mefos zu versuchen, nur irgendwie klappt damit jetzt gar nichts mehr.
Die Keule will nicht richtig raus, (10 Leerwürfe müssen schon sein)
Die Fliege klatsch öfters auf Wasser, enge Schlaufen sind auch was anderes
und von den ganzen Knoten im Vorfach mal ganz zu schweigen.
Zu guter letzt sind mir heute beim Üben in unseren Vereinsteich auch noch die ersten 10cm der Rute abgebrochen.
Bin ich zu blöd oder nur eingerostet?
Denn nach dem Kurs vor 13 Jahren hat es prima geklappt!
Weihnachtlicher Gruß
Malte
kann man Fliegenfischen verlernen?
Nachdem ich vor ca. 13 Jahren mit dem Flifi angefangen hab und auch eine Kurs besucht hatte,
habe ich mal mehr, mal weniger erfolgreich auf Barsch, Rotauge und co. gefischt.
Als mich dann der Mefovirus im Urlaub erwischt hatte, war natürlich klar es muss auch hierfür Gerät der Klasse 7/8 her.
Schwuppdiwupp ne Rute, Rolle und Schnurr gebraucht gekauft und los.
Nach nicht erfolgreichen Versuchen auf Mefo, Hecht und Zander, habe ich das Ding in die Ecke gestellt!
Ein paar Jahre später kamen, die Frauen, der Suff und das Moppedfahren und für Angeln blieb keine Zeit mehr, außer im Urlaub auf Mefos!
Im letzten Winter jedoch packte mich das Angeln wieder und ich zog wieder los, sowohl mit der Spinne als auch mit der Fliegenpeitsche.
Das werfen mit der 5/6 er hat auch wunderbar geklappt und einige Barsche und andere Flossenträger ließen sich überlisten.
Durch meine Weiterbildung in Flensburg, lag es für mich nahe,
wieder die 7/8er Rute aus der Ecke zu holen und es damit auf Mefos zu versuchen, nur irgendwie klappt damit jetzt gar nichts mehr.
Die Keule will nicht richtig raus, (10 Leerwürfe müssen schon sein)
Die Fliege klatsch öfters auf Wasser, enge Schlaufen sind auch was anderes
und von den ganzen Knoten im Vorfach mal ganz zu schweigen.
Zu guter letzt sind mir heute beim Üben in unseren Vereinsteich auch noch die ersten 10cm der Rute abgebrochen.
Bin ich zu blöd oder nur eingerostet?
Denn nach dem Kurs vor 13 Jahren hat es prima geklappt!
Weihnachtlicher Gruß
Malte
Gruß Malte
"Leidenschaft Meerforelle" - Die Leidenschaft, die Leiden schafft
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- Harald aus LEV

- Beiträge: 737
- Registriert: 12.11.2005, 11:41
- Wohnort: Leverkusen, Rheinland
- Kontaktdaten:
Hallo Malte,
ob man es verlernen kann, weiß ich nicht. Hängt auch davon ab, wie intensiv Du es vorher betrieben hast.
Das, was Du schreibst, liest sich für mich so, als ob Du die einzelnen Phasen des Wurfes nicht richtig ausführst. Beschreibe mal, wie Du wirfst. Vielleicht läßt sich ein Anhaltspunkt finden.
Dass die Schlaufen zu weit sind, kann verschiedene Ursachen haben.
1. zu wenig Schwung oder falsches Beschleunigungsverhalten beim Wurf
2. Die Rute wird nicht exakt im engen Winkel 1:00 bzw. 11:00 Uhr gestoppt.
3. Das Handgelenk knickt zu stark ab.
4. Es wird nicht gewartet bis die Schnur gestreckt ist, bevor wieder beschleunigt wird.
Natürlich ist es schwer, aus der Distanz heraus Tips zu geben, wenn man nicht sieht, wie jemand wirft.
Hast Du jemanden in Deiner Nähe, der Dich mal begleiten lkann?
Gruß
Harald
ob man es verlernen kann, weiß ich nicht. Hängt auch davon ab, wie intensiv Du es vorher betrieben hast.
Das, was Du schreibst, liest sich für mich so, als ob Du die einzelnen Phasen des Wurfes nicht richtig ausführst. Beschreibe mal, wie Du wirfst. Vielleicht läßt sich ein Anhaltspunkt finden.
Dass die Schlaufen zu weit sind, kann verschiedene Ursachen haben.
1. zu wenig Schwung oder falsches Beschleunigungsverhalten beim Wurf
2. Die Rute wird nicht exakt im engen Winkel 1:00 bzw. 11:00 Uhr gestoppt.
3. Das Handgelenk knickt zu stark ab.
4. Es wird nicht gewartet bis die Schnur gestreckt ist, bevor wieder beschleunigt wird.
Natürlich ist es schwer, aus der Distanz heraus Tips zu geben, wenn man nicht sieht, wie jemand wirft.
Hast Du jemanden in Deiner Nähe, der Dich mal begleiten lkann?
Gruß
Harald
http://www.kurs-fliegenfischen.de
- Der natürliche Weg -
Fliegenfischerkurse naturnah + praxisorientiert
RFFS - Rheinischer Fliegenfischer Stammtisch
*** Open Mind for a different view ***
*** Forever trust in who you are ***
(Metallica)
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- Kystefisker
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.... kann das auch (... nach nicht ganz so langen Unterbrechungen beim Fliegenfischen ) schon irgendwie nachvollziehen, jemand der die Fliegenrute durch "Fly only"-Fischen zu seinem verlängerten Arm gemacht hat wird solche Probleme kaum haben.
Und für mich hat's dann auch noch Unterschiede ob ich am Bach oder an der Küste fische, wegen der Distanzen und der Wurfausführung (Stichwort "Doppelzug" und Zeitpunkte beim Werfen ).
Ich für meinen Teil habe festgestellt das gerade beim Fischen an der Küste die ersten Würfe eine reine Konzentrationssache sind und ich beim Werfen teilweise alles andere um mich herum Ausblende und mich nur auf den Wurfablauf konzentriere.
Nach mehr oder weniger Würfen stellt sich dann wieder ein gewisser "Automatismus" ein und die Würfe klappen auch ohne sich ständig umzusehen, die Schnur beim Strecken nach hinten zu beobachten, ect...!!!
Ich für meinen Teil bin zwar kein "Superwerfer" und habe bestimmt noch etliche Fehler im Wurfstil (... bin zumindest der Meinung das würde ein Instruktor so sehen) aber wenn die Grundlagen des Werfen bei Malte schon noch gegeben sind dann dürfte es auch Möglich sein sich derer wieder zu "Besinnen".
Also Locker an die Sache rangehen, sich nicht unnötig unter "Erfolgsdruck" setzten (... wenn man das "Ich muß jetzt unbedingt was Fangen" ausblendet fischt es sich vieeeel Entspannter...
).
Und wenn man merkt das die Würfe zunehmend Schaize werden mal'ne Pause machen, mit Kumpels am Wasser schnacken oder ein Quarzen, 'nen Tee oder Kaffee schlürfen und dann geht das gleich wieder besser mit'm Werfen.
Das sind aber nur meine Erfahrungen und ich habe mich an der Küste zu fast 80 % auf's Fliegenfischen umgestellt und wenn man sich vom "Beute machen"- Zwang verabschiedet hat und sich beim Fliegenfischen etwas konzentriert dann kommt die Freude am Werfen (... und sieht's noch so komisch aus, wer dann fängt hat eh Recht, gelle "Cheffe" :grin: ) und der Erfolg stellt sich dann auch ein in Form von schönen Fischen über die man sich dann um so mehr freuen kann.
Sorry ich hab'n büschen weit ausgeholt aber vielleicht findet sich ja der eine oder andere in den Worten wieder...
Und jetzt hoffe ich mal das die wirklichen Profis Malte wieder auf'n richtigen Weg helfen können, mit praxisnahen Tip's....
"Ever a Flyfishing Rookie, never a Pro....." :p "kf"
Und für mich hat's dann auch noch Unterschiede ob ich am Bach oder an der Küste fische, wegen der Distanzen und der Wurfausführung (Stichwort "Doppelzug" und Zeitpunkte beim Werfen ).
Ich für meinen Teil habe festgestellt das gerade beim Fischen an der Küste die ersten Würfe eine reine Konzentrationssache sind und ich beim Werfen teilweise alles andere um mich herum Ausblende und mich nur auf den Wurfablauf konzentriere.
Nach mehr oder weniger Würfen stellt sich dann wieder ein gewisser "Automatismus" ein und die Würfe klappen auch ohne sich ständig umzusehen, die Schnur beim Strecken nach hinten zu beobachten, ect...!!!
Ich für meinen Teil bin zwar kein "Superwerfer" und habe bestimmt noch etliche Fehler im Wurfstil (... bin zumindest der Meinung das würde ein Instruktor so sehen) aber wenn die Grundlagen des Werfen bei Malte schon noch gegeben sind dann dürfte es auch Möglich sein sich derer wieder zu "Besinnen".
Also Locker an die Sache rangehen, sich nicht unnötig unter "Erfolgsdruck" setzten (... wenn man das "Ich muß jetzt unbedingt was Fangen" ausblendet fischt es sich vieeeel Entspannter...
Und wenn man merkt das die Würfe zunehmend Schaize werden mal'ne Pause machen, mit Kumpels am Wasser schnacken oder ein Quarzen, 'nen Tee oder Kaffee schlürfen und dann geht das gleich wieder besser mit'm Werfen.
Das sind aber nur meine Erfahrungen und ich habe mich an der Küste zu fast 80 % auf's Fliegenfischen umgestellt und wenn man sich vom "Beute machen"- Zwang verabschiedet hat und sich beim Fliegenfischen etwas konzentriert dann kommt die Freude am Werfen (... und sieht's noch so komisch aus, wer dann fängt hat eh Recht, gelle "Cheffe" :grin: ) und der Erfolg stellt sich dann auch ein in Form von schönen Fischen über die man sich dann um so mehr freuen kann.
Sorry ich hab'n büschen weit ausgeholt aber vielleicht findet sich ja der eine oder andere in den Worten wieder...
Und jetzt hoffe ich mal das die wirklichen Profis Malte wieder auf'n richtigen Weg helfen können, mit praxisnahen Tip's....
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Zuletzt geändert von Kystefisker am 25.12.2007, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
" There's too many men, too many people
Making too many problems
And not much love to go 'round
Can't you see this is a land of confusion? "
Making too many problems
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ne, das funkktionier nicht,
wer das einmal RICHTIG gelernt und betrieben hat, verlernt es nicht.
profan, wie das radfahren.
möglicherweise die ein oder andere feinheit, aber sonst.....ist die peitsche wie ein körperteil von mir.
gr
mf
profan, wie das radfahren.
möglicherweise die ein oder andere feinheit, aber sonst.....ist die peitsche wie ein körperteil von mir.
gr
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Eyyyyy - Du willst doch nicht über meinen dynamischen Wurfstil lästern - oder? :grin:Kystefisker hat geschrieben:... und sieht's noch so komisch aus, wer dann fängt hat eh Recht, gelle "Cheffe" :grin:
Also bei verlernt kann ich ja eigentlich gar nicht mitreden, aber über die kurze Frist kann ich sagen, dass es mir an einigen Tagen wunderbar von der Hand geht und an anderen Tagen so schwer fällt, dass ich den Arbeitswinkel glatt ausweite auf den Bereich von 9:00 - 15:00.
Lustig ist dabei, dass ich umso besser fange desto schlechter ich werfe. Kann zwar täuschen, aber immer wenn ich fast am verzweifeln bin, weil es mit der Werferei nicht will - dann bleibe ich im Freiwasser an einer Trutte hängen. :l:
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
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Würde ich nieee machen, der hat schon wasEyyyyy - Du willst doch nicht über meinen dynamischen Wurfstil lästern - oder? :grin:
.... sag doch den "Plitsch-Platschwinkel".... :p :grin:auf den Bereich von 9:00 - 15:00.
Wenn ich Besch*#+...eiden werfen hab ich auch diese Knoten aus der Luft im Vorfach, wenn's richtig flutscht bleibt das Vorfach davon verschont.
Das ist eigentlich mein Indikator dafür wie ich werfe und das hat mit Wind dann garnix zu tun (... der is ja bekanntlich 'nen mentales Problem...
Fazit bei Alex is das je Besch.... er wirft desto mehr fängt er, sonst wär's für ihn wohl nicht so üppiges Jahr geworden....
Aber um mal beim Thema zu bleiben, ich bereite mich nach längeren Pausen (...über 4 Wochen...) beim Fliegenfischen auch auf der Wiese für kommende Wedelsessions vor, hilft mit zumindest die Abläufe und die Koordination derer wieder aufzubessern....
Aber ob das Malte hilft.....
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.... das kriegt kaum einer so hin wie Alex.... 
Und er fängt trotzdem (... an dem Tag auch wieder, das war die Trutte mit dem "Doppeldrill"...
:p ), also isses doch egal wie Scheiße man die Fliege nach draußen befördert....
Hauptsache Fisch am Band.....
"kf"
[size=0].... aber ich glaub die 20m hat er an dem Tag kaum geschafft...[/size] :grin:
Und er fängt trotzdem (... an dem Tag auch wieder, das war die Trutte mit dem "Doppeldrill"...
Hauptsache Fisch am Band.....
[size=0].... aber ich glaub die 20m hat er an dem Tag kaum geschafft...[/size] :grin:
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Hallo Malte!
Ich selber habe 10 Jahre lang Tennis gespielt, 3 Jahre pausiert und nun wieder begonnen. Das erste Mal nach dieser Zeit war gewöhnungsbedürftig, dann kam das Feeling allmählich wieder und 2 Monate später habe ich so gut wie nie gespielt. Von daher denke ich, dass es daran liegt wie intensiv und wie lange man z.B. eine Sportart betrieben hat. Währen 3 Jahren Tennis 10 Jahre Pause gefolgt, dann hätte ich wohl wieder von vorne anfangen müssen. So waren aber das Verständnis und der Bewegungsablauf für die einzelnen Schläge noch im Unterbewusstsein gespeichert.
Ich weiß nun nicht wie intensiv und lange Du vorher gefischt hast. Du sagst aber, dass sich Deine Fischerei nahezu nur auf Rotaugen und Barsche im kleinen Tümpel beschränkt hat und dass das Wefen hier geklappt hat.
Bei der Küste sieht die Fscherei und Werferei natürlich anders aus. Gerne möchten wir auf Krampf Weite erreichen und darunter leiden Rutenführung und Timing ziemlich stark. Fliegenwerfen ist meiner Meinung nach eine Gefühlssache und das Gefühl kann man nicht erzwingen. Werfe daher doch zunächst die Weite, mit der Du keine großen Probleme hast und feile hierbei an Deinem Wurfstil. Dabei solltest Du Dir immer das Grundprinzip des Fliegenwurfes ins Gedächtnis rufen und die Grundregeln, wie Harald einige bereits nannte, beachten. Konzentriere Dich bei jedem Wurf auf den Doppelzug. Experimentiere auch in der Rutenführung. Dadurch beginnst Du zu verstehen warum die Schnur sich so oder so verhält und wie die Rute richtig arbeitet. Ergebnis wird sein, dass Du die Schnur leichter raus bekommst und schleichender Weise wird auch die Weite kommen... das ist unvermeidlich!
:grin:
Lief es denn vorher, als Du auf Meerforelle und Hecht gefischt hast, werferisch nicht so rund, oder fehlte Dir nur der Fangerfolg?
Frohe Weihnachten
Basti
Ich selber habe 10 Jahre lang Tennis gespielt, 3 Jahre pausiert und nun wieder begonnen. Das erste Mal nach dieser Zeit war gewöhnungsbedürftig, dann kam das Feeling allmählich wieder und 2 Monate später habe ich so gut wie nie gespielt. Von daher denke ich, dass es daran liegt wie intensiv und wie lange man z.B. eine Sportart betrieben hat. Währen 3 Jahren Tennis 10 Jahre Pause gefolgt, dann hätte ich wohl wieder von vorne anfangen müssen. So waren aber das Verständnis und der Bewegungsablauf für die einzelnen Schläge noch im Unterbewusstsein gespeichert.
Ich weiß nun nicht wie intensiv und lange Du vorher gefischt hast. Du sagst aber, dass sich Deine Fischerei nahezu nur auf Rotaugen und Barsche im kleinen Tümpel beschränkt hat und dass das Wefen hier geklappt hat.
Bei der Küste sieht die Fscherei und Werferei natürlich anders aus. Gerne möchten wir auf Krampf Weite erreichen und darunter leiden Rutenführung und Timing ziemlich stark. Fliegenwerfen ist meiner Meinung nach eine Gefühlssache und das Gefühl kann man nicht erzwingen. Werfe daher doch zunächst die Weite, mit der Du keine großen Probleme hast und feile hierbei an Deinem Wurfstil. Dabei solltest Du Dir immer das Grundprinzip des Fliegenwurfes ins Gedächtnis rufen und die Grundregeln, wie Harald einige bereits nannte, beachten. Konzentriere Dich bei jedem Wurf auf den Doppelzug. Experimentiere auch in der Rutenführung. Dadurch beginnst Du zu verstehen warum die Schnur sich so oder so verhält und wie die Rute richtig arbeitet. Ergebnis wird sein, dass Du die Schnur leichter raus bekommst und schleichender Weise wird auch die Weite kommen... das ist unvermeidlich!
Lief es denn vorher, als Du auf Meerforelle und Hecht gefischt hast, werferisch nicht so rund, oder fehlte Dir nur der Fangerfolg?
Frohe Weihnachten
Basti
Moin Malte....man kann das Fliegenfischen verlernen.......
Im zarten Alter von 12 Jahren spendierte mein Daddy mir in Österreich einen Kurs
War 'ne tolle Erfahrung und hat mir tatsächlich ein paar kleine Bachforellen und eine schöne Äsche gebracht. Irgendwann kamen mir dann die Mädels in die Quere und so richtig voll entfaltet war das Fliegenfischen hier in der Flachlandebene ja nun auch nicht gerade
Vor sieben Jahren habe ich mir dann eine #5 für den Bach geholt, einfach mal wieder um es zu versuchen.......Ging gar nicht. Trotzdem bin ich irgendwie an eine #7 gekommen, um diese an der Küste zu fischen. Ich kann es bis heute nicht so richtig, aber ähnlich wie bei Alex und Jelle, klappt es ab und zu mit den Fischen
nur für Alex
Du solltest bei Jelle mal ein paar Stunden in die Lehre gehen

Im zarten Alter von 12 Jahren spendierte mein Daddy mir in Österreich einen Kurs
Vor sieben Jahren habe ich mir dann eine #5 für den Bach geholt, einfach mal wieder um es zu versuchen.......Ging gar nicht. Trotzdem bin ich irgendwie an eine #7 gekommen, um diese an der Küste zu fischen. Ich kann es bis heute nicht so richtig, aber ähnlich wie bei Alex und Jelle, klappt es ab und zu mit den Fischen
nur für Alex
Du solltest bei Jelle mal ein paar Stunden in die Lehre gehen
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- Bernd Ziesche

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- Registriert: 20.09.2006, 14:49
- Wohnort: am Fischwasser
- Kontaktdaten:
Hoi Malte
Hat man das Fliegenfischen je gelernt ?
Ich für meinen Teil hoffe dies nicht.
Denn dann wäre eines der zwei Merkmale hinfort, die für mich das Fliegenfischen so interessant machen.
Nämlich, dass es immer wieder etwas neues zu lernen gibt !
Deine Frage richtet sich ja offensichtlich primär auf das Fliegenwerfen aus.
Ich selbst habe das Gefühl, je besser ich werferisch werde, umso schneller verliere ich einen Teil dieses Könnens ohne regelmäßiges Training wieder.
Ich habe jahrelang jeden Tag trainiert. Egal, ob Winter oder Sommer, ob Schnee oder Regen.
Wenn ich jetzt eine Woche aussetze, merke ich das sofort.
Fliegenwerfen ist ein sehr komplexes Thema. Und ganz sicher verliert man ohne Training das Niveau, das man sich durch Training bereits erarbeitet hatte.
In einem Wurfkurs erhälst Du eine Richtung und effektive Übungen für Dein Training, welches Du in der Folge selber angehen musst.
Das optimale Werfen lernst Du nicht im Kurs. Das ist unmöglich.
Und in jedem weiteren Kurs wirst du wieder neue und erweiterte Wege des Training für neue Techniken lernen.
Die Antwort auf Deine Frage lautet: Ja.
Gruss,
Bernd
Hat man das Fliegenfischen je gelernt ?
Ich für meinen Teil hoffe dies nicht.
Denn dann wäre eines der zwei Merkmale hinfort, die für mich das Fliegenfischen so interessant machen.
Nämlich, dass es immer wieder etwas neues zu lernen gibt !
Deine Frage richtet sich ja offensichtlich primär auf das Fliegenwerfen aus.
Ich selbst habe das Gefühl, je besser ich werferisch werde, umso schneller verliere ich einen Teil dieses Könnens ohne regelmäßiges Training wieder.
Ich habe jahrelang jeden Tag trainiert. Egal, ob Winter oder Sommer, ob Schnee oder Regen.
Wenn ich jetzt eine Woche aussetze, merke ich das sofort.
Fliegenwerfen ist ein sehr komplexes Thema. Und ganz sicher verliert man ohne Training das Niveau, das man sich durch Training bereits erarbeitet hatte.
In einem Wurfkurs erhälst Du eine Richtung und effektive Übungen für Dein Training, welches Du in der Folge selber angehen musst.
Das optimale Werfen lernst Du nicht im Kurs. Das ist unmöglich.
Und in jedem weiteren Kurs wirst du wieder neue und erweiterte Wege des Training für neue Techniken lernen.
Die Antwort auf Deine Frage lautet: Ja.
Gruss,
Bernd
Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 26.12.2007, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
Fliegenfischerschule
-
Ostsee-Silber
Wenn Malte einige Jahre pausiert hat, stelle ich mir den erneuten Einstieg auch recht steinig vor.
Bis auf ganz wenige Tage habe ich täglich auf der Wiese geübt, eine Viertelstunde Einhand und dann etwas mit der Zweihand.
Beim Üben mit der Einhand und einem Schusskopfsystem entstanden neue Herausforderungen, unterschiedliche Schwimmköpfe erforderten eine erneuten Wurfablauf, das Werfen mit den etwas leichteren Sinkköpfen brauchte wieder ein anderes Timing, um halbwegs zufrieden zu sein.
Es sagte mal Jemand zu mir, die Einhandrute ist das Tagesgeschäft. Jemand, der jeden Tag fischen konnte. Täglich zu üben, muss vielleicht nicht sein, aber eine gewisse Regelmäßigkeit fördert den Wurfarm, die Rute geht irgendwann mit dem Arm überein und langsam entseht sowas wie Routine.
Irgendwann steht man dann morgens auf und der Arm zuckt einen mentalen Vorschwung
Um die Routine aber nicht einkehren zu lassen, kommt dann mal wieder die Zweihand raus oder man übt sich mit dem anderen Arm. Mal mit links und mal mit rechts werfen, sich die Windverhältnisse vorstellen oder auf einer freien Wiese im Wind üben, das geht überall.
Das Üben gehört für mich zur Vorbereitung eines Küstenbesuches, was hilft die beste Rute, wenn ich mich von den Verhältnissen am Strand überraschen lasse?
Dieses Jahr hatte ich nur ein einziges mal die Spinnrute in der Hand, es machte aber keine Laune und so langsam verstehe ich wohl, was im Kopf passieren muss, um wirklich mit der Fliege zu fischen.
Üben, Malte, üben :grin:
Mit richtig gezielten Wurfübungen habe ich eigentlich erst im Januar diesen Jahres begonnen, so wie Bernd schreibt, gehört die Regelmäßigkeit unbedingt dazu.Bernd Ziesche hat geschrieben:Ich habe jahrelang jeden Tag trainiert. Egal, ob Winter oder Sommer, ob Schnee oder Regen.
Wenn ich jetzt eine Woche aussetze, merke ich das sofort.
Bis auf ganz wenige Tage habe ich täglich auf der Wiese geübt, eine Viertelstunde Einhand und dann etwas mit der Zweihand.
Beim Üben mit der Einhand und einem Schusskopfsystem entstanden neue Herausforderungen, unterschiedliche Schwimmköpfe erforderten eine erneuten Wurfablauf, das Werfen mit den etwas leichteren Sinkköpfen brauchte wieder ein anderes Timing, um halbwegs zufrieden zu sein.
Es sagte mal Jemand zu mir, die Einhandrute ist das Tagesgeschäft. Jemand, der jeden Tag fischen konnte. Täglich zu üben, muss vielleicht nicht sein, aber eine gewisse Regelmäßigkeit fördert den Wurfarm, die Rute geht irgendwann mit dem Arm überein und langsam entseht sowas wie Routine.
Irgendwann steht man dann morgens auf und der Arm zuckt einen mentalen Vorschwung
Um die Routine aber nicht einkehren zu lassen, kommt dann mal wieder die Zweihand raus oder man übt sich mit dem anderen Arm. Mal mit links und mal mit rechts werfen, sich die Windverhältnisse vorstellen oder auf einer freien Wiese im Wind üben, das geht überall.
Das Üben gehört für mich zur Vorbereitung eines Küstenbesuches, was hilft die beste Rute, wenn ich mich von den Verhältnissen am Strand überraschen lasse?
Dieses Jahr hatte ich nur ein einziges mal die Spinnrute in der Hand, es machte aber keine Laune und so langsam verstehe ich wohl, was im Kopf passieren muss, um wirklich mit der Fliege zu fischen.
Üben, Malte, üben :grin:
- Wolfi 090361

- Beiträge: 316
- Registriert: 19.11.2006, 16:44
Fliegenfischen verlernen
Hallo Malte!
Bist Du nicht der nette Spinnfischer,den ich am 21.12. in Quellental getroffen hatte?
Ich wohne jetzt auch an ne Küst.Wenn Du Bock hast,ziehn wir mal vereint los.Es gibt ja manche,die haun die gesamte Schnur mit zwei Würfen raus ! Aber entscheidend ist vielleicht,nicht gerade 10 mal wedeln zu müssen!Viele Grüße,Wolfi
Bist Du nicht der nette Spinnfischer,den ich am 21.12. in Quellental getroffen hatte?
Ich wohne jetzt auch an ne Küst.Wenn Du Bock hast,ziehn wir mal vereint los.Es gibt ja manche,die haun die gesamte Schnur mit zwei Würfen raus ! Aber entscheidend ist vielleicht,nicht gerade 10 mal wedeln zu müssen!Viele Grüße,Wolfi





