Das Jahr 2007 füllte mit 15 Seiten den „Horni-Thread“ und sicherlich hatten wir alle viel Spass mit diesem Geschenk der Natur, den Hornhechten, die sich schon sehr zeitig an der Küste einfanden.
Dankbare Fische, die uns so viele Bisse bescheren, wie sonst selten an der Küste erlebt. Meistens Fehlbisse, aber daran kann man ja arbeiten, wenn man sich die Fische mal näher vornimmt.
Der Schnabel, knochig und hart, nicht der ideale Ort, um einen Haken vernünftig zu setzen. Dennoch ist dies der „Fang“ des Hornhechtes, er stupst, er schnappt und bei Gefallen des Köders wird der Schnabel zur „Leitung“ in Richtung Maul.
Je näher wir den Köder in Richtung Maul bekommen, umso größer ist die Chance, den Haken setzen zu können. Wünschenswert ist es natürlich, dem Horni eine so natürliche Nahrung vorzutäuschen und den Zug auf die Schnur locker zu lassen, so dass er den Köder als Nahrung erkennt, akzeptiert und zum Maul befördert. Eine Geduldsprobe bei diesen wilden Jägern.
Für die Tage, an denen dennoch einfach kein Horni hängen bleiben möchte, habe ich mal aus der Vorlage einer Tandemfliege aus England ein Dings entwickelt, das auch nur für solch schwierigen Tage an das Vorfach kommen sollte.
Es ist eine Suchfliege, die auch aufgrund der Kugelaugen tief geführt werden kann und eigentlich so was wie ein kleiner Fisch sein soll.
Die beiden Testversionen hat vielleicht schon Jemand gesehen in Kappeln, daher könnt Ihr nun einfach mal versuchen und bestimmt gibt es noch Verbesserungen.
Vorraussetzung für eine verbesserte Hakquote sollen die gegeneinander gestellten Haken sein, das war das Prinzip dieser englischen Fliege. Das Stückchen Plastikschlauch stabilisiert und soll den Hornhecht „leiten“, also er packt am vorderen Haken, rutscht ab, der Haken fasst nicht, aber der Horni hat den Schnabel zu, gleitet über den Plastikschlauch und bleibt vielleicht am hinteren Haken hängen? (Den Scoubidu gibts in jedem Bastel- und Schreibwarenladen)
Soweit die Theorie, die Fliege lässt sich prima werfen, war aber aufgrund momentan seltener Hornis noch nicht im Einsatz
Den Hornhecht-Scorpion, ich habe ihn mal Hacccer genannt, könnt Ihr dank Knoesel einfach als PDF speichern.
Viel Spass damit!



