Hanny, ich denke, alle Antworten findest Du in und zwischen den geschriebenen Zeilen
Zum Beispiel hier:
Bernd Ziesche hat geschrieben:Wenn man alle Gefahren zusammenfasst, die wir kennen und man entwickelt ein "Aufstiegssystem" , welches die optimale Absicherung der Art zum Ziel haben sollte, würde man vermutlich auf das Ergebnis kommen, welches die Natur schon längst eingerichtet hat.
Meine Erfahrungen und Beobachtungen dazu sind noch recht unreif, aber ich finde Parallelen.
Zum Beispiel fischte ich vor vielen Jahren mal eine Woche an einem See an der Westküste Norwegens, da gab es eine kleine Verbindung zur See, vielleicht 2 Meter breit und sehr flach, ein Rinnsal.
Es gab schöne Bachforellen zu fangen und in diesem See befand sich auch eine Farm mit Zuchtlachsen, von denen immer mal welche entkamen und auch gefangen wurden.
Eines Tages ruderte ich mal den ganzen See ab, kam zu der Mündung in das Meer und machte das Boot fest. Ich sah mir den Bach vorsichtig an und wußte, hier könnte vielleicht eine richtig gute Bachforelle stehen.
Aber es kam anders, es regnete, Mitte März, die Temperaturen zwangen zu Schal und Handschuhen und was ich in dem Bach sah, liess mich erstarren. Da standen Fische, dicht nebeneinader, viele Fische und keine kleinen.
Ein Wurf und der Hauptteil der Fische verschwand im See, sie schwammen einfach vom Bach ab in die Tiefen des großen Sees. Einige davon fing ich trotzdem, die Größte hatte 82 cm und war silberblank.
Erst viel später verstand ich, dass das keine Bachforellen waren, die da "aufsteigen" wollten
