Also für die Tangvariante hab ich meist einige Spezialtools mit Einzelhaken dabei.
1) Hansenflash mit Butt-Haken: a) brauchbar auch für unverhoften Hornhecht (wegen des langen Hakenschenkels) mit weniger Drillingsstress, b) schlanker Blinker, auch gut bei freitreibendem Seegras, denn es nützt nix, wenn ein heftig taumelnder Blinker dann das Kraut einsammelt und der Haken freibleibt.
-> Läuft gut, hat aber außer Hornis noch nix gefangen.
2) Küstenwobler mit sehr stabiler oben/unten Lage: bekommt ausnahmsweise nur einen Sprengring für einen etwas größeren Öseneinzelhaken, und zwar so, daß die Hakenspitze dann nach oben zeigt. Der kann dann auch manchmal recht gut über Grund schleifen.
-> Hier habe ich ganz gute Dorscherfolge mit gehabt.
3) Einen Jig mit Holzkopf an dem ein kleiner Gummi-Mud-Worm hängt. Hat ein 20-40cm Vorfach (monofil) mit Birnenblei vorgeschaltet. Den kann man klasse auf einen Sandbank weit draußen parken, so daß der Wurm aufschwimmt und das Ganze immer mal mit zwei Zupfern annimieren. So lange bleibt kein Blinker auf einer fängigen Dorschsandbank. Diese Kombi passt gut in ein Filmdöschen, wobei man das Gummiteil gut in Pergament-/oder ALU-Folie einschlagen sollte, da die Filmdose auch aus Plastik ist, und sich sonst die berühmte Weichmacherdiffusion einstellt.
-> Ist noch Jungfrau :l:
Allerdings fische ich die Teile nur jeweils zu 10% der Zeit. Insbesondere 3) ist eine neue Idee, die ich letzte Woche zum ersten mal ausprobiert habe. Da muß ich noch mal genauere Fangdaten erheben
Fliege ist sicher die andere Alternative, kommt aber wahrscheinlich nicht so leicht auf Tiefe ?
Viel Spaß beim Nachprobieren
Vor allem Versuche zu meiner Idee 3) interessieren brennend
Volker