ist schon interessant, was da so zusammenkommt.....
Das die Farben ab einer bestimmten Tiefe kaum noch - oder wenn, dann nur eine untergeordnete - Rolle spielen, habe ich mir eigentlich schon gedacht (wieso gibt es sonst Köder mit extrem viel Spiel). Da wir uns in der Wassersäule aber tatsächlich in der Regel im Bereich bis max. 4 Meter bewegen, sind die Farben wohl doch nicht sooo sehr zu vernachlässigen. Zumindest kommen solche Gedanken beim Blick in die Köderbox immer wieder hoch.
Fakt ist, zumindest nach meinen Erfahrungen, dass bisher fast jeder der verwendeten Blinker/Wobbler gefangen hat. Woran mag das liegen.....daran, dass der Fisch den Köder gut sieht ? Daran, dass der Köder unter Wasser anständig "Radau" macht, oder einfach daran, dass der Fisch den Köder gar nicht übersehen konnte, weil er eben grad' in der Nähe war ???
Wieso habe ich im Sommer mit einem Meps Spinner gefangen ??
Warum geht heute der rot/schwarze Snaps ?? Wieso fängt der Kollege neben mir mit gelb/orange und ich - mittlerweile zwei Meter daneben - mit gleichem Köder, nur in blau/silber, keinen Zupfer ??
Gerade das ist es doch, was die "Erfinder" neuer Formen und Farben immer wieder anspornt, die unmöglichsten Kreationen auf den Angler loszulassen. Und uns "Verrückte" dazu bringt, immer wieder neues Geld auf die Tresen der Angelgeschäfte zu hauen, in der Hoffnung den ultimativen Köder in Händen zu halten.
Wer von uns hat nicht mindestens eine Schachtel mit neuen Ködern zu Hause rumliegen, die vielleicht einmal mit am Wasser waren, dann aber wieder in der Schublade verschwunden sind.
Ich bin immer wieder der Meinung, dass der Köder an den man glaubt auch der Richtige ist......auch wenn der Nebenmann auf rot/schwarz sich gerade total besackt :c
Farbe kann in bestimmten Situationen vielleicht den entscheidenden Anreiz geben, aber generell
Nöö.......glaube ich nicht
