so war es geplant. Der Anfang war allerdings alles Andere als ermutigend.
Um 1:00 Uhr ins Bett. Um zwei immer noch kein Auge zu, weil der Nachbar eine Party am laufen hatte. Um 3:15 Uhr raus aus den Federn. Um 4:00 Uhr zu Hardi ins Auto und ab an die Küste.
Im Dunkeln langsam aufgerödelt und dann gemütlich ans Wasser.
Welch ein Lärm........einige mehrere Dutzend Wildgänse dümpelten vor sich hin und veranstaltete ein Höllenspektakel.......Natürlich gefiel den kleinen "Federmonstern" so gar nicht, dass wir an den Strand wollten.......Trotzdem rein ins Wasser und munter drauflos gefischt.
Ordentlich Strecke machen war angesagt. Zwischenzeitlich immer wieder tumultartige Zustände auf dem Wasser. Alles Nase lang startete eine "Rotte" federstarrender Langstreckenbomber. Herrlich diese Geräusche
Mittlerweile war es langsam hell geworden und bis auf einen Kleinfisch, der Hardis Fliege mit seinem Sexualpartner verwechselte, ging gar nichts.
Irgendwann entdeckte ich hinter mir eine (ja genau eine
Als gegen 9:00 Uhr die Sonne langsam eine Wolkenbank verdrängen konnte, hatten wir schon um die zwei Kilometer im Wasser zurückgelegt. Es wurde nun schlagartig warm. Vliesspullover und Watjacke blieben am Strand zurück und wir konzentrierten uns nun - nachdem die Meerforellen an diesem Strand wohl tatsächlich nur träge am Grund rumdümpelten - auf die Multen.
Hier kann man sehr gut sehen, wie Hardi (lässig übrigens die Kippe Thomas) versucht etwas wenige auffällig zu erscheinen (nie gedient, deshalb ist Ihm der Begriff "tiefste Gangart" auch nicht wirklich bekannt

trotz dieses faux pas gelang es Ihm auf Anhieb einen flinken Biss mit einem beherzten Anhieb zu kontern (auch hier wieder eine seeehr lässige Grundhaltung)

Der Drill gestaltete sich dann allerdings wenig spektakulär und wurde von Thomas sehr schnell mit einer konsequenten Strandung beendet

Hier nochmal die Vergrösserung dessen, was er da ans Ufer schleifen durfte

Leider hatte der Stein - trotz der anhaftenden Blasentangfetzen - das Mindestmass noch nicht erreicht und Thomas setzte diesen (sorry, aber ich muss hier belehrend den Finger heben) sehr unwaidmännisch (Schleuderwurf sagt man glaube ich) ins Wasser zurück......
Lieber Hardi.....auch Steine haben Gefühle
Etwas später kamen Oh-Nemo und Bulli noch vorbeigeschneit (Jörgi.......nochmals besten Dank für Brötchen und Kaffee
Jörgi führte uns dann noch schnell seine verbesserten Wurfkünste auf dem Trockenen vor (die Schlaufe hier sieht schon recht nett aus)......

.....bevor wir uns trennten und den Heimweg antraten.
Fazit :
eine kurze Nacht, ein verdammt fischfreier, aber wirklich toller morgen/Vormittag am Wasser und ein richtig schöner Nachmittagsschlaf :grin:






