Vielleicht wurde es uns noch gelingen um einer der großen Regenbogenforellen zu fangen.
Da wir wenig zeit hatten wurde eine stelle angefahren wo wir immer gut gefangen hatten.

Einer der guten stellen.
Ich war ziemlich schnell am Wasser und stellte mich strategisch auf bei einem Übergang von seichtes nach tiefem Wasser.
Die Forellen standen hier immer hinten den Steinen und gerade aus der Strömung in den tieferen stellen.
Ich fischte mit der sogenannten Czech Nymphe, vor allem die Version die sich „sparkle and orange“ nennte tat es gut bei den Bachforellen.

Bachforelle
Obwohl einige Maifliegen herumflogen entschloss ich mich um doch mit der Nymphe weiter zu fischen.
Die großen fische wurden sich wohl in den tiefen stellen verstecken und nicht auf die Trockenfliege hereinfallen.
Nach ein par kleinere fische kam dann endlich eine grössere Forelle zu tage, keine Regenbogenforelle sondern eine Bachforelle.

Maifliege

Bachforelle.
Nach einer stunde war die stelle wo ich fischte wohl erschöpft sodass ich mich weiter stromab bewegte wo es noch mehrere tiefe Löcher gab.
Dort hatte ich am Jahr zuvor ein par Regenbogen gefangen.
Der erste Wurf dort wurde schon gleich mit einer Bachforelle belohnt.

Übergang von flaches nach tiefem Wasser.
Bei der zweiten Forelle passierte etwas unerwartetes, die kleinere Forelle wurde verfolgt von einer dicken Bachforelle.
Eine so große Bachforelle hatte ich hier noch nie gesehen also entschloss ich mich um sie zu fangen.
Leider kam die Forelle nicht mehr aus ihrer Deckung wie tief ich die Nymphe auch führte.
Letztendlich entschloss ich mich um weiter unterhalb zu fischen wo ich noch ein par kleinere fische fangen konnte.
Als ich auf die Uhr schaute war es zeit um zurück zum Auto zu laufen da wir eine feste Abfahrzeit abgesprochen hatten.
Ich kam wieder vorbei das tiefe loch mit der großen Forelle und versuchte es zum letzten Mal um sie zu fangen.
Nach etwa sechs bis sieben Würfen kam die Forelle dann doch noch zum Vorschein und stürzte sich auf die Nymphe.
Diese Forelle war sehr stark und ich musste alle Segel beisetzten um sie nicht zu verlieren.
Der letzte Fluchtversuch der Forelle endete in den zwischen die Üferpflanzen, das vorfach war jedoch stark genug um nicht zu brechen.


Krönung des Tages.
Ich hatte nicht erwartet das der fisch am haken blieb aber mit viel glück blieb der Fisch fest am haken..
Die Bachforelle war wohl die grösste die ich je gefangen hatte, sie war stark und sah aus als ob sie schon seit langer zeit in den Fluss war.

Heimwarts.
Der letzte tag brachte also auch gleich die dickste Forelle zur tage.
Es war die Krönung des Tages und sicher der Höhepunkt dieser reise.
Vier schöne Tage waren zu ende, ich hatte wieder viel dazugelernt und war mir sicher das dies nicht die letzte reise zum Harz war.


