ich habe mal eine Echo2 von Nico geworfen und empfand den Unterschied zwischen den beiden Spitzen als marginal. Bei einem Blindtest hätte ich sicher große Schwierigkeiten, die jeweilige Spitze dem entsprechenden Wurfverhalten zuzuordnenbalticflyfisher hat geschrieben:... lässt sich wundebar vergleichen mit 'ner ECHO2. Genau diesen Punkt hat Tim Rajjef mit seinem 2-Spitzen-Konzept adressiert; die eine Spitze ist etwas weicher und verleiht der Rute eine spitzenbetonte Aktion (schneller) und die andere Spitze ist steifer und gibt der Rute eine durchgehende Aktion (mehr "power").
Ich würde es etwas anders beschreiben ... mit einer spitzenbetonten Aktion fällt es mir leichter, eine enge Schlaufe zu werfen und diese stabil in der Luft zu halten. Allerdings empfinde ich das Gefühl für die Schnur mit so einer Rute als schlechter, was bei mir mehr Konzentration für das richtige Timing erfordert. Bei Ruten mit einer progressiven, durchgehenden Aktion ist die Rückmeldung meiner Meinung nach besser und das richtige Timing gut zu "erfühlen". Ich muß mich aber mehr auf die korrekte Rutenführung konzentrieren, um eine wirklich enge Schlaufe zu werfen.balticflyfisher hat geschrieben:Ich glaube, dass Ruten mit einer durchgehenden Aktion höhere Anforderungen an die "Leinen-Hand" stellen. Oder anders ausgedruckt benötigt sie eine wesentlich höhere Schnurgeschwindigkeit.
Diesbez. bin ich voll und ganz Deiner Meinungbalticflyfisher hat geschrieben:Obwohl ich überwiegend eine tipbetonte Aktion bevorzuge gibt es durchaus Situationen, wo ich doch auf 'ne durchgehende Aktion zurückgreife, z.B beim Hechtfischen in der Ostsee mit Hechtwuschels da brauche ich halt mehr Power beim werfen.
Viele Grüße, Matthias



