Hoi Stefan.
Wenn sich die Schwinge öfters um den Hakenbogen wickelt, nimm die Fliege und wirf sie in den Müll

.
Gibt es etwas schlimmeres, als beim Fischen an der Küste mit den Elementen wie Wellen, Wind, glitschiegen Steinen usw. zu kämpfen und sich im Hinterkopf zu fragen, ob die Fliege eigentlich gerade sauber fischt oder wieder vertüdelt durchs Wasser trudelt ?
Die Variante vom Holger hätte ich zusätzlich mit einigen Bucktailhaaren innerhalb der (ich vermute weichen "Ghostfiber") gebunden. Das Bucktail stabilisiert die Schwinge und sie tailt dann nicht mehr ein. Davon abgesehen ist die Variante vom Holger allerdings schon so gebunden, daß sie vermutlich weit weniger eintailt als die Variante vom Tobsn

8) . Ich vermute die tailt sehr leicht und oft ein. Ich selber bin dann kompromißlos.
Es ist immer ein Zusammenspiel aus der Länge der Schwinge, dem Steifheitsgrad der Schwinge, dem Unterwickeln mit Garn, dem Unterbinden von kurzem Material, der Form des Hakens und der Positioniereung auf dem Haken, welches zu dem gewünschten oder eben nicht gewünschten Ergebnis führt.
Bei der Fliege vom Holger könnte man die weiße Unterschwinge etwas üppiger einbinden und sie nach oben (länger werdend) abstufen. Das verhindert bei dieser Art Fliegen oft erfolgreich ein eintailen.
Gruß,
Bernd