meyfisch hat geschrieben:für mich persönlich kann ich dann ausrechnen, wieviel fische ich tatsächlich entnehmen kann, und ob das fischen dann noch attraktiv ist, ist eine andere frage.
Nicht persönlich nehmen, aber wenn Du das so meinst, ist diese Art Fischerei vielleicht nicht die Richtige
Noch bin ich kein einziges Mal zur Kyste gefahren, um Fisch zu fangen. Ich fahre Fischen, während "Angeln gehen" für mich mit Fleischbeschaffung zu tun hat. Beim Fischen habe ich nur Fisch im Kopf, geniesse die Gedanken und Eindrücke, muß aber noch lange nicht danach einen Fisch im Kofferraum haben.
Da wir alle nicht unbedingt von der Nahrungsquelle Fisch (selbstgefangen) abhängig sind, ist mein Beweggrund sicherlich nicht ein Ausrechnen der Effektivität eines Küstenbesuches.
Das Mass von
50 cm haben alle meine Ruten auf den Blank lackiert, aber es geht auch mal eine pralle 45er mit, ebenso könnte mal eine schlanke 60er wieder schwimmen.
Da ich mich aufgrund meines Wohnortes wenig in bestandsfördernde Maßnahmen einbringen kann, achte ich jede Größe von Fisch und achte auch die Bemühungen der aktiven "Nachwuchsförderer". Wenn man überlegt, wieviele Nachkommen eine große Forelle hervor bringen kann, ist es ein Gewichten des eigenen Ermessens, was man bevorzugt: einmal essen, oder vielleicht noch Jahre später die Nachkommen zu treffen.
Mit einer großen schlanken Trutte am Gürtel muß man damit rechnen, einen Besatzförderer zu treffen, dem in diesem Moment das Herz bluten wird. So wie uns das Herz blutet, wenn wir Stellnetze vor einer Au sehen.
Meiner Ansicht nach kann man auf Grönländer angeln, auf Meerforellen fischen. Ist auch nur meine persönliche Meinung, aber mit Leuten, die 5 oder mehr schlanke Mittvierziger am Ring hängen haben (und dann noch mit klugen Ratschlägen kommen

) oder eine dünne ranke 80er in die Zeitung bringen, spreche ich ungern :c
Nehmt doch auch mal den Dorsch als Beispiel, das hatten wir ja schon und nun wundern

Geht "Fischen" und geniesst es
