Bernd Ziesche hat geschrieben:Hallo Euch Bastlern .
@Bruno:
Die (frech-erfindferischen) Dänen haben jetzt ein Problem, weil Sepp Fuchs sich das ganze seiner(erfindungs)zeit hat patentieren lassen.
Es gibt ja Dinge, die kann man nicht patentieren lassen. Aber die Dänen haben Dinge vermarktet, die klar unter das Patentrecht fallen.
Soviel dazu .
da Fragen mein dänischer Schutzengel und ich uns aber, WELCHE Dänen denn so frech waren? Alle (ca.) 5 Millionen...?
@ all
die Schlaufen werden mittlerweile von vielen grossen Schnurfirmen benutzt: Rio, SA, Airflo....
Aber liebe Sil, das wissen wir doch alle ... aber wie machen die das?
Deshalb noch mal meine Frage: Wo bekommt man Röhrchen aus Coating-Material? >> Seele durchziehen und zusammenschrumpfen.
Hat schon mal jemand probiert, Coating zu schmelzen und damit die Seelen zum Loop zu verschweißen? Was machen wir Anderes, wenn wir die Seelen zB. mit "UHU Kraft transparent" zusammenpappen?
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen. Petri-Heil ~~ Alleweil Klaus aus Eckernförde
"Diese von Dänen erfundene "Schmelzgeschichte" gefällt mir nicht so besonders..." (schrieb Bruno)
Und genau auf jene (wenigen) Dänen bezog ich mich .
Meines Wissens gibt es da eine Homepage, auf der Dinge zwecks Vermarktung dargestellt wurden, die unter das Patentrecht fallen.
Soweit es mir bekannt ist, zahlt sich das jetzt bereits in den Niederlanden aus.
Das ist ja aber auch Nebensache hier... Welche Erfahrungen hat denn Lasse bezüglich der Haltbarkeit gesammelt ? Immer bombenfest, oder vielleicht auch schon einmal eine schlechte Erfahrung bezüglich der Haltbarkeit gesammelt ?
Sorry hätte nur gerne gewusst wer das ist, wirklich!?
2. finde ich nur jede Art von Generalisierung einfach unfair. Weiss nich, kann ganz schön in die Hose gehen, gerade in Foren wo man miteinander diskutiert aber sein Gegenüber nicht kennt. :c
Hier nun zu Deinem Fragen:
Wenn die Verbindungen richtig 'verschmelzt' wurden halten diese bombenfest. Wenn nicht kann sie schonmal reissen. Also üben mit ner alten Schnur über ne Kerze, wäre schon angebracht.. sonst wird die Schnur oder SK kürzer und kürzer (wenigstens bei mir :grin: )
Lasse geht sogar so weit und verbindet Schnur an Schnur mit dieser Technik. Hier Lasse's Artikel zum Thema:
Leider ist nicht so viel zu erkennen ... vielleicht kannst Du ja nochmal ein Detailbild von einer Schlaufe machen und eine kurze Beschreibung Deiner Technik beifügen?!
@Sil: Na wenn die Dänen das auch machen, kann das mit den verschweißten Schlaufen ja nicht so schlecht sein ... danke für den Link!
@ Mathias, versuche es noch einmal, ich kann leider nicht so dicke Fotos einstellen, sollte das Bild nicht reichen, fotografiere ich noch einmal neu mit makro oder irgendwie...
Zum Ablauf:
- Ich tauche die Schnurenden ca 10cm in Nagellackentferner, dauert etwas länger als bei Aceton, ist aber schonender.
- nehme ein Stück Monofilschnur, mache eine Schlaufe, stecke ein eingeweichtes Schnurende hinein, ziehe die Schlaufe zu und dann das coating von der Seele
- franse die Seele aus, steche eine dünne Nänadel ca 5mm unterhalb des coatings in die Seele und führe die Nadel mittig in der Seele 2-3 cm ein und steche dann mit der Spitze durch das coating nach außen
- fädle dann das ausgefranste Stück ins Nadelöhr und ziehe die Nadel ganz am anderen Ende heraus(Vorsicht...sonst ist die Schlaufe weg :grin: )
- gebe etwas aquasure in die Schlaufe und ziehe sie so klein, wie ich sie brauche und schneide das aus dem Coating herausstehende Ende ab
- ich ziehe jetzt gleichmäßig stärkerwerdend an der Schlaufe, behandle diese und das coating einschl. Austrittspunkt der Nadel zum Schutz und für einen guten Übergang mit aquasure
- lege die Schnur zum Trocken und hänge je 1 Gewicht von ca 80-100 gramm in jede Schlaufe ein, dann ist nach dem Trocknen alles schön gerade und das Geflecht bleibt zusammengezogen
......Diese Schlaufen halten "bombenfest" (Lachsangler testen sicherheitshalber vor jeder Saison ihre Schlaufen und lassen sie ggf. erneuern)
Dateianhänge
IMG_0561_640x396.JPG (58.72 KiB) 4081 mal betrachtet
Vielen Dank, Bruno, das macht einen sehr vertrauensvollen Eindruck
Ich habe das mit dem Einziehen der Seele in das Coating früher schonmal probiert, aber ich bekomme die Nadel da einfach nicht durch ... verwendest Du eine spezielle Nadel?
@ Mattes36:
Nicht jede Seele lässt sich aufbohren - abhängig vom Hersteller.
Hol Dir mal eine Perlennadel aus aus den Hobbyläden; die sind sehr dünn.
Mir ist mal folgendes passiert: Habe nach Methode Bruno einen Loop gebastelt und offensichtlich die Seele mehrfach durchstochen bzw. verletzt. Beim Fischen mit Zweihand + SK flog beim x-ten Wurf Polyleader mit Anhang weg.
Seitdem lege ich nur noch die Seelen zur Schlaufe, umwickle und sichere die Verbindung mit "UHU Kraft transparent". Auch auf die Schlaufe kommt der Kleber, das macht diese etwas steifer. Der Tipp mit UHU stammt aus dem Forum und ich bin dankbar dafür - Aquasure etc. zu umständlich in der Handhabung.
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen. Petri-Heil ~~ Alleweil Klaus aus Eckernförde
@ Mathias, ich nehme eine sehr dünne Nähnadel mit stumpfer Spitze, Du kannst aber auch ein Stück der dünnsten verfügbaren Gitarrensaite nehmen, dann mit der Zange etwas plattdrücken und das "Pferd von hinten aufzäumen" ....Einstich mit Nadel ins Coating, dann den "Einfädler" Richtung Schnurende durch das Geflecht drücken und am Ende des Coatings wieder an die frische Luft befördern, dann das ausgefranste Ende wieder zurückziehen, Du stichst dann garantiert zwischendurch nicht daneben, ist aber etwas schwieriger....naja ich habe gut reden, ich mache die Schlaufen seit mehreren Jahren für ein Flensburger Angelgeschäft und bin entsprechend geübt
@Bruno: Das mit der Gitarrensaite habe ich nicht so richtig verstanden, aber ist auch egal ... ich probiere das demnächst einfach mal mit so einer dünnen Nadel aus. Bis dahin teste ich weiter die verschweißten Schlaufen, inzwischen bekomme ich das ganz gut hin.