Fyggi hat geschrieben:Ob die LOOP weich ist? Tja, ist relativ... Ich habe vor kurzem einer neuen LeeWulff BassTaper und meinen beiden LOOP-Schußschnüren neue Schlaufen verpaßt. Dabei ist mir zumindest aufgefallen, dass sich das Coating der LeeWulff spürbar leichter von der geflochtenen Seele entfernen läßt. Das LOOP-Coating macht den Eindruck, als obe es eine stärkere Verbindung mit der Seele eingeht. Und als weich würde ich es m.E. nicht bezeichnen.
meine Frage ging eher in Richtung der Steifheit der Schnur ... mit weich meine ich, daß die Schnur sehr flexibel ist. Die Schnur sollte schon relativ steif sein (also ein eher hartes Coating haben), aber eben nicht so steif wie die monofilen Runninglines, die ich bisher ausprobiert habe.
redet ihr hier von einer schnöden Plastikschnur oder gilt dieses Prozedere einer Seidenschnur
Henrik
Der Weitenunterschied ist bei mir exorbitant, bis zu 10m!
Na gut, wenn es wirklich so sein sollte, würde ich mich schon nochmal intensiver mit der Materie kaufen, strecken, bügeln, beschwören, in Weihwasser tauchen usw. auseinandersetzen :grin:
Können die anderen MONOISTEN über ähnliche Weitenvorteile berichten?
@cojote
Stressig nicht, aber aufwändig. Stress kriegst Du beim Fischen, wenn die Flat Beam nicht "vorbehandelt" ist.
@knoesel
Ein guter Freund von mir, ist von dem Flexistripper begeistert. Ich selber fische die "Badewanne" von Orvis, die wird von mir auch als Wathilfe benutzt.
der SH mit Runningline bietet den Vorteil von weniger Leerwürfen (für mich also auch weniger Lehrwürfe ), etwas frößerer Weite und leichtem Werfen bei wenig Platz im Rückraum.
Dafür besteht der Nachteil in den Problemen mit der Runningline, Schnursalat etc.
@cojote
Ich erkläre Dir das mal, aber nur weil Du auf dem Foto aussiehst wie mein Bruder.
1. Mit einer Runningline kannst Du mit Loopverbindungen verschiedene Schußköpfe fischen. 1:0 für die Schußköpfe
2. Mit Shooting Heads SH wirfst Du mit weniger Leerwürfen und das weiter.
Also 2:0 für die SH
3. Bei wenig Rückraum kannst Du mit kurzen SH auch noch weit werfen
3:0 für die SH
4. Dasselbe gilt für starken Rückenwind. Merke: bei Rückenwind SH kurz,
bei auflandigen Wind von vorne SH lang 4:0 für die SH
Wenn die WF, DT, Basstaper, Triangel usw. ein Tor schießen, lass es mich wissen.
Cheers
Henrik
Wenn die WF, DT, Basstaper, Triangel usw. ein Tor schießen, lass es mich wissen.
Es gibt schon Vorteile z.B. Schnur auf die Rolle aufspulen und dann biste raus aus der Nummer.Oder wenn man mal nicht 40m+ werfen will sprich Nahbereich befischen ist eine WF flexibler.Auch finde ich daß eine WF
»smoother« zu werfen ist.Denn ein SH hat kein Reartaper...
@Gnilftz und Holger
Bei einer sauberen Loop to Loop Verbindung klappert garnichts. Du merkst nicht mal, daß der SH durch ist.
Kurzfristig spule ich die Flat Beam auch die Rolle, da gibt es kein Probleme.
Nur wenn Ihr das Zeug eine Weile auf der Rolle habt, bekommt Ihr Memory in Form von Spiralen. Einfach furchbar
SH mit Reartaper kann man kaufen
Habe die Ehre
Henrik
ich würde trotzdem noch einmal die Frage nach den Vorteilen (bei den Nachteilen) stellen wollen. So richtig erschließt sich mir die offensichtliche Vorliebe einiger für MONO immer noch nicht.
Helft mir doch bitte einmal weiter. Insbesondere würde mich mal interessieren, wie die Anderen den "Weitenvorteil" realistisch beurteilen.
Henrik:
Bei einer sauberen Loop to Loop Verbindung klappert garnichts.
Eine saubere Verbindung bei MONO? Es gibt doch m.E. nur die Möglichkeit eines Loops aus hohlgeflochtenem Material oder einen Verbindung mit dem Schußkopf durch Knoten. Beides trägt doch sicherlich mehr auf als eine in sich gespleißte Schlaufe bei einer hohlgeflochtenen Seele
Die Unterschiede zwischen Schusskopf System und WF Schnüren sind nur noch marginal, jedenfalls wenn man die modernen WF Küstenschnüre anschaut; Pounch, Optistream und Outbound sind eigentlich nurch durchgehende Schusskopfsysteme. Partridge geht da sogar noch einen Schritt weiter.
Nachteile Monofile Running Lines: Schusskorb ist nötig, Memory, ständiges Tüddeln und zu wenig Reibung im System. Bei sehr weiten Würfen (viel Krafteinsatz) muss das System künstlich eingebremst werden, damit sich Vorfach und Spitze ordentlich streckt -- damit geht der Reichweitenvorteil zum Teil wieder flöten.
Deshalb bevorzuge ich Schussköpfe mit Reartaper und Standard Runninglines (Cortland, SA) und feste Verbindungen. Sehr entspannend, wenig Leerschwünge; kaum hörbar, keine Botanisiertrommel am Bauch etc. und mir ists weit genug. Anderer Kopf dann auf Ersatzspule. Jürgen
@Henrik Glöß: Mensch hast Du nen gut aussehenden Bruder
Für mich als noch Anfänger, so bezeichne ich mich jetzt einfach mal, stellt sich halt die Frage, ob ich mich nicht lieber erstmal auf ein Schußkopfsydtem einfische und auf Köderführung etc konzentriere, als mir den Kopf um ein paar Meter mehr Wurfweite zu zerbrechen. Daher bleibe ich zunächst mal bei diesen Schußkopfsystemen.
Henrik Glöß hat geschrieben:
@Bernd
Genau, deshalb muss man einen gesunden Kompromiss finden.
Welche Flat fischst Du genau und wie behandelst Du die Knicke?
Henrik
Hi Henrik,
die 35er (die mittlere in neongelb). Zu viele Knicke = ab in den Müll.
Gruß,
Bernd