Mit Springer und Strecker

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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knoesel
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Mit Springer und Strecker

Beitrag von knoesel »

Ich habe bisher nur in Flüssen (Treene, Wiedau, Groenau) mit Springer und Strecker gefischt. Dabei fiel auf, dass die meisten MeFos die kleinere Fliege am Springer nahmen.
Wer angelt im Meer mit dieser Methode und wie sieht die Montage aus? Welche Erfahrungen wurden gemacht? :?:
:wink: :wink:
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
;)
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Klaus :wink:

Also - beim Fliegenfischen habe ich das bisher nicht ausprobiert. Us Jung mutt eers mol recht smieten leeren ;) :grin: :grin:

Aber beim Spinnfischen benutz ich ab und zu mal ne Spingerfliege. Wenn die silbernen Freunde so keurig ( wählerisch) sind, dass sie dem Blinker nur nachlaufen, hilft der Springer oft.

Beim Blinker nehm ich dann aber Einzelhaken oder gar keinen.

Als Knoten nehme ich 0,32er Vanish. Dicker deshalb, damit die Fliege auch ut von der Hauptschnur absteht.

Als Knoten nehm ich einen rutschenden Springerknoten. Anleitung hier z.B. http://www.angelplatz-owl.de/tipps/knot ... ngerl.html

Ick hope, ick kunn Di een beten helpen ;) :wink:
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

Hallo Klaus !
Ich habe in meiner Anfangszeit an der Küste mit zwei oder drei Fliegen gleichzeitig am Vorfach experimentiert.
Heute lehne ich das strikt ab.
Erstens bringt es meiner Erfahrung nach nicht mehr Biße, und zweitens ist die Springerfliege immer ein Schwachpunkt im Vorfach.
Der Knoten der Springerfliege trägt zumeist etwas weniger.
Und selbst, wenn er das nicht tut, so bildet er spätestens beim vertüddelten Vorfach einen klaren Schwachpunkt und verhindert ggf. sogar noch den Anbiß...
Ich habe seinerzeit zweimal zwei Meerforellen gleichzeitig gedrillt.
Das eine Mal waren es zwei 38-40cm Fische. Das ging sogar gut.
Das andere Mal konnte ich die eine der beiden landen (60cm). Die andere (gleiche Größe) ging durch Schnurbruch verloren.
Ich halte überhaupt nichts davon.
An der Spinnrute hätte ich spätestens bei einem großen Fisch Angst, dass der Blinker dahinter am Grund hängen bleibt ... Das würde mich stören. Wobei ich nicht mit der Spinnrute fische :oops
Gruß,
Bernd
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Fliegenfischerschule
Midge

Beitrag von Midge »

Moinsen,
ich halte es einfach für nicht waidgerecht mit 2 oder mehr Fliegen am Vorfach zu fischen. Eine Fliege, die richtig angeboten fängt mindestens genauso, wie zwei Fliegen. Außerdem habe ich Bernd's Ausführungen zu Knoten und Vertüdelungen nichts hinzuzufügen. :+++:
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Salmonking
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Beitrag von Salmonking »

Ich hab auch schon mal darüber nachgedacht um einen Futterneid zu erzeugen.
Aber wie sieht das denn aus wenn ich ab jetzt ein Heringsvorfach durch Wasser pflüge :grin:
In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare.
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Ammaluschi
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Beitrag von Ammaluschi »

@ Klaus:

Genau diese Methode ist gerade im aktuellen Magazin

Klickeda

thematisiert worden.
Gruß Lutz :wink: :wink:

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
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emka
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Beitrag von emka »

ich stell mir gerade vor, wie ich im fluß ne frischaufgestiegene 65er drille und sich die zwote fliege vor mir an der krautkante verhakt...könnte spannend sein

c&df
mk
check1-2:

http://www.scale-magazine.com



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knoesel
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Beitrag von knoesel »

@ emka: deshalb war meine Frage nach Erfahrungen und Montage :wink:
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knoesel
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Beitrag von knoesel »

@ Lutz: Danke für den Hinweis.
Der Bericht "Nimm zwei" von I. K. hat mich bezüglich der Knoten nicht überzeugt, da zu viele Knoten und das Problem mit der "anderen" Fliege beim Keschern. Deshalb war meine Montage (im Fluss!!) zunächst: Zwei Spitzen unterschiedlicher Länge am Pitz. Bei Tüdelei einfach neu anbinden. Spannend - wie emka sagt - das Keschern.
Besser: am Pitz eine Strecker-Spitze, auf der der Springer mit einem Rutschknoten sitzt.
Das System werde ich mit der Zweihand mal ausprobieren und berichten.
:wink: :wink:
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Beitrag von knoesel »

War gestern mit der Zweihand los um mit Springer und Strecker Versuche zu machen.
Anders als am Fluss war mein Ziel, möglichst weit zu werfen. Die Bedingungen waren (windmäßig) OK. Störend war eine ziemlich starke Strömung von rechts, was das Abheben der Schnur für den nächsten Wurf in eine andere Richtung etwas schwieriger machte. Auch der Rutschknoten erfüllte beim Hänger seinen Dienst.
Nach 2 Stunden gab ich wegen zu vieler Tüdelei (und Dunkelheit) und einem Loch in der Watjacke (und regennassem Knösel) auf.
Persönliches Fazit: Im Fluss - mit kurzer Leine - OK. An der Küste absolut Finger weg, da sich die Vorfächer immer unterschiedlich strecken und die Gefahr von Makramee zu gross ist.
Für die Spinne natürlich OK, weil der Wobbler immer zuerst ins Wasser fällt und den Springer streckt.
Das wars denn :wink: :wink:
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Gast

Beitrag von Gast »

knoesel hat geschrieben: Nach 2 Stunden gab ich wegen zu vieler Tüdelei (und Dunkelheit) und einem Loch in der Watjacke (und regennassem Knösel) auf.

Oha- Klaus watt maakst Du för Dingers. Pitschnass angeln ist ja nicht die wahre Freude. Muss da 'ne neue Jacke her oder geht's noch mit flicken?


Na, ja - ischa bald Weihnächten, näch ;) :wink:
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Beitrag von knoesel »

@ Georg: Nee, kleines Loch = one drop only ;)
@ SK: Bitte Pfauenfedern für mich in Revdorf wahrnehmen (hat mir ein Jagdfreund von Henry versprochen).:l:

Oder kann mir aus dem LMF jemand Pfauen(Hahn)brustfedern besorgen :?:
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