mein realer Name ist Thomas und wie oben erwähnt bin ich an der Westküste Nähe Husum beheimatet. Ich fröhne der Leidenschaft Angeln schon 45 Jahre und habe wie gewohnt als Jüngling den Rotaugen, Barschen und ,als damalige Königsdisziplin, den Grosskarauschen nachgestellt. Bis ich dann als Jugendlicher mich auf den nächtlichen Ansitz auf Aal spezialisiert habe und dieses dann 35 Jahre lang fast ohne Ausnahme gemacht habe. Spinnangeln kam höchstens mal am Forellenpuff oder beim Hechtangeln zum Einsatz (außerhalb der Aalsaison). Vor ziemlich genau 3 Jahren hatte ich dann die Schnauze voll davon, da man kaum noch Aale fing und man sich wunderte das man Mitte Juni noch eiskalte Finger bekam. Beim Blick aufs Thermometer im Auto wurde einem dann bewusst das 7-9 Grad auch nicht warm ist
Liegt wohl am Klimawandel, hier wirds halt immer kälter im Norden ( oder liegts am Alter?) Und so kramte ich meine uralte Spinnrute aus der Ecke und pflanzte einen ebenso alten Spinner auf diese und zog an mein Hausgewässer, die Treene. Dort kamen sogleich die ersten Hechte an Land und man, es machte Spaß. Also neue Spinner besorgt (Mepps Comet Gr. 5) und es folgten weitere Hechte, Rapfen und Anfang August eine 73ˋer Meerforelle,meine erste,aus dem nichts. Zufallsfang halt, aber was für ein Drill und was für ein geiler Fisch. Dann stieg ich langsam auf Gummifische um und versuchte mich auf Zander, musste jedoch alsbald feststellen das meine Spinnflitze zu weich dafür war. Also neue Rute und Rolle besorgt und die Erfolge steigerten sich. Dieses Jahr Mitte Februar der Entschluss mit meinem Kumpel es mal auf Meerforelle in der Ostsee zu probieren ( Schonzeitbeginn Hecht/Zander). Also fuhren wir 5-6mal los und holten uns bis auf kalte Hände nichts, was bei meinem Kumpel dafür sorgte,das seine Motivation gen Null sank. Also fuhr ich alleine weiter, und siehe da, Anfang März konnte ich meine erste MeFo landen. Kein Riese, 45cm, aber man war ich glücklich. Es folgten die Tage 3 weitere, 2 davon Untermassig. Dann wollte mein Kumpel auch wieder mit, aber immer wenn er mit war hat nichts gebissen oder nur ich hatte eine gefangen, und seit seinem Vollbad mit meiner MeFo in seinem Kescher hat er wohl wieder die Nase voll Mich hat jedoch dagegen diese mysteriöse Krankheit erwischt, das Meerforellenfieber. Zu meiner Ausrüstung:
Angefangen habe ich mit meiner Zanderrute, einer Daiwa Prorex AGS in 2,70m Länge, WG 14-42g. Dazu als Rolle eine Daiwa Prorex V LT 4000-C, bespult mit Berkley Whiplash 0,06
Die Rute ist in meinen Augen ein absoluter Traum, nach diversen Aussteigern stellte ich mir jedoch die Frage,ob sie nicht etwas zu steif ist( allerdings war ihr letzter Fang auch die größte bisher, letzte Woche ne schöne 62ˋer MeFo). Denn seit letzter Woche habe ich jetzt die Daiwa Wilderness spin Seatrout in 2,95m, WG 10-35g. Auch die hat schon 2 MeFos gefangen und noch keinen Aussteiger, mal sehen wie die Quote bleibt.
Als Köder verwende ich diverse Blinker und Inline-Sandaale, gelegentlich mit Springerfliege am rutschenden Vorfach.
So, das bisher zu meiner Person und dem Tackle, sollte ich etwas Grundlegendes vergessen haben weist mich doch gerne darauf hin.
Dann bleibt mir erstmal nur euch allen ein großes Petri zu wünschen und ich freue mich schon auf lebhafte Diskussionen.
PS: Reviermässig habe ich mich rund um die Eckernförder Bucht eingeschossen, ist halt am nächsten dran
Gruß
Thomas
