ich bin gerade von einem knapp vierwöchigen Road Trip durch Südfrankreich zurück. Auf dem Programm standen vor Allem: das Leben im sonnigen Süden genießen, Wandern und Natur erleben und gut essen und trinken.
Aaaber... Natürlich habe ich mein Angelgeraffel mitgenommen. Allerdings war die Zeit angeltechnisch natürlich extrem schlecht gewählt. Die Forellenflüsse waren noch gesperrt und auch sonst waren die Flüsse und Seen noch so kalt, dass man keine Fischaktivitäten entdecken konnte. Spektakulär sahen sie aber schon aus, die wilden Schluchten in den Cevennen und der Haute Provence.

Ich hatte jedoch im Internet Kontakt zu einem Franzosen aufgenommen, der in der Carmargue mit der Fliege auf Wolfsbarsch fischt, und der ging einen Tag mit mir Fischen. Sein Spot war ein vollkommen verlassener wilder Strand, zu dem man auch nur über eine ganz üble Schlaglochpiste kam. Aber der Strand war es schon mal landschaftlich wert.

Er war nicht allzu optimistisch, weil das Wasser noch sehr kalt war, aber wir fischten einfach mal hinter einigen vorgelagerten Wellenbrecher die Rinnen ab. Ja und plötzlich gab es einen Ruck, und ich sah im Wasser eine garnicht so kleine silberne Flanke. Leider verabschiedete sich der Fisch nach nur wenigen Sekunden. Aber ich war schon ziemlich geflashed. Jetzt fischten wir natülich beide deutlich optimistischer weiter und bald hatte Sergio an einem Wellenbrecher mehrere Kontakte. Bald blieben auch die ersten Wolfies hängen. Leider eher Exemplare aus der Kinderstube.


Weil der Strand wirklich unglaublich wild und schön war, beschloss ich dort über Nacht zu bleiben und es am nächsten Tag weiter zu versuchen.


Am nächsten Morgen gab es allerdings nur einen einzigen Winzling. Dafür begegneten mir auf dem Rückweg zum Auto diese Jungs am Strand:

Sie waren aber sehr scheu und nicht auf Randale aus, so dass wir uns nicht in die Quere kammen.
Viele Grüße!
Achim